Spielzeug - Terror

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DerElch

Re: Spielzeug - Terror

#11

Beitrag von DerElch » Di 5. Nov 2013, 23:46

baba ok da fehlte im satz...ich hab meine Söhne gefragt ;) der älteste ist 12.
Wir haben zusammen Plastic Planet geguckt und danach wollten sie Plastik minimieren und haben geguckt,was alles aus Plastik im Haushalt zu finden war.
Daraus resultierte dann meine Frage...

babayaga
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Re: Spielzeug - Terror

#12

Beitrag von babayaga » Di 5. Nov 2013, 23:53

Ok :)
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Re: Spielzeug - Terror

#13

Beitrag von Spottdrossel » Mi 6. Nov 2013, 10:03

si001 hat geschrieben:Genau! :daumen:
Dabei ist es dann auch nicht schlimm, dass es in 200 Jahren noch nicht verrottet ist. :)
Das hat aber den Vorteil, das wir noch Steine aus dem mütterlichen Lego-Bestand verbauen konnten ;) .
Und was nicht kaputtgeht, muß ja nicht zwingend kompostierbar sein - einmal die Steine gewaschen, und dann können sie weitervererbt werden.
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Re: Spielzeug - Terror

#14

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 6. Nov 2013, 10:39

Blähmobil hatten wir damals auch noch nicht, dafür aber andere Plastikfiguren. Das waren Cowboys, Indianer und Pferde mit 'nem passenden Fort.
Logo hatten wir natürlich auch, das ist schon tolles Zeug, mit dem wir dann z.B. einen Hasenstall für's Plüschkaninchen gebaut haben und all das, was es eben nicht in fertig gegeben hat.

Statt Barbies hab ich mir vom Taschengeld gemeinsam mit meinem jüngsten Bruder "Big Jim" und "Big Jeff" Figuren gekauft. Die hatten dann so tolle Sachen wie ein Zelt und ein Schlauchboot, eine Machete und ich glaub Gewehre .... nix pinkes Barbiegedöns. Hach, das waren noch Zeiten. Wo sind sie nur hin ..... ;)

Olaf
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Re: Spielzeug - Terror

#15

Beitrag von Olaf » Mi 6. Nov 2013, 11:14

Moin,
ich glaube, Lego ist tot....
Für uns gab es nichts größeres und dank netter Westverwandtschaft hatten wir auch ein beträchtliche Menge (übrigens haben die Ost-bp-Steine leidlich gepasst.)
Und zu Weihnachten haben wir uns dann immer mal nen neuen Satz Räder oder Zahnräder gewünscht oder so. Aber: unsere Konstrukte waren eckig und kantig und sind nur in unseren Köpfen entstanden, ohne Vorlage, aber mit Fantasie.
Irgenwann gab es immer komplexere Bausätze, die mehr an ein Puzzle erinnerten als an einen Baukasten, mit immer mehr Spezialteilen, die nur für ein einziges Objekt taugten.
Ist mir schon bei meinen Kindern aufgefallen, und sie (und ich wieder) haben viel mit Lego gespielt, zum Großteil aber mit unseren Altbeständen.
Aber mit diesen "perfekten", komplexen Sätzen haben sie sich selbst das Wasser abgegraben, keiner mag mehr ein selbsterdachtes Schiff oder Auto, was fast viereckig ist und an dem nichts stimmt bauen. Und von den Bausätzen sind die Anleitungen, ohne die gehts nicht mehr in Kürze weg und die Teile mit all den anderen Teilen vermischt, und damit de facto unbrauchbar.
Und ich glaube, Lego konnte gar nicht anders reagieren, in Konkurenz mit all dem anderen Plasteschrott, Transformers, funkferngesteuerte Autos, Gummidinos, mir wird grad etwas schlecht.
Ich hab im Augenblich nicht viele Kinder in dem passenden Alter auf dem Schirm, kann mir aber nur schwer vorstellen, dass sich davon einer ne Stunde auf dem Fußboden setzt und konzentriert was aus Lego baut....
Zumals das ja auch noch als Computerspiel gibt... :bang: :aeh:
Schade eigentlich.
Olaf
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Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Spielzeug - Terror

#16

Beitrag von Wayan » Mi 6. Nov 2013, 11:45

Ich kann mich an eine Szene erinnern, wo mein Vater mit meiner Mutter meckerte, weil ich unbedingt dieses große, blaue (sündhaft teuere) Kranauto haben musste... :lol:

Mir ging es aber nicht um unsere schönen Spielzeug-Kindheitserinnerungen, sondern um die Leiden der Eltern!
Habt ihr das Video geschaut? 300 Öcken werden nicht reichen. Irgendwie ist es schon pervers. Spielzeug ist mehr als genug da und mit dem Geld könnte man etwas weit Wichtigeres bewegen, als Plastik zu kaufen. Aber es führt wohl kein Weg daran vorbei. :aeh:

...sagt sein ratloser Papa, der euch gern eueren schönen Erinnerungen überlässt, aber keine wirkliche Antwort gefunden hat
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.

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Re: Spielzeug - Terror

#17

Beitrag von Olaf » Mi 6. Nov 2013, 12:41

300 Öcken werden nicht reichen.
Das ist doch schon die Antwort.
Entweder habt ihr die locker übrig und schwelgt im Luxus oder man muss vielleicht auch mal sich und viel wichtiger noch den Kindern die finanziellen Grenzen klar machen, unabhängig davon, wieviel Plastekrams schon rumliegt.
Bei uns gab es da schnell ne Grenze, sowohl in meiner sonnigen Kindheit als auch bei unseren 4 Kindern:
"Das ist nicht drin!"
Und als sie älter waren vielleicht noch:
"Es sei denn, DU zahlst die Hälfte selbst!"
Aber gut, ich werde alt, und bin wohl deswegen über die Summen, die selbst zu Ostern schon ans Bein gebunden werden immer auf neue entsetzt...
:opa:
"Zu meiner Zeit..."
ach lassen wir das...
:mrgreen:
Olaf
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Re: Spielzeug - Terror

#18

Beitrag von Tanja » Mi 6. Nov 2013, 13:07

Olaf hat geschrieben:Entweder habt ihr die locker übrig und schwelgt im Luxus oder man muss vielleicht auch mal sich und viel wichtiger noch den Kindern die finanziellen Grenzen klar machen, unabhängig davon, wieviel Plastekrams schon rumliegt.
Naja, man muß doch nicht gleich die volle Ausstattung kaufen, oder? Mal eine neue kleine Zubehörschachtel zu Weihnachten oder zum Geburtstag, vielleicht entsprechende Tipps an Verwandte geben, die etwas schenken möchten, geht doch auch. Viel vom Drumherum werden sie sich dann selbst basteln aus Lego, Holz und was sonst zur Verfügung steht. Das ist ja gerade das Schöne daran... :)
Tanja

:blah:

DerElch

Re: Spielzeug - Terror

#19

Beitrag von DerElch » Mi 6. Nov 2013, 13:38

Wayan die Frage gabs bei uns mal kurz ob es denn nun das orginalset sein muss...die wissen genau wenn ich nein sage ist das verbindlicher wie erstarrtes magma ummantelt mit blei in granit verpackt....
Waren dennoch viele gespräche damals...am Schluss hat man sich darauf geeinigt das Buch zu kaufen in dem die Sets dargestellt und beschrieben sind.Gibs mittlerweile geniale Buecher...und ich hab bei ebay dann noch aus aufgelösten Sammlungen Figuren ersteigert.
Als alles eingetroffen war,haben die sich erstma mit dem Buch stundenlang verkruemmelt um sich alles genau anzusehen,die Figuren wurden dann
getunt bis es passte und dann haben sie die Sets mit ihrem Zeugs nachgebaut und siehe da...die Freude war viel grösser...weils keine genau passenden Teile in genauer Anzahl gab und sie die eine oder andere Huerde selber ertueffteln mussten.
Und ganz stolz waren die:"Guck mal sieht noch toller aus und wir hatten nicht son 08/15 Set was wir bloss zusammenbauen mussten"
Heute gibs meistens nur noch anfragen nach den neuen Buechern :)


PS:bei speziellen Sachen die nicht nachbaubar sind oder bei DVDs(Wir haben keinen TV-Anschluss daher duerfen die sich dann nen Film wuenschen)wissen die,ich kauf sowas erst wenns fuer den halben Preis zu haben ist...und das geht heutzutage relativ schnell..spätestens nach nem Jahr draussen wirds dir hinterhergeschmissen...Oder ab März...wenn fuer die meisten Kids der Reiz des neuen wieder durch ist...und wenn die eigenen bissi länger darauf warten muessen...bekommt es auch wieder mehr Wert...obwohls dann guenstiger in der Anschaffung war.
Zudem wird fuer neu angeschafftes etwas vom alten Zeugs oder in die Flohmarktkiste gepackt.

Da sie auch einen Teil ihres Taschengeldes(welches sie sich selber verdienen) fuer Sachen einsetzen(freiwillig) sind sie auch schon auf den Trichter gekommen,wenn sie zusammenlegen können sie sich auch mal nen ausgefalleneren Wunsch erfuellen.

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Re: Spielzeug - Terror

#20

Beitrag von si001 » Mi 6. Nov 2013, 14:09

Für 300 Euro würde ich auch kein Spielzeug kaufen. Wie oben schon geschrieben: Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Die Komplettausstattung muss es ganz bestimmt nicht sein. Das wird dann trotzdem schnell langweilig.
Bei uns gab es und gibt es für die Kinder ein Budget zu Weihnachten und zum Geburtstag. Dabei bin ich immer bemüht, nicht eine große Sache, sondern lieber mehrere kleine verschiedene Sachen zu schenken. Sie bekommen auch Selbstgemachtes, was dann eben "nichts" kostet.

Die eine Oma macht sich nicht die Mühe nachzudenken, was Freude machen könnte. Die schiebt nen Schein rüber :roll: , den ich dann aber "in ihrem Auftrag" in Geschenke umwandle. Wenn die Kinder dann berichten, was ich von dem Geld gekauft habe, sagt Oma: "Ach, das ist mir doch egal, was ihr mit dem Geld macht!" :bang: :sauenr_1:
Liebe Grüße, si001!
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