Euer Selbstversorger-Ärger

Forenschänke und Smalltalk
Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5624
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1941

Beitrag von Rohana » Do 27. Apr 2017, 09:17

centauri hat geschrieben:Naja wenn ich als Bauer keinen Regen bekomme ist das schon schlimm.
Ach geh, die Bauern jammern doch immer nur... :pfeif:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

centauri

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1942

Beitrag von centauri » Do 27. Apr 2017, 09:24

Rohana hat geschrieben:
centauri hat geschrieben:Naja wenn ich als Bauer keinen Regen bekomme ist das schon schlimm.
Ach geh, die Bauern jammern doch immer nur... :pfeif:
Aber da jammern wenigstens alle.
Ist wahrscheinlich allgemeine Geschäftspraxis! :haha:

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1943

Beitrag von Olaf » Do 27. Apr 2017, 09:40

Genau: Jammern gehört zum Geschäft, heißt es doch.
Es ist zu nass, zu trocken, zu warm , zu kalt.
Richtig ist es irgendwie nie. Die Vergangenheit wird glorifiziert, dabei hatten wir schon immer Wetter, und seit Jahrhunderten kommen die Leute damit zurecht, ein Jahr mal besser, ein Jahr mal schlechter.
Manchmal komme ich mir vor, als würde ich -mal abgesehen von dem Boden, über den ich nicht genug jammern kann :lol: - in einer privilegierten Lage wohnen. Liegt aber vielleicht auch an dem funktionierenden Brunnen.
Oder weil ich, aber das sind die wenigsten von uns- nicht existenziell auf meine Ernte angewiesen bin. Da kann ich es sportlich nehmen, oder mit al bundy: Mal verliert man, und mal gewinnen die anderen....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5624
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1944

Beitrag von Rohana » Do 27. Apr 2017, 10:33

Wir hatten schon immer Wetter - so isses! Nicht immer wars so scheisse, aber irgendwas ist ja immer. :daumen: Bin ich froh dass dem Getreide das alles nix ausmacht, das freut sich über den Regen und steht in den Startlöchern...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 662 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1945

Beitrag von Benutzer 662 gelöscht » Do 27. Apr 2017, 21:02

centauri hat geschrieben:...Außer der Brunnen fällt trocken. Soll es ja auch geben.
naj, da kann man ja immer noch das Wasser der KKA nutzen :hhe:

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1946

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Do 27. Apr 2017, 21:30

Rohana hat geschrieben:Wir hatten schon immer Wetter - so isses! Nicht immer wars so scheisse, aber irgendwas ist ja immer. :daumen: Bin ich froh dass dem Getreide das alles nix ausmacht, das freut sich über den Regen und steht in den Startlöchern...
Hier will das Getreide Wasser zur Bestockung und um den Dünger aufzulösen...

Wenns nicht bald mal regnet hat man
- Wassermangel
- Stickstoffmangel
- evtl. Stress durch Internodienkürzer

das findet die Pflanze alles nicht so doll :roll:

Die Kartoffeln liegen noch (!) halbwegs feucht und oben kommt kein Unkraut zum keimen.

Der Gründung (Erbse+Ackerbohne+SoBlu+Lein+Hafer= Resteverwertung) keimt hoffentlich nicht mit den heutigen 5 Litern an um dann gleich zu vertrocknen sondern wächst hoffentlich mit dem nächsten Schauer weiter.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1947

Beitrag von emil17 » Fr 28. Apr 2017, 06:23

Oelkanne hat geschrieben: Wenns nicht bald mal regnet hat man
- Wassermangel
- Stickstoffmangel
- evtl. Stress durch Internodienkürzer
Mal so spontan gefragt:
Kein Wasser, kein Wachstum.
Warum dann Stickstoffmangel?
Und warum in dieser Situation Halmverkürzer drauf, oder kommt der schon mit der Saat in den Boden?

Nach meinem Verständnis sind die Pflanzen nicht so unbeholfen, um sich mit unseren Wetterkapriolen abzufinden. Einfach Chemie draufhauen, um das Wuchsverhalten zu "korrigieren" und dann ist das Wetter schuld wenns nicht klappt mit der Kultur, ist ein wenig einseitig gesehen. Frühjahrstrockenheit gibts alle Jahre mal, das ist nicht soo aussergewöhnlich.

Hier verschneit es gerade eben jetzt die Kulturen, Schneebruchschäden an allen Gehölzen sind absehbar, hätte man da auch mit Verkürzer bei sollen?
So spät im Jahr noch so viel Schnee so weit hinab gibts laut Metoeschweiz nur alle 30 Jahre einmal, ich geniesse es, Zeuge eines Ereignisses zu sein :sauenr_1:
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

centauri

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1948

Beitrag von centauri » Fr 28. Apr 2017, 06:37

@Emil :daumen:
genau so sehe ich das auch.
Das richtige Wetter das jedem gerecht wird gibt es sowieso nicht. ;)

bielefelder13
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 767
Registriert: Do 3. Mär 2016, 09:03
Familienstand: ledig
Wohnort: Bielefeld

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1949

Beitrag von bielefelder13 » Fr 28. Apr 2017, 08:18

So isses!!!! :monster:
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1950

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 28. Apr 2017, 15:18

emil17 hat geschrieben:
Oelkanne hat geschrieben: Wenns nicht bald mal regnet hat man
- Wassermangel
- Stickstoffmangel
- evtl. Stress durch Internodienkürzer
Mal so spontan gefragt:
Kein Wasser, kein Wachstum.
Warum dann Stickstoffmangel?
Und warum in dieser Situation Halmverkürzer drauf, oder kommt der schon mit der Saat in den Boden?
Wassermangel haben wir jetzt noch nicht, ab 10cm und tiefer ist es ja noch feucht, dashalb wächst das Getreide ja weiter.
Der Stickstoffdünger liegt aber ganz oben auf der Erde, dort ist es furtztrocken, damit löst er sich nicht auf und kommt nicht zu den Pflanzenwurzeln.
Halmverkürzer kann man nicht immer anwenden wann man will.
Also muss man die (durch die Pflanzenwuchsstadien) kleinen Fenster nutzen, oder es sein lassen.
Man kann später noch Nacharbeiten, bei uns in BaWü eher unüblich, in hochertragsregionen nahezu standart. Ohne jetzige Vorlage muss man dann aber den großen Hammer auspacken...
und das starke Zusammenstauchen zum späten Zeitpunkt kostet definitiv Ertrag und die mittel sind teuer.
Also geht man jetzt (auf Grund der Trockenheit) mit der Aufwandmenge runter, schont also so gut es geht die Pflanze und regelt bei bedarf später ganz sachte nach.

Wir hatten die letzte Nacht nochmal 5 Liter damit ist schonmal viel geholfen.

Antworten

Zurück zu „Zur lustigen Wildsau“