Euer Selbstversorger-Ärger

Forenschänke und Smalltalk
Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1881

Beitrag von Rati » Mi 22. Mär 2017, 12:04

Amseln sind soooo doof.
was natürlich eine subektiv emotionale und keinesfalls zutreffende Affektklassifizierung ist
Wie haben vier Holzunterstände, jedes Jahr wird ein anderer benutzt und zwar täglich.
Und trotzdem suchen sich eine jedes Jahr genau den benutzten Holzunterstand aus um ein Nest rein zu bauen. :nudel:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1882

Beitrag von emil17 » Mi 22. Mär 2017, 15:12

ina maka hat geschrieben: Wegen dieser Gackerl-Sackerl hab ich mir schon mehr als einmal gedacht, ob es nicht besser wäre, darauf zu verzichten. ist immerhin Plastik, der Haufen an sich täte ja verrotten. müsste man nur tatsächlich extra Hundeklowiesen anlegen - ob das machbar wäre??
Die Tüte soll dem Hundehalter ermöglichen, die Tretmine aufzunehmen und in einen Mülleimer zu werfen, ohne sich zu beschmutzen.
Es ist nicht Sinn der Erfindung, dass die Hundescheiße dann eingetütet herumliegt.

Die Städte haben sich hier schon einiges einfallen lassen.
Es ist die schiere Menge der Haufen, die gegen das kompostieren lassen an Ort spricht.
Kann man bald nur noch mit Gummistiefeln durch. Glitsch, glitsch.
Solange es noch nicht überall Hundehaufeneinsammelroboter gibt, die sich an den Hintern jedes Gassihundes heften, wird der Kot herumliegen. Dafür kann der Hund am wenigsten.
Und weil jedem sein Hund wertvoll ist, hat der Hund Recht auf einen sauberen Versäuberungsplatz und es ist sowieso einfacher, es dort fallen zu lassen wo er grad muss - d.h. das Zeug liegt überall, egal wie gross der Hundekloplatz wäre.
Was solls ... Man hat nicht das Recht, irgendwo einfach Abfall hinzuwerfen, auch nicht wenn man das mit einem Hund tut.

Ich habe nichts gegen Hunde - aber wenn du beim Heugrasmähen in ein frisches Depot mähst und Grad und Mähbalken versaut sind, könntest du schon eine Affekthandlung begehen wollen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
fuxi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 5900
Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1883

Beitrag von fuxi » Mi 22. Mär 2017, 15:30

Dyrsian hat geschrieben:Dann springen einen Morgens die Viecher knurrend an, wenn man vorbeifährt, dass man sie entweder überfährt oder fast vom Rad kippt. [...]
Ich kenne Leute die nur noch mit Pfefferspray und Knüppel Joggen gehen.
Kann ich nachvollziehen, ich persönlich habe mich aber für eine andere Herangehensweise entschieden. Immer wenn ich merke, dass ich mich über irgendwas aufrege, und es dann schaffe, mich einfach mal von außen zu beobachten, merke ich, dass es häufig angenehmer (für alle, aber mir geht es da ganz egoistisch erstmal um mich selbst) ist, wenn ich mir mehr Ruhe gönne. Wenn ich meinen Weg nicht als möglichst schnell zu bewältigende Zeitverschwendung sehe, sondern als Erlebnis. Als Lebenszeit, die ich verschenke, wenn ich sie nicht wahrnehme. Und das hatte ich mit dem Auto schon genug. Unter anderem deswegen habe ich ja mein Auto abgegeben. Road Rage vom Feinsten.
Die Wegstrecken, die ich mir mit zum Beispiel mit Hundebesitzern teile, sind mein ganz persönlicher Streichel-Staffellauf. Klar geht das nicht bei jedem Hund und nicht bei jedem Hundebesitzer, aber wenn ich mir Zeit nehme, mich dem Hund und dem Besitzer frühzeitig akustisch ankündige (gilt auch bei Fußgängern), dann ist die Situation von vorneherein viel entspannter. Die paar Deppen, die ihren Hund trotzdem an Langlaufleine quer über den Weg laufen lassen, kann ich vertragen. Und die paar merkbefreiten Hunde, die dann bei meinem Hupen mitten im Weg stehenbleiben, amüsieren mich mittlerweile eher. Nutzen für mich: Ich genieße den Radweg und kann jeden Tag Hunde kraulen, ohne mich selbst um einen kümmern zu müssen. Nutzen für die Hunde/Hundebesitzer: Die Hunde können in Ruhe das seltsame Gefährt kennenlernen und sind in Zukunft weniger ängstlich/aggressiv. Aggressivität ist bei Hunden in 99% der Fälle einfach nur Angst und/oder Überraschung.
P.s.: Dass ich ein Liegetrike fahre, hilft zugegebenermaßen. Ich kann damit schleichen und auch stehenbleiben, ohne Absteigen zu müssen.
P.p.s.: Meine Herangehensweise an diese Art von Situation entbindet die Hundebesitzer natürlich nicht von ihrer Verantwortung, sich rücksichtsvoll zu verhalten. Aber auf deren Verhalten habe ich nur bedingt Einfluss. Mein Verhalten und meine Einstellung kann ich selbst kontrollieren.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Zottelgeiss
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1729
Registriert: Mi 25. Jan 2012, 22:45
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1884

Beitrag von Zottelgeiss » Mi 22. Mär 2017, 16:11

Ich hab ne Familie als Kunden, die ihren Hund in den Garten lassen, ausschließlich. Das finde ich auch krass. Es gibt Schuhe für hintenraus, die sind alle sch...verschmiert. Echt, wer will sowas? Meine Nachbarn machen das auch. Darüber kann ich mich im Sommer freuen, wenn es schön warm ist und wir grillen wollen :ua: Der Typ dazu mäht zweimal im Jahr, in kurzen Hosen.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

Benutzeravatar
osterheidi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1590
Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:32
Familienstand: rothaarig
Wohnort: endmoräne, obendrauf, klimazone 6b, höhe 600

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1885

Beitrag von osterheidi » Mi 22. Mär 2017, 16:17

heute kaminkehrerbesuch.
der kamin ist nur mit bestem trocknem holz zu befeuern. also keine kirsche und ein paar mehr sachen nannte er noch...egal wie alt.......was ich also stapelweise hier rumliegen habe und stunden drinstecken tut dem alten kamin nicht gut.
frust :schmoll:

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1886

Beitrag von emil17 » Mi 22. Mär 2017, 17:00

osterheidi hat geschrieben:heute kaminkehrerbesuch.
der kamin ist nur mit bestem trocknem holz zu befeuern. also keine kirsche und ein paar mehr sachen nannte er noch...egal wie alt.......was ich also stapelweise hier rumliegen habe und stunden drinstecken tut dem alten kamin nicht gut.
An der Kirsche kanns nicht liegen, ich heize viel damit und es brennt sauber ab. Das einzige was mein Ofen nicht mag sind Kiefer und Zirbe, weil viel zu harzig. Zirbe ist zu schade, Kiefer nehme ich nicht, da es genug anderes hat.
Wenn du zu viel feines Zeug aufs Mal nachlegst, kann es auch zu Russen kommen.
Wenn du einem munter brennenden Feuerchen die Luft abdrehst, damit es länger vorhält, russt es auch. Das kann man mit einem Holzfeuer nicht machen, auch wenn es viele Leute glauben.
Einfache Regel: Wenn das Feuer und der Ofen in Ordnung sind, gibts gar keinen Rauch ausser kurz nach dem Anfeuern.
Hat der Schornerich dir denn an Ort gezeigt, aufgrund von was er zum Schluss kommt, dass du irgendwas falsch machst?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
osterheidi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1590
Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:32
Familienstand: rothaarig
Wohnort: endmoräne, obendrauf, klimazone 6b, höhe 600

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1887

Beitrag von osterheidi » Mi 22. Mär 2017, 20:48

der ofen und der kamin sind uralt. wurde vor einigen jahren mal ausgeschlagen weil vor mir die bewohner viel mist gemacht haben. er meint er traut sich fast nicht den kamin nochmal auszuschlagen, er wäre aber etwas zugesetzt. nun haben wir eventuell die kirsche zu früh dazugeheizt (nach zwei jahren) .
die ofentüre machen wir zu wenn wir z.b. kurz ausser haus sind.
er meint gar kein obstholz egal wie alt.

Blümle
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 51
Registriert: Mi 14. Dez 2016, 19:55
Familienstand: Single

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1888

Beitrag von Blümle » Mi 22. Mär 2017, 22:40

Davon habe ich noch nie gehört und google liefert auch keinen Grund, weshalb man Obstbaumholz nicht verbrennen soll
Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nichts.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1889

Beitrag von emil17 » Mi 22. Mär 2017, 23:02

fuxi hat geschrieben:Immer wenn ich merke, dass ich mich über irgendwas aufrege, und es dann schaffe, mich einfach mal von außen zu beobachten, merke ich, dass es häufig angenehmer (für alle, aber mir geht es da ganz egoistisch erstmal um mich selbst) ist, wenn ich mir mehr Ruhe gönne.
Immer wenn ich einen Wutanfall habe, setze ich mich ruhig in eine Ecke und warte bis es vorbei ist ...
Wie lernt man das?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Zottelgeiss
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1729
Registriert: Mi 25. Jan 2012, 22:45
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1890

Beitrag von Zottelgeiss » Do 23. Mär 2017, 06:47

Yoga ist ziemlich toll :) :ohm:
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

Antworten

Zurück zu „Zur lustigen Wildsau“