Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

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Nightshade
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#11

Beitrag von Nightshade » Mo 25. Nov 2013, 09:18

Genau, Melusine.

Bei mir sinds mehr als 5 Kilo Übergewicht. Jedoch meinte der Arzt, ich würde mich angesichts meiner Dauermedikamente eh gut halten. Salbutamol und Cortison fördern nicht gerade die schlanke Linie. Und wenn ich mir die vergilbten Bilder meiner Ahnen so anschaue - keiner von denen hatte Modelfigur, nicht mal in der Zeit der Essensmarken und Hilfspakete. (Asthma hatte einige, trotz Selbstversorgung und magerer Kost zu Anfang des 20. Jahrhunderts.)

Schokolade mag ich eigentlich nicht, aber gute süße Backwaren schon. Hakt nur gelegentlich. Ich backe sie selbst und muss nachher die Küche putzen.
Ich mag Fleisch, gelegentlich auch Schweinsstelze und Gänsebraten.

Ich habe kein Problem damit, im Herbst dem Appetit auf gebratene Ente und Preiselbeerpalatschinken nachzugeben. Etwas Winterspeck darf sein. Im Frühjahr nehm ich das wieder ab, weil ich da einen Heißhunger auf Grünzeug habe und fast nur von Salat lebe.

Ich habe zwei zaundürre Kolleginnen, die sich von Sojadrinks, Mango-Koriander-Hummus und Chapatis ernähren, ayurvedische Kochbücher wälzen, meditieren, Impfungen verweigern usw. Ich bin trotz angeborenem Gesundheitsdefekt weniger oft krank.
Frühere Naturheilkundler hätten den beiden Kolleginnen vermutlich den Aufbau eines gesunden Speckpolsters verordnet. ;-)

Mir ist wichtig, meine Seele halbwegs im Lot zu halten. Ich wollte eigentlich gerade etwas Diät halten, habe aber gestern erfahren, dass mein Vater schwer krank ist. Heute esse ich, worauf ich Lust habe. Und ein Tag daheim darf auch sein, bis ich mich seelisch gefangen habe. ;- ( ;-( (Habe kaum geschlafen.)

Diesen Spruch mit "Lasst Nahrung eure Medizin sein" darf man auch so auslegen, dass ein wenig Genuß der Seele und damit der Gesundheit hilft. Und man muss sich diesen Genuß nicht selber mit dem Wort "verboten" verleiden.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#12

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 25. Nov 2013, 09:54

Nightshade hat geschrieben:man muss sich diesen Genuß nicht selber mit dem Wort "verboten" verleiden.
:daumen:
"für mich" gibt es keine verbotenen Lebensmittel - ich esse, was mir schmeckt und wanns mir schmeckt.

Ich mag kein Fleisch, und liebe Süßes...
wundert mich manchmal eh, das sich nicht 150 Kilo wiege (weshalb ich aber denke, dass "der Instinkt" einen normalerweise schon ein bisschen führen kann).
Na gut, ich esse auch sehr sehr gerne Gemüse und Blätterzeugs - vielleicht "rettet" mich das. :im:

nein, nein, ich halte mich an keine Diät - das Leben ist mir zu kurz dazu.

Abgesehen davon wird bei uns das "Was-wir-Essen" tatsächlich mehr vom Geld als von Gesundheitsvorschriften limitiert - und von dem Wissen darum, wie ecklig manche Fertigprodukte sind... :pfeif:
("vom Kopf" kommt bei mir nur eine Vorschrift, die wir aber auch öfters mal brechen: wenn geht "bio")

"Der gesunde Speckpolster" schützt einen - ist die Deutung, die eine liebe Freundin für ihr Übergewicht bekam, von einem Alternativ-Arzt...
Wahrscheinlich bin ich deshalb nicht so arg übergewichtig - weil ich immer überall vorne dabei sein will - mich täten dicke Polser stören, weil sie mir die Sicht verbergen :holy:

Das Problem an allen Essensregeln ist, dass man sie - wenn sie sinnvoll sein sollten - für jeden Menschen individuell berechnen müsste, und noch dazu für die Stunde des Tages, die Jahreszeit, den Allgemeinzustand, die Wetterlage, die seelische Stimmung, die viele oder die wenige Arbeit - körperlich oder sitzend? - uuuuuuuuiiiiiii.

da müsste man viel berücksichtigen!

Ob gleich viele Menschen durch falsche (bzw. "falsch überlieferte") Gesund-Essens-Regeln krank werden wie durch ökonomisch bedingte Mangelernährung??
ich denke schon

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65375
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#13

Beitrag von 65375 » Mo 25. Nov 2013, 10:13

Wenn die Tage kürzer werden ist das recht normal.
Ich greife beim Einkaufen auch gerne mal spontan ins "falsche" Regal. Nicht hungrig einkaufen hilft aber schon viel; dann komm ich ohne Süßes aus dem Laden. Wenn's nicht im Haus ist, ist es gut.
Allerdings hab ich - vermutlich zyklusbedingt - alle paar Wochen eine irre Lust auf Peperoni-Chips. Da kauf ich immer ein paar Päckchen, wenn sie günstig sind, kann sie dann aber gut liegenlassen, bis es mich wieder packt.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#14

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 25. Nov 2013, 10:56

65375 hat geschrieben: Wenn's nicht im Haus ist, ist es gut.
:daumen: Kernsatz!! Geht mir auch so: spontane Suchtanfälle bekämpft man am besten durch das nicht im Haus haben des Stoffs :)
Ist nur schwierig, wenn man nicht alleine lebt... :pfeif:

Wer jemals eine Fastenkur gemacht hat weiß, wie das tatsächliche Verhältnis von Hunger und Appetit aussieht :eek:

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#15

Beitrag von greymaulkin » Mo 25. Nov 2013, 11:19

frodo hat geschrieben: :daumen: Kernsatz!! Geht mir auch so: spontane Suchtanfälle bekämpft man am besten durch das nicht im Haus haben des Stoffs :)
Selbst hier bei uns gibt es TANKSTELLEN, die ohne Karte funktionieren, sprich: da ist ein Laden bei und die haben beinahe immer auf!!!

@Little Loe: Wenn Schokolade jemals verboten wird, gehe ich in den Untergrund.

Während andere Leute sich mit Vorräten auf den großen crash vorgebreiten, versuche ich verzweifelt herauszufinden wie man in unseren Breiten eine Kakaopflanze mit vertretbaren Mitteln zum Wachsen und Gedeihen bringt. Denn wenn die letzet Tafel Schokolade aufgegessen ist...WILL ich dann überhaupt überleben? :grinblum:

Gruß, Bärbel, die aber gerade erst von einem belgischen Kumpel h e r v o r r a g e n d versorgt wurde....

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#16

Beitrag von si001 » Mo 25. Nov 2013, 11:56

Little Joe hat geschrieben:Wenn ich hier im Forum lese, wie alle darauf achten, was sie essen, welche "Diäten" angesagt sind etc. Frag ich mich, ob ihr alle "ungesunden" Lebensmittel komplett verbannt habt.

Obwohl ich (glutenfreie) Diät halten muss, gibt´s je nach Laune auch mal was Süßes oder Fettig-Salziges. :) Bei gekauften Sachen muss ich halt nur genau die Zutatenliste lesen.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich ohne Schokolade nicht leben könnte. Chips "leben" bei mir aber gefählicher, wenn mal welche im Hause sind. (Darum sind nur selten welche im Hause.)
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#17

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 25. Nov 2013, 12:24

greymaulkin hat geschrieben:
frodo hat geschrieben: :daumen: Kernsatz!! Geht mir auch so: spontane Suchtanfälle bekämpft man am besten durch das nicht im Haus haben des Stoffs :)
Selbst hier bei uns gibt es TANKSTELLEN, die ohne Karte funktionieren, sprich: da ist ein Laden bei und die haben beinahe immer auf!!!
hier gibt`s Nichts unter 10km einfache Strecke... , und irgendwie ist die Sucht IM LADEN nie so groß wie zu Hause :hmm:

centauri

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#18

Beitrag von centauri » Mo 25. Nov 2013, 12:38

Ich kann auch nur die gesunde milch trinken.
Nur irgendwann werde ich daran sterben.
Ist glaube ich nicht eine frage des produktes,
sondern der dosierung.
Und die ernährung für einen hochleistungssportler sieht auch
anders aus als die eines verwaltungsangestellten.
Und solange es dominosteine gibt bleibe ich entspannt!

Lg thomas

DerElch

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#19

Beitrag von DerElch » Mo 25. Nov 2013, 13:48

Hm also Gummibären,schokozeugs und chips selber machen ist mit arbeit ect verbunden...und da muss der hype schon gross sein :) Dafuer geniesst man jedes Stueck nachher 4fach...(bei 5 Nasen bleibt eh nicht viel anderes uebrig weil es sonst in Mengen ausarten wuerde :lol: )
Da Oma und anverwandtes immer noch nicht so ganz den Zusammenhang punkto Zucker/Zusatzstoffe=Hyperaktiv verstanden haben,wird da immer noch massig so verschenkt und dann springt die Bande ne Woche lang im Dreieck und kommt dann selber auf den Trichter...ohjeeee...wollen wir nicht.
(Verbieten, vorenthalten finde ich bei sowas kontraproduktiv..ich setze da wie auch sonst auf aufklärung..und vertraue darauf das die Jungs selber merken was ihnen guttut und was nicht..klappte bisher prima.)

Hauptnaschzeugs sind bei mir Nuesse und bei den Jungs leicht gesalzene Popcorns,selbstgemachte Haferplätzchen und Backwerk.Zucker gibs bei uns in der Vorratskiste wird aber ganz selten gebraucht da wir eher Stevia,Birkenzucker und Honig verwenden.Nächstes Jahr soll es dann die erste Zuckerruebenernte :michel: geben und wir werden uns im Melasse kochen versuchen.(An erster Stelle steht aber Saatgutvermehrung,war schwer genug davon welche abzustauben)

Das woran wir alle nicht drann vorbeikommen ist :rot: Lakritze und Lakritzeis...(Joe :hhe: Du stehst doch auch auf das Zeugs)
Reiswaffeln und Knäcke nehmen sie immer gerne auf ihre Abenteuerreisen mit...Tja und momentan back ich unmengen von Schweineohren :aeh: wenn ich da von einem Blech 2 abbekomm..kann ich mich schon von schreiben....Das gemeinste is aber...die Futtern wie die Scheunendrescher und sehen so aus als ob ich ihnen alles wegessen wuerde :lol:

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Senf
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#20

Beitrag von Senf » Mo 25. Nov 2013, 14:25

Ich esse was ich will, wann ich will und wie viel ich will :engel: Ich bin der festen Überzeugung das mein Körper einen guten Grund hat Japs auf Salz, Zucker, Fett oder am besten Zucker mit Fett zu entwickeln..

Manchmal muss es der Liter Milch sein JETZT, oder 10x soviel Kekse wie gescheit wäre - oder am besten beides zusammen..

Mit gesunden 3-5 Kilo über dem perfekten BMI bin ich gesund, widerstandsfähig und fit. ( Fit bin ich allerdings eher vom Sport als vom Essen :pfeif: ), die paar Kilo mehr sind für fast 40 normal und ich werde Sie mir nicht mit Krampf weg hungern.
Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!

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