Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
ahora, also solltest Du jemals wieder in dieses ich-weiß-nicht-was-ich-tun-soll-Loch fallen: Du bist jederzeit herzlich eingeladen, zu uns zu kommen! Hier gibt es echt immer genug zu tun, auch im Winter!!!!
(hihihi, du bist echt süß!)
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
zaches, ich versuche gerade, mich in eine Deiner genannten Kategorien einzuordnen. Es gelingt mir leider nicht.
Ich frage mich, in manchen Momenten, warum ich so unzufrieden bin. In anderen Momenten bin ich dagegen wieder glücklich und zufrieden. Wie kommt es, dass man immer wieder totunzufrieden, danach aber ausgeglichen und fröhlich ist?
Wir lesen zu viel. Wir hören zu viel. Wir konzentrieren uns zu wenig auf uns selbst.
Ich frage mich, in manchen Momenten, warum ich so unzufrieden bin. In anderen Momenten bin ich dagegen wieder glücklich und zufrieden. Wie kommt es, dass man immer wieder totunzufrieden, danach aber ausgeglichen und fröhlich ist?
Wir lesen zu viel. Wir hören zu viel. Wir konzentrieren uns zu wenig auf uns selbst.
Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Moin Zaches! Zuerst mal: Deine Postings kommen Alle aus der Zukunft, - ist das Deine Art, den Sommer herbeizuwünschen, dass Du auf Sommerzeit beharrst?
Deine Fallbeispiele sind interessant!
Allerdings gehe ich davon aus, sofern das nicht Alles enge Freundinnen von Dir sind, dass Dir nicht alle Fakten bekannt sind, die das Lebensgefühl der Betreffenden bestimmen. Eine "äußere Fassade" aufrecht zu erhalten, ist ja weit verbreitet.
Ich stimme Dir uneingeschränkt zu, dass es keinen Sinn macht, das Leben Anderer an den eigenen Maßstäben zu messen.
Man braucht ja nur mal das eigene Leben mit den Augen eines Aussenstehenden zu betrachten um zu erkennen, wie wenig davon von aussen erkennbar ist.
Bei Mancher Deiner "Kandidaten" klingt die Beschreibung z.B. nach einem Problem mit dem Partner, was Aussenstehende natürlich nicht erfahren (sollen).
off topic:
Die z.T. drastischen Unterschiede in der individuellen Wahrnehmung dessen, was als "normal" empfunden wird (Stichwort: Putzen), machen sich ja manche Formate im Privat-TV zu Nutze, was aber zumindest näher an der Wirklichkeit ist als die idealisierten Standard-Wohn- und Lebensklischees der Daily Soaps.
Gruß
frodo

Deine Fallbeispiele sind interessant!

Allerdings gehe ich davon aus, sofern das nicht Alles enge Freundinnen von Dir sind, dass Dir nicht alle Fakten bekannt sind, die das Lebensgefühl der Betreffenden bestimmen. Eine "äußere Fassade" aufrecht zu erhalten, ist ja weit verbreitet.
Ich stimme Dir uneingeschränkt zu, dass es keinen Sinn macht, das Leben Anderer an den eigenen Maßstäben zu messen.
Man braucht ja nur mal das eigene Leben mit den Augen eines Aussenstehenden zu betrachten um zu erkennen, wie wenig davon von aussen erkennbar ist.
Bei Mancher Deiner "Kandidaten" klingt die Beschreibung z.B. nach einem Problem mit dem Partner, was Aussenstehende natürlich nicht erfahren (sollen).
off topic:
Die z.T. drastischen Unterschiede in der individuellen Wahrnehmung dessen, was als "normal" empfunden wird (Stichwort: Putzen), machen sich ja manche Formate im Privat-TV zu Nutze, was aber zumindest näher an der Wirklichkeit ist als die idealisierten Standard-Wohn- und Lebensklischees der Daily Soaps.
Gruß
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Zitat picassa: "Wie kommt es, dass man immer wieder totunzufrieden, danach aber ausgeglichen und fröhlich ist? "
Ich glaube, das ist ganz gut so.
Ich find zwar den ersteren Zustand in dem Moment unerträglich, aber oft bringt er mich dazu, was zu verändern oder anders zu sehen, wenn er nicht gerade in eine längere depressive Phase ausartet. Aber wenn alles immer gleich "mittel" wäre, könnte ich die Glücksgefühle wahrscheinlich gar nicht bemerken und so genießen. Und dasmöchte ich auch nicht missen.
Ich glaube, das ist ganz gut so.
Ich find zwar den ersteren Zustand in dem Moment unerträglich, aber oft bringt er mich dazu, was zu verändern oder anders zu sehen, wenn er nicht gerade in eine längere depressive Phase ausartet. Aber wenn alles immer gleich "mittel" wäre, könnte ich die Glücksgefühle wahrscheinlich gar nicht bemerken und so genießen. Und dasmöchte ich auch nicht missen.
- karl-erwins-frau
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Das wäre, wie wenn immer so mittelmäßig gutes Wetter wäre, dann würde man sich auch nicht mehr auf die Sonne oder eben den Regen freuen. Vermutlich sind wir Menschen einfach so. 

Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
https://tinyurl.com/tzspjp66
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“
Voltaire
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Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!
Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Eigentlich hatte eigentlich Frau KE Vorstellungsthread gesucht um ihr etwas ausführlicher mitzuteilen, wie interessant und klasse ich finde, was sie mit KE macht. Tja und statt dessen stolpere ich in eine Diskussion, die wie Faust aufs Auge passt.
@Zaches
Auch ich passe in deine Gruppe. Frau, Vollzeit arbeitend, anspruchsvoller Job, Selbstversorger mit 3Ponies und 1Std. einfache Wegstrecke zur Arbeit. Mit dabei ein Sack voller Probleme, die ich hier nicht weiter ausführen muss. Aber ja jeder kommt irgendwann an seine Limit. Es ist aber heute auch sehr einfach in Deutschland bis zu seinem Limit und darüber hinaus belastet zu werden. Es wird heute "erwartet", dass Frau alles schafft, Job, Haushalt, Kinder, Tiere... alles ist ja schafbar. Schließlich geht das bei anderen auch, also muss es bei einem selbst auch funktionieren. Gleichzeitig steigen die Ansprüche auf der Arbeit. Wir sollen immer schneller, immer mehr bei weniger Pausen und Hilfe schaffen. Das geht so nicht.
Ich war lange im Ausland und habe mit Erschrecken festgestellt, dass wir Deutschen es immer noch nicht gelernt haben, dass Leben nicht nur Arbeit heißt. In meiner Generation (Mitte 30) sehe ich sehr viele Frauen (aber auch Männer) die glauben, sie müßten alles schaffen und dies wäre auch möglich. Dazu versuchen sie auch noch Karriere zu machen und haben dabei immer den Spagat im Hinterkopf. Bis Mitte 30 muss ich es geschafft haben, sonst wird es nichts mehr.
Aber ich hoffe mit den längeren Tagen wird es besser! Momentan haben wir hier im Norden wenigstens noch Glück. Das Wetter ist mehr wie Frühling! Die Ponies schwitzen in ihrem Eisbärenpelz, aber ich finde es ausgesprochen angenehm.
Wie auch immer FKE Kopf hoch! Du hast schon soviel geschafft! Rom wurde auch nicht in einem Tag erbaut. Also Liste machen, am Besten im Flur und dann eins nach dem anderen abharken. Lass die Liste hängen, dann siehst du was du geschafft hast. Mache ich auf der Arbeit so ähnlich. Nur nutze ich Post-it-Zettel. DIe werden dann zusammen geknüllt und im Papierkorb abgelegt. Alternativ kann man auch die Wand hinter einem bekleben. Das ist dann um dem Chef zu zeigen, he ich arbeite hier wirklich.
PS.: Ich bin die, die nach den Eckdaten von KE gefragt hatte.
@Zaches
Auch ich passe in deine Gruppe. Frau, Vollzeit arbeitend, anspruchsvoller Job, Selbstversorger mit 3Ponies und 1Std. einfache Wegstrecke zur Arbeit. Mit dabei ein Sack voller Probleme, die ich hier nicht weiter ausführen muss. Aber ja jeder kommt irgendwann an seine Limit. Es ist aber heute auch sehr einfach in Deutschland bis zu seinem Limit und darüber hinaus belastet zu werden. Es wird heute "erwartet", dass Frau alles schafft, Job, Haushalt, Kinder, Tiere... alles ist ja schafbar. Schließlich geht das bei anderen auch, also muss es bei einem selbst auch funktionieren. Gleichzeitig steigen die Ansprüche auf der Arbeit. Wir sollen immer schneller, immer mehr bei weniger Pausen und Hilfe schaffen. Das geht so nicht.
Ich war lange im Ausland und habe mit Erschrecken festgestellt, dass wir Deutschen es immer noch nicht gelernt haben, dass Leben nicht nur Arbeit heißt. In meiner Generation (Mitte 30) sehe ich sehr viele Frauen (aber auch Männer) die glauben, sie müßten alles schaffen und dies wäre auch möglich. Dazu versuchen sie auch noch Karriere zu machen und haben dabei immer den Spagat im Hinterkopf. Bis Mitte 30 muss ich es geschafft haben, sonst wird es nichts mehr.
Aber ich hoffe mit den längeren Tagen wird es besser! Momentan haben wir hier im Norden wenigstens noch Glück. Das Wetter ist mehr wie Frühling! Die Ponies schwitzen in ihrem Eisbärenpelz, aber ich finde es ausgesprochen angenehm.
Wie auch immer FKE Kopf hoch! Du hast schon soviel geschafft! Rom wurde auch nicht in einem Tag erbaut. Also Liste machen, am Besten im Flur und dann eins nach dem anderen abharken. Lass die Liste hängen, dann siehst du was du geschafft hast. Mache ich auf der Arbeit so ähnlich. Nur nutze ich Post-it-Zettel. DIe werden dann zusammen geknüllt und im Papierkorb abgelegt. Alternativ kann man auch die Wand hinter einem bekleben. Das ist dann um dem Chef zu zeigen, he ich arbeite hier wirklich.
PS.: Ich bin die, die nach den Eckdaten von KE gefragt hatte.
- karl-erwins-frau
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- Registriert: Di 6. Mär 2012, 13:06
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- Wohnort: Maintal (der Fluß) Südhang :-), Winterhärtezone 7b, 190m ü.NN
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Hi Gwenny,
achja, da weiß ich Bescheid :-)
Post-Its sind toll, weil das zusammenknüllen sehr befriedigend ist (vor allem, wenn man dann noch irgendwo auf den Papierkorb zielen muss und dann auch trifft
Andererseits sieht man icht mehr was man geschafft hat.
Ich finde Tafeln auch sehr schön (geht ja auch mit einem Brett oder dem Küchenschrank und Tafelfarbe).
Ja, mir geht's wieder besser, war mehr so ein Durchhänger. Ich bereite jetzt gerade meine arbeitsfreien Tage zwischen den Jahren vor, dass ich da dann bissl was aufarbeiten kann daheim
achja, da weiß ich Bescheid :-)
Post-Its sind toll, weil das zusammenknüllen sehr befriedigend ist (vor allem, wenn man dann noch irgendwo auf den Papierkorb zielen muss und dann auch trifft

Andererseits sieht man icht mehr was man geschafft hat.
Ich finde Tafeln auch sehr schön (geht ja auch mit einem Brett oder dem Küchenschrank und Tafelfarbe).
Ja, mir geht's wieder besser, war mehr so ein Durchhänger. Ich bereite jetzt gerade meine arbeitsfreien Tage zwischen den Jahren vor, dass ich da dann bissl was aufarbeiten kann daheim

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- Beiträge: 1043
- Registriert: Fr 30. Mär 2012, 22:45
- Wohnort: Rastatt BaWü
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Re: Immer zu wenig Zeit und zu viel Arbeit :-(
Ich nutz die freien Tagen zwischen den Jahren zum Nixtun, auch Entspannung braucht ihre Zeit. Du kannst nicht immer unter Strom stehn, irgendwann brennt dann ne Sicherung durch.
Was geht geht, und was nicht geht ist eben zuviel.
Der Selbstschutz sollte irgendwann mal greifen, das Leben ist früh genug vorbei.
Grüße
Robert
Was geht geht, und was nicht geht ist eben zuviel.
Der Selbstschutz sollte irgendwann mal greifen, das Leben ist früh genug vorbei.
Grüße
Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.
leider war sie grad nicht da.