erneuter Wintereinbruch

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hobbygaertnerin
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Re: erneuter Wintereinbruch

#141

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 26. Mär 2013, 16:23

Hallo emil,
1816, hab das irgendwo gelesen, das Jahr, das keinen Sommer hatte, weil auf der anderen Seite der Erde ein Vulkanausbruch war.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=h ... jJl7TN7IbA
So einiges an Naturkatastrophen, Witterungseinflüssen hab ich in den ersten 50 Jahren schon erlebt, also müssten die kommenden 50 Jahre entspannter werden. :engel:
Inzwischen nervt es mich, dass jeder jammert, als würde die Welt untergehen. Solange es eben keine Hungersnot, keinen Stromausfall, nur diesen Schnee gibt, irgendwie müssen wir damit leben.
Wir haben sogar trotz des kalten Wetters schon jede Menge Salat.
Für das kommende Jahr werden wir uns wieder ein richtiges Mistbeet zulegen, sollte die kleine Eiszeit kommen, muss eben umgedacht werden.
Hab mich schon öfters gefragt, wie haben die Menschen früher diese Zeiten durchgestanden, Kriege, Plünderungen, Hungersnöte ................................ und dazu unselige Witterungsbedingungen.
Eigentlich jammern wir auf einem hohen Niveau.

zaches
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Re: erneuter Wintereinbruch

#142

Beitrag von zaches » Di 26. Mär 2013, 17:28

eben - wenn ich an meine Bekannten in Kenya denke, wo immer wieder ganze Regenzeiten ausfallen..... mein Vorrats-Keller kann uns noch ein paar Wochen ernähren.
lg, zaches
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emil17
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Re: erneuter Wintereinbruch

#143

Beitrag von emil17 » Di 26. Mär 2013, 18:03

Da sich das Wetter durch unsere Klagen nicht beeindrucken lässt, ist es zulässig deswegen zu jammern.
Das ist so ähnlich wie die Kuh, die gegen die Fliegen mit dem Schwanz wedelt. Es nützt zwar nichts, aber sie hat das Gefühl, etwas getan zu haben.
Ich habe etwas Brennholz gesägt und darob vergessen, dass es eigentlich nasskalt genug zum Jammern wäre.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 146 gelöscht

Re: erneuter Wintereinbruch

#144

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 26. Mär 2013, 19:32

hobbygaertnerin hat geschrieben: Hab mich schon öfters gefragt, wie haben die Menschen früher diese Zeiten durchgestanden, Kriege, Plünderungen, Hungersnöte ................................ und dazu unselige Witterungsbedingungen.
Vielle haben diese Zeiten eben NICHT durchgestanden, - woher glaubst Du kommt sonst die geringe, durchschnittliche Lebenserwartung in dieser Zeit?

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Little Joe
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Re: erneuter Wintereinbruch

#145

Beitrag von Little Joe » Di 26. Mär 2013, 20:59

hobbygaertnerin hat geschrieben:Ich stelle mir nur mal im Geiste eine Sippe in der Steinzeit vor, die aus der Höhle am Morgen rausschaut und dieses Wetter sieht, den knurrenden Magen, weil gestern kein Vieh zu erjagen war und mit Kräutern auch nicht viel los ist.
frodo hat geschrieben:Vielle haben diese Zeiten eben NICHT durchgestanden,
... das erstaunliche ist, dass die Lebenserwartung in der Altsteinzeit deutlich höher war, wie in der Jungsteinzeit. Mit Beginn von Ackerbau und speziell Viehzug ging die Lebenserwartung rapide runter. Und dass obwohl die Menschen viel mehr Möglichkeiten hatten Nahrungsmittel zu lagern. Das enge Zusammenleben von Mensch und Vieh brachte einige neue Krankheiten, die es vorher nicht gab.

Uiiiii jetzt sind wir aber ganz weit weg vom Thema :hmm:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

hunsbuckler
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Re: erneuter Wintereinbruch

#146

Beitrag von hunsbuckler » Di 26. Mär 2013, 23:13

Kann das nicht daran liegen, daß die seßhaften Familien nun jedes Jahr ein Kind versuchten großzuziehen, weil sie jede Hand brauchten, während die Sammler/Jäger-Nomaden erst das nächste ansetzten, wenn das erste abgestillt war und laufen konnte - versehentliche Zwischenbälger wurden zurückgelassen und nicht mitgezählt...

zum Thema: wo sind eigentlich die Kraniche im Moment?
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

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Re: erneuter Wintereinbruch

#147

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 26. Mär 2013, 23:42

Die umgekehrten Kraniche sitzen in der Wesermarsch, und die umgekehrten Wildgänse ebenso.
Langsam wird das Futter knapp.....normal sind hier 15.000 Überwinterer, aktuell drubbeln sich hier mehr als das Doppelte.
Am Niederrhein dürfte es ähnlich ausehen.
Aber die Schwanzmeisen am Futterhaus sind weg und ich hab wahrhaftig hier ein Elsternnest seit 6 Tagen :motz: - also dürfte es langsam doch wärmer werden, sagen die Vögelchen.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

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Re: erneuter Wintereinbruch

#148

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 27. Mär 2013, 09:39

und ich hab mir heute morgen beim Rausschaun aus dem Fenster - die Fichte dort ist voller Schnee!! - grad gedacht, vor xxx Jahren müsste ich mich mit dem Gedanken anfreunden, meinen Kindern den Haushalt zu überlassen und in den Wald zu gehen.... :pft:

Uns geht jetzt schön langsam das Geld zum Heizen aus!! nicht witzig
na ja - ich hoffe mal, das stimmt mit dem "alle 50 Jahre" - und freu mich, dass nächstes Jahr ein Bilderbuchfrühling wird....

Übrigens: hat jemand voriges Jahr seine Königskerzen beobachtet?
Wäre ja spannend zu wissen, ob die anders waren als sonst.
Mir ist nur aufgefallen, dass im Garten fast alles ausgetrieben hat, außer den Minzen und dem Sonnenauge - ob die als phänologische Wetterwarnung taugen?

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Re: erneuter Wintereinbruch

#149

Beitrag von si001 » Mi 27. Mär 2013, 18:59

Liebe Grüße, si001!
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Spencer
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Re: erneuter Wintereinbruch

#150

Beitrag von Spencer » Do 28. Mär 2013, 09:18

Na dann macht das Osterfest doch doppelt Spaß :lol:

Begrüßen wir die Frühlingsgöttin und hoffen das sie sich zu uns gesellt und das Erwachen in der Natur bringt ;)

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