Euer Selbstversorger-Ärger

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Manfred

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1861

Beitrag von Manfred » Mi 8. Mär 2017, 09:07

Mir hat letzte Woche irgendwer 4 mittelprächtige Eichen gestohlen.
Einfach abgesägt, Stämme mitgenommen, Äste liegen lassen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1862

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 8. Mär 2017, 09:13

Mariendistel ist ein etwas robusterer Ersatz, schmeckt zwar nicht ganz so delikat, ist dafür aber mindestens so gesund.

Welche Artischockensorten tragen denn schon im ersten Jahr gut? Vielleicht sollte man auch in diese Richtung denken - ??
Wir haben unsere draußen in Niederösterreich wahrscheinlich verloren - vergessen den umgestülpten Eimer und das Reisig drüber zu geben.....
Das ärgert mich gerade ein bisschen - bei den Feuerbohnen wollte ich das auch mal probieren, weil die ja mit Winterschutz angeblich wieder kommen.

Das alles ist nur eine kurze Handlung ("wenig Arbeit"), aber wenn man die "vergisst" bzw, nicht rechtzeitig erledigt, ist alles verloren.
hm

Olaf
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1863

Beitrag von Olaf » Mi 8. Mär 2017, 09:42

Krieg ja ein schlechtes Gewissen, diesen Faden damit zuzulabern, aber so ist das nun mal, aus Ärgernissen entstehen manchmal gute Ideen.
Die letzte erfolgreiche Überwinterung war ein Ring aus Karnickeldraht, mit Stroh befüllt und oben drüber eine dicke Schicht (Ahorn-)Laub, die hielt das Stroh trocken.
Aber zur Eselsdiestel, kenn ich aus meiner Kindheit! Hatte ich aber vergessen. Meine Mutter hatte es im Garten, nannte es Silberdiestel, was, wie ich grad las, falsch ist. Die könnte ich ev. in die sg. "Todeszone" setzen, da wächst nicht mal Gras so richtig, aber ein paar Sukkulenten in Kübeln haben sich letztes Jahr sehr wohl gefühlt, und da ist Platz genug und sähe gut aus. Was ich eben noch so so las, seien die Knospen und die Blütenstiele ebenfalls essbar. Naja, wenns sichs nicht durchsetzt, wirds wohl geschmacklich oder ertraglich eher dürftig sein. Auf alle Fälle hat das Zeug sich problemlos selbst ausgesät.
@Ina: Bei mir sind die Sorten imperial star und auch green globe immer in ersten Jahr zu einer bescheidenen Blüte gekommen. Allderdings bei Zeiten ausgesät.
Die Mariendistel scheint ja hier auch nicht ohne weiteres über den Winter zu kommen. Dann üb ich doch weiter mit der Artischocke. ;)
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

kaliz
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1864

Beitrag von kaliz » Mi 8. Mär 2017, 10:43

Mariendistel ist ein selbstaussähendes Unkraut. Die kommt ganz von alleine wieder.

@Manfred
Das mit den Eichen ist heftig.

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fuxi
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1865

Beitrag von fuxi » Mi 8. Mär 2017, 16:55

Manfred hat geschrieben:Mir hat letzte Woche irgendwer 4 mittelprächtige Eichen gestohlen.
Einfach abgesägt, Stämme mitgenommen, Äste liegen lassen.
:eek: Das macht man ja nicht "mal eben". Da hat jemand geplant.
Was für dreiste Arschlöcher es gibt.


Mein Ärger heute war nicht "Selbstversorger"-Ärger, aber egal ...

Auf dem Weg zur Arbeit bin ich an einer Frau vorbeigefahren, die just in dem Moment einen mit Hundescheiße gefüllten Plastikbeutel in den Gulli stopfte. Ein Vorteil des Radfahrens ist ja, dass man jederzeit anhalten kann. Also, angehalten und darauf hingewiesen, dass der Scheißbeutel jetzt nicht einfach "weg" ist, sondern durch Abwasserkanäle schwimmt und am Ende in der Umwelt landet. (Bei uns verläuft zum Beispiel in dem Wäldchen neben der Kleingartenanlage ein offener Abwasserkanal und seit dem lezten Hochwasser steht da ein abstoßendes, aber auch eindrucksvolles Monument gegen Plastik-Scheißebeutel: Ein Bäumchen, bei dem an jedem einzelnen Zweiglein mindestens ein scheißegefüllter Beutel hängt.)
Auch nach dem Gespräch, in dem ich doch nachdrücklich gebeten habe, mal darüber nachzudenken, was mit diesem Beutel passiert und dass ihr Müll auch ihre Verantwortung ist, bin ich nicht sicher, dass sie das kapiert hat.

Sie dachte, dass man "die Beutel an den Rand des Bürgersteigs legen soll, damit die Straßenkehrer (sic) sie mitnehmen". :dreh:
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1866

Beitrag von Minze » Mi 8. Mär 2017, 17:11

fuxi hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:Mir hat letzte Woche irgendwer 4 mittelprächtige Eichen gestohlen.
Einfach abgesägt, Stämme mitgenommen, Äste liegen lassen.
:eek: Das macht man ja nicht "mal eben". Da hat jemand geplant.
Was für dreiste Arschlöcher es gibt.
In der Tat, dreist.

Heute gelesen: In einem Zoo bei Paris wurde ein Nashorn erschossen, das Horn abgesägt und mitgenommen (Wert ca. 40.000 Euro), da hat man keine Worte :ohoh:
Liebe Grüße
Minze

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1867

Beitrag von emil17 » Do 9. Mär 2017, 21:38

Märzwinter: Vorgestern 30 - 40 cm schweren Neuschnee bekommen. Schneebruchschäden.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1868

Beitrag von Hildegard » Do 9. Mär 2017, 22:54

Bei uns regnet es gerade in Strömen, im Westen fahren durch den Neuschnee die Lawinen und auch Muren zu Tal.
Unsere Waldbesitzer fürchten sich vor jedem stärkeren Wind, der die demolierten Wälder( Sturm Juni, der Großflächen abgeholzt hat NOCH WEITER ausdünnt, die Schutzbäume am Rand sind Großteils weg.Bei manchen ist noch nicht mal alles aufgearbeitet.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1869

Beitrag von emil17 » Fr 17. Mär 2017, 21:24

Wie jedes Jahr habe ich nach der Schneeschmelze meine Ländereien entmüllt.
Der Föhnsturm von letzer Woche hat die ganze Wiese voll mit Baustellenmüll, vor allem Dämmstyro und Einschweissfolie in allen Farben und Grössen gemacht.
Die Böschung beim Bach räum ich jeweils auch gleich mit, obwohl die nicht mir gehört, denn der Müll beleidigt mich. Gleich obenan ist eine Fahrstrasse mit Brücke drüber, da lässt sich gut allerlei Unrat loswerden :sauenr_1:
Autoreifen: kann man bei jeder Werkstatt gratis loswerden, weil eine vorgezogene Entsorgungsgebühr drauf ist. Wer immer die ins Tobel geworfen hat, soll keinem erzählen, dass er die Dinger nicht mit einem Auto hergebracht hat. Die nächste Werkstatt wäre 300m weiter gewesen.
Bierflaschen und Getränkedosen: Sind leere Behälter schwerer als volle, so dass man zwar die vollen ins Gelände, die leeren aber nicht wieder nach Hause tragen kann?
Der Top-Fund war ein 20-Liter Plastikkanister, noch halb voll mit irgendwas greusslichem, was vom Gestank her eine Mischung von Diesel, Altöl und Pfahlkarbolineum sein könnte. Wer wirft sowas in ein Bachtobel?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1870

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 17. Mär 2017, 21:49

emil17 hat geschrieben:Wie jedes Jahr habe ich nach der Schneeschmelze meine Ländereien entmüllt.
Der Föhnsturm von letzer Woche hat die ganze Wiese voll mit Baustellenmüll, vor allem Dämmstyro und Einschweissfolie in allen Farben und Grössen gemacht.
Die Böschung beim Bach räum ich jeweils auch gleich mit, obwohl die nicht mir gehört, denn der Müll beleidigt mich. Gleich obenan ist eine Fahrstrasse mit Brücke drüber, da lässt sich gut allerlei Unrat loswerden :sauenr_1:
Autoreifen: kann man bei jeder Werkstatt gratis loswerden, weil eine vorgezogene Entsorgungsgebühr drauf ist. Wer immer die ins Tobel geworfen hat, soll keinem erzählen, dass er die Dinger nicht mit einem Auto hergebracht hat. Die nächste Werkstatt wäre 300m weiter gewesen.
Bierflaschen und Getränkedosen: Sind leere Behälter schwerer als volle, so dass man zwar die vollen ins Gelände, die leeren aber nicht wieder nach Hause tragen kann?
Der Top-Fund war ein 20-Liter Plastikkanister, noch halb voll mit irgendwas greusslichem, was vom Gestank her eine Mischung von Diesel, Altöl und Pfahlkarbolineum sein könnte. Wer wirft sowas in ein Bachtobel?
Ich habe diese Woche Ackerränder an Straßen entmüllt. Je 100m länge sicher 20 z.T. 30 Liter Müll.
Vom Wohnwagenfenster und verbogener Autofelge über Gummistiefel und das "ganz normale" (Kaffeebecher, Flaschen, Zigarettenschachteln, Verpackungen) alles dabei.
Das ist doch ein Acker auf dem Lebensmittel wachsen und keine Müllhalde,
das sollte doch jedem in so einer Landwirtschaftlich geprägten Gegend klar sein...

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