ein bisschen anders sind die vorschriften hier schon. wir haben natürlich auch welche, aber sie passen in sich besser zusammen - die vermarktung von hofprodukten wird hier nicht so schwer gemacht, es gibt richtig bezaubernde, stimmungsvolle hofläden hier.
und es tut hier in der region auch nicht unbedingt not sich am hof einen eigenen verkaufsraum (im bedarfsfall mit hygienevorschriften) mit (herbeiklingelbarer) anwesenheit einzurichten, weil vertriebswege wie zB das fahrende käsemobil, die dorfläden, gemeinschaftsläden (ich liebe den kombi-laden von den moorochsen und den waldschweinen), vereinzelte bauernmärkte, einzelne supermärkte mit regio-sortiment, raiffeisen lagerhäuser (da kauf ich das kürbiskernöl von meiner lieblingsmühle, parkt dort auch an der kasse auf nem sonderplatz neben netten honigsorten vom dorfimker) etc. zur verfügung stehen die den endverbraucher bedienen. ich denk schon ne weile drüber nach ob ich nicht später mal auch ein hofprodukt herstellen will um es dann bei einem der distributoren unterzubringen.
unsere prduzenten hier schliessen sich auch oft zu einer marke zusammen was den absatz bestimmt verbessert hat, und wenn man im dorfladen fragt ob man für martini ne burgenländische weidegans (=markenname für eine bestimmte qualität) bestellen kann dann besorgen die eine von einem der weidegans-mitgliedsbetriebe.
es ist eigentlich relativ einfach hier.
und dazu die vielen möglichkeiten, speck, geselchtes, lämmer, öl, honig, obst, saft, eier von mehr oder weniger als verkaufsstellen gekennzeichneten höfen zu kaufen. oder vielleicht sind wir hier auch einfach so verfressen, dass wir es drauf haben für gutes essen alles auszuschöpfen was geht

There's a crack in everything. That's how the light gets in.