In komplexeren Gesellschften wird es, und muß es, aber immer eine´gewisse Zahl an "unproduktiven" Einrichtungen geben...
ja, sicher
warum diese Einrichtungen ein dauerhaftes, vor allem expotentielles Wirtschftswachstum auslösen sollten, erschließt sich mir nicht.
weil diese "Einrichtungen" mit zunehmender Komplexität der Gesellschaft immer weniger demokratisch legitimiert und überprüfbar sind, also dazu tendieren, um ihrer selbst willen zu handeln, sich auszubreiten und damit immer mehr Ressourcen zu binden
Komplexität=Anonymität=undemokratisch=unkontrollierbar=ressourcenverschlingend
es reicht m.M.nach nicht aus, nur das Finanzsystem umzukrempeln, sondern es muß die komplexe Verknüpfung und gegenseitige Durchdringung von Politik, Staat und Produktion aufgelöst und stark vereinfacht werden, wenn man nachhaltig etwas ändern will
Forist "Rabert" hat dazu etliche Beiträge geschrieben, vielleicht suchst Du die Dir mal raus, ich habe dazu schon so oft geschrieben

ich persönlich teile seine und Deine optimistischen Ansichten nicht, auch wenn ich natürlich nichts gegen eine Verbesserung der derzeitigen Zustände habe... ich bin allerdings der Ansicht, das die Menschheit als "Großkollektiv" wohl erst nach einer Katastrofe evtl. dazu fähig ist, umzulernen
