Mamida hat geschrieben:
Für was gibts denn Gesundheitsminister, die wir von unserem Geld bezahlen?
Jedes Land hat doch auch einen Finanzminister, woraus man nicht schliessen kann, dass sie auch Geld haben.
Man sollte bei aller Polemik nicht vergessen, dass:
- die Lebenserwartung der Bevölkerung nicht nur wegen keinen Kriegen, sondern auch wegen Lebensmittelhygiene deultich länger ist als je zuvor.
Früher haben sich die Leuten mangels Gelegenheit nicht so sehr chronisch überfressen, dafür war Magen- und Darmkrebs wegen verdorbener oder schlecht konservierter Lebensmittel eine häufige Todesursache.
- Industrielle Lebensmittelzubereitung rechnet in LKW-Ladungen, Tonnen und Kubikmetern, nicht in Gramm und Dezilitern wie die Hausküche.
- Man kann sich über alle Inhaltsstoffe so leicht informieren wie nie zuvor in der Geschichte. Diese Arbeit kann einem keiner abnehmen.
Eigenverwantwortung
Sich beschweren, dass man sich informieren muss, wenn man nicht essen will, was der Hersteller für gut befindet, ist wie duschen wollen ohne nass zu werden.
Lebensmittelhersteller und -händler sind in unserem System keine Wohltätigkeitsinstitutionen, sondern Unternehmen, die Gewinn machen wollen und müssen. Deshalb stellen sie her und bewerben, was sich gewinnbringend verkaufen lässt.
Der Gesetzgeber zwingt sie, bei der Lebensmittelherstellung bestimmte Standards einzuhalten (was oft übertrieben wird) und die Inhaltsstoffe zu deklarieren. Zudem gibt es amtlich bestellte Lebensmittelchemiker.
Mindestens in grösseren Städten kannst du in Mitteleuropa jederzeit alles kaufen. Wenn du auf dem platten Land wohnst, wo ausser dir keiner Frischmilch will, hast
Du ein Problem.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.