heilfasten
Verfasst: Fr 11. Jan 2013, 17:03
hallo leute,
gibt es hier user unter euch, die schon einmal eigenständig gefastet haben oder dies sogar regelmäßig tun? gemeint ist weder religiöses fasten, noch der temporäre verzicht auf gewisse genussmittel, sondern echtes heilfasten.
ich bin vor 3 jahren auf das thema gestoßen, habe mich recht ausführlich informiert und mich dann drangewagt. es gibt ja viele verschiedene methoden, wie schleimfasten, molkefasten, etcpp. ich habe mich für das saftfasten nach buchinger entschieden, da es am besten zu meinen persönlichen gewohnheiten und vorlieben passt und für mich irgendwie am überzeugendsten war.
hier ein bsp zur durchführung für alle die das nicht kennen
meine zielsetzungen hierfür sind vielfältig. natürlich freue ich mich über eine gewisse gewichtsreduktion, aber das ist für mich nicht die prämisse. mir geht es vor allem darum zu entschlacken, das eigene verhältnis zu nahrung zu normalisieren (man isst hinterher viel bewusster und genussreicher) und einen früher natürlichen mechanismus nachzuahmen, der damals aus schlichter nahrungsmittelknappheit resultierte.
das grundprinzip besteht auf der erkenntnis, dass im körper zwei verschiedene stoffwechselvarianten möglich sind: variante I als normalfall bei regelmäßiger nahrungsaufnahme, variante II bei "ernährung von innen", also verbrauch von reserven.
bei diäten und vor allem reduzierter kalorienaufnahme kommt der körper durcheinander. beide stoffwechselprogramme wechseln sich zu schnell ab, bzw keine davon kann sich richtig einspielen. dies führt zu problemen wie jojo-effekt.
was passiert beim fasten im körper?
zunächst normalisiert sich der blutzuckerspiegel. nach 2-3 tagen hat er sich eingependelt, dann hört auch das hungergefühl idr auf. danach wird das blutfett abgebaut. erst dann geht der körper an die eingelagerten reserven.
sobald das fett aus dem gewebe gelöst wird, geht das eigentliche entschlacken los. alle fettlöslichen gifte und stoffe, die im körperfett gebunden sind, werden gelöst und müssen ausgeschwemmt werden. daher ist es so wichtig, viel zu trinken und für eine regelmäßige darmentleerung zu sorgen. das körperfett wird gleichmäßig abgebaut, dh es geht nicht nur an die speckrollen an bauch etc, sondern jegliches gewebe, also auch innere organe und gefäße werden entlastet.
fasten bringt linderung bei vielen chronischen erkrankungen, sollte in solchen fällen aber nur unter ärztlicher aufsicht und ggf. in einer klinik durchgeführt werden. gleiches gilt, wenn man regelmäßig medikamente einnimmt, da man darauf idr während des fastens verzichten sollte.
als gesunder mensch kann man auch eigenständig fasten. dabei sollten dann allerdings 3 wochen nicht überschritten werden, da der körper dann die eiweißreserven aufgebraucht hat und es an die muskulatur geht. dem wird ansonsten durch gabe entspr. präparate entgegengewirkt.
als ich das erste mal gefastet habe, habe ich mich auf insg. eine woche inkl. entlastungs- und aufbautag beschränkt. inzwischen gehe ich das sehr entspannt an, und richte die tatsächlichen fastentage nach meinem persönlichen befinden. beim 2. fastenversuch hatte ich zb so massive kopfschmerzen, dass ich die angepeilten 7 tage nicht durchhielt. beim 3. mal lief es so gut, dass ich nach 10 fastentagen freiwillig noch 2 drangehängt habe.
ich mache es 1x im jahr, meist um diese zeit oder anfang des frühlings, da dies die zeit natürlicher nahrungsmittelknappheit ist, die natürlichen winterreserven gut gediehen sind *schmunzel* und es am besten in meinen lebensrhythmus passt.
sooo, warum erzähle ich euch so einen roman?
es wird für mich wieder zeit, am wochenende starte ich die 4. fastenperiode. und ich suche hier nach gleichgesinnten, mit denen man erfahrungen austauschen kann und sich ggf. gegenseitig motivieren und unterstützen kann. ich bin damit nämlich zuhause allein auf weiter flur, mein mann spielt nicht mit. bisher hatte ich aber immer so viel disziplin, dass ich sogar ab und zu für ihn gekocht habe.
ich kann dann gerne noch mehr von meinen bisherigen erlebnissen erzählen, und wie man das fasten noch weiter unterstützen kann (sportliche aktivität, ruhezeiten, warme leberpackungen, körperhygiene etc).
also wenn es fragen gibt, immer raus damit!
und wenn ihr was dazu erzählen könnt, bin ich darauf auch sehr gespannt.
vlg
reisende
gibt es hier user unter euch, die schon einmal eigenständig gefastet haben oder dies sogar regelmäßig tun? gemeint ist weder religiöses fasten, noch der temporäre verzicht auf gewisse genussmittel, sondern echtes heilfasten.
ich bin vor 3 jahren auf das thema gestoßen, habe mich recht ausführlich informiert und mich dann drangewagt. es gibt ja viele verschiedene methoden, wie schleimfasten, molkefasten, etcpp. ich habe mich für das saftfasten nach buchinger entschieden, da es am besten zu meinen persönlichen gewohnheiten und vorlieben passt und für mich irgendwie am überzeugendsten war.
hier ein bsp zur durchführung für alle die das nicht kennen
meine zielsetzungen hierfür sind vielfältig. natürlich freue ich mich über eine gewisse gewichtsreduktion, aber das ist für mich nicht die prämisse. mir geht es vor allem darum zu entschlacken, das eigene verhältnis zu nahrung zu normalisieren (man isst hinterher viel bewusster und genussreicher) und einen früher natürlichen mechanismus nachzuahmen, der damals aus schlichter nahrungsmittelknappheit resultierte.
das grundprinzip besteht auf der erkenntnis, dass im körper zwei verschiedene stoffwechselvarianten möglich sind: variante I als normalfall bei regelmäßiger nahrungsaufnahme, variante II bei "ernährung von innen", also verbrauch von reserven.
bei diäten und vor allem reduzierter kalorienaufnahme kommt der körper durcheinander. beide stoffwechselprogramme wechseln sich zu schnell ab, bzw keine davon kann sich richtig einspielen. dies führt zu problemen wie jojo-effekt.
was passiert beim fasten im körper?
zunächst normalisiert sich der blutzuckerspiegel. nach 2-3 tagen hat er sich eingependelt, dann hört auch das hungergefühl idr auf. danach wird das blutfett abgebaut. erst dann geht der körper an die eingelagerten reserven.
sobald das fett aus dem gewebe gelöst wird, geht das eigentliche entschlacken los. alle fettlöslichen gifte und stoffe, die im körperfett gebunden sind, werden gelöst und müssen ausgeschwemmt werden. daher ist es so wichtig, viel zu trinken und für eine regelmäßige darmentleerung zu sorgen. das körperfett wird gleichmäßig abgebaut, dh es geht nicht nur an die speckrollen an bauch etc, sondern jegliches gewebe, also auch innere organe und gefäße werden entlastet.
fasten bringt linderung bei vielen chronischen erkrankungen, sollte in solchen fällen aber nur unter ärztlicher aufsicht und ggf. in einer klinik durchgeführt werden. gleiches gilt, wenn man regelmäßig medikamente einnimmt, da man darauf idr während des fastens verzichten sollte.
als gesunder mensch kann man auch eigenständig fasten. dabei sollten dann allerdings 3 wochen nicht überschritten werden, da der körper dann die eiweißreserven aufgebraucht hat und es an die muskulatur geht. dem wird ansonsten durch gabe entspr. präparate entgegengewirkt.
als ich das erste mal gefastet habe, habe ich mich auf insg. eine woche inkl. entlastungs- und aufbautag beschränkt. inzwischen gehe ich das sehr entspannt an, und richte die tatsächlichen fastentage nach meinem persönlichen befinden. beim 2. fastenversuch hatte ich zb so massive kopfschmerzen, dass ich die angepeilten 7 tage nicht durchhielt. beim 3. mal lief es so gut, dass ich nach 10 fastentagen freiwillig noch 2 drangehängt habe.
ich mache es 1x im jahr, meist um diese zeit oder anfang des frühlings, da dies die zeit natürlicher nahrungsmittelknappheit ist, die natürlichen winterreserven gut gediehen sind *schmunzel* und es am besten in meinen lebensrhythmus passt.
sooo, warum erzähle ich euch so einen roman?
es wird für mich wieder zeit, am wochenende starte ich die 4. fastenperiode. und ich suche hier nach gleichgesinnten, mit denen man erfahrungen austauschen kann und sich ggf. gegenseitig motivieren und unterstützen kann. ich bin damit nämlich zuhause allein auf weiter flur, mein mann spielt nicht mit. bisher hatte ich aber immer so viel disziplin, dass ich sogar ab und zu für ihn gekocht habe.
ich kann dann gerne noch mehr von meinen bisherigen erlebnissen erzählen, und wie man das fasten noch weiter unterstützen kann (sportliche aktivität, ruhezeiten, warme leberpackungen, körperhygiene etc).
also wenn es fragen gibt, immer raus damit!
und wenn ihr was dazu erzählen könnt, bin ich darauf auch sehr gespannt.
vlg
reisende