Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
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Aktuelle Mitteilung: Im Bereich Gesunderhaltung können Themen wie gewohnt diskutiert werden, mangels Forenkompetenz können wir allerdings keinen Bezug zum Themenkomplex Corona/SARS-CoV-2/COVID-19 sowie Heilungsversprechen zulassen.
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Manfred
Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Eine schwedische Studie ermittelte bei regelmäßigem Konsum von Softdrinks oder Frühstücksflocken ein ca. 40% höheres Risiko für Prostatakrebs.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehru ... 69054.html
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehru ... 69054.html
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
So steht es da richtig, ich denke deine Überschrifft ist etwas irreführendBei Liebhabern zuckerhaltiger Frühstücksflocken stieg die Gefahr um 38 Prozent, an einer milderen Form des Prostatakrebses zu erkranken, die allerdings nicht behandelt werden muss.
So vermute ich, dass es eher an dem Zucker in den Frühstücksflocken liegt, als an ihnen selber. Sonst hätten sie diesen Zusatz weggelassen denke ich.
Gruß
Specki
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Manfred
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Das steht da auch.Männer, die nur einen kleinen Softdrink pro Tag trinken, steigern damit ihr Risiko, an aggressivem Prostatatkrebs zu erkranken um 40 Prozent.
Was mich wundert: Wenn es nur der Zucker wäre, wieso dann 2 unterschiedliche Arten von Krebs?
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Ich halte nichts von Softdrinks (--> Dinge, die die Welt nicht braucht), aber das ist eine typische Studie, die ein Wissenschaftler macht, weil er publizieren muss.
Statistischer Abfall sozusagen. Diese Studien entstehen immer auf gleiche Weise:
Man hat Daten von ein paar tausend Probanden, wo breitbandig alle möglichen Gesundheits- und Essparameter aufgenommen worden sind. Die lässt man durch ein Statistikprogramm, indem man jeden Faktor gegen jeden testet.
Da nach Konvention bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von <= 5% ein Zusammenhang vermutet werden darf, wird bei der grossen Zahl möglicher Kombinationen immer irgendwas signifikant sein. Einmal sind es eben Männer zwischen 40 und 50, die Softdrinks nehmen und Prostatakrebs haben, dann wieder kinderlose Frauen in den Wechseljahren, die keinen Kaffee trinken und an höherem Blutdruck leiden, dann stellt man fest, dass ein einstündiger Morgenspaziergang das Lungenkrebsrisiko bei Rauchern von weniger als 5 Zigaretten täglich senkt, und so weiter.
Diese Studien kranken zudem fast immer daran, dass der Fehler anderer Art (wieviele Softdrinkliebhaber haben trotzdem keinen Prostatakrebs, und wieviele Prostatkrebsleidende mögen Softdrinks nicht) in der Regel nicht klein genug ist, aber dieser Nachweis wird in solchen Publikationen gewöhnlich nicht verlangt.
In einer humorigen Publikation über Statistik nannte der Autor das die "texanische Scharfschützenmethode". Das geht so: Man nimmt eine Flinte, verbindet sich die Augen und ballert blind hundert Mal in Richtung einer Wand. Irgendwo werden ein paar Löcher sehr nahe beieinander liegen. Da muss etwas sein!
(Kann man auch mit Excel testen: Scatter-Plot machen, wobei x und y mit der Random-Funktion erzeugt werden)
Statistischer Abfall sozusagen. Diese Studien entstehen immer auf gleiche Weise:
Man hat Daten von ein paar tausend Probanden, wo breitbandig alle möglichen Gesundheits- und Essparameter aufgenommen worden sind. Die lässt man durch ein Statistikprogramm, indem man jeden Faktor gegen jeden testet.
Da nach Konvention bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von <= 5% ein Zusammenhang vermutet werden darf, wird bei der grossen Zahl möglicher Kombinationen immer irgendwas signifikant sein. Einmal sind es eben Männer zwischen 40 und 50, die Softdrinks nehmen und Prostatakrebs haben, dann wieder kinderlose Frauen in den Wechseljahren, die keinen Kaffee trinken und an höherem Blutdruck leiden, dann stellt man fest, dass ein einstündiger Morgenspaziergang das Lungenkrebsrisiko bei Rauchern von weniger als 5 Zigaretten täglich senkt, und so weiter.
Diese Studien kranken zudem fast immer daran, dass der Fehler anderer Art (wieviele Softdrinkliebhaber haben trotzdem keinen Prostatakrebs, und wieviele Prostatkrebsleidende mögen Softdrinks nicht) in der Regel nicht klein genug ist, aber dieser Nachweis wird in solchen Publikationen gewöhnlich nicht verlangt.
In einer humorigen Publikation über Statistik nannte der Autor das die "texanische Scharfschützenmethode". Das geht so: Man nimmt eine Flinte, verbindet sich die Augen und ballert blind hundert Mal in Richtung einer Wand. Irgendwo werden ein paar Löcher sehr nahe beieinander liegen. Da muss etwas sein!
(Kann man auch mit Excel testen: Scatter-Plot machen, wobei x und y mit der Random-Funktion erzeugt werden)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Olaf
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
ja, schade, ich hab grad letztens was zu diesen völlig wertlosen Studien gelesen, da war das gut veranschaulicht und auch, wie es richtig sein müsste. Und wie unschön das für den Verbraucher ist. Weil der inzwischen völlig verunsichert ist, weil es zu allem und jedem eine Studie gibt, die die Schädlichkeit und meist auch noch eine die die Nützlichkeit von irgendwelchen Zeug belegt. Aber ich weiss leider nicht mehr wo...
Aber gut, vielleicht reicht die Studie, um meine Kinder zu erschrecken, die trinken sowas abartiges nämlich
Gleich mal weiter mailen muss
Olaf
Aber gut, vielleicht reicht die Studie, um meine Kinder zu erschrecken, die trinken sowas abartiges nämlich
Gleich mal weiter mailen muss
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Olaf
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
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Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Ha, ich habs:
Mein Sohn jedenfalls nicht....
Meine Tochter schon, aber die kann ja keinen Prostatakrebs kriegen. (Und ist seit geraumer Zeit auch von solchem Zeug ab und auf dem Ökotrip, erfreulicherweise...)
Egal.
In dem Bemühen, das doch noch zu finden, was ich letztens las hab ich bei Spiegel online mal Lebensmittelstudie eingegeben. Was ich suchte hab ich (noch) nicht gefunden, aber erhellend ist das trotzdem....
LG
Olaf
Könnte es vielleicht sein, dass die Softdrinks-Trinker einfach keinen Kaffee trinken?Rätselhafter Effekt: Kaffee kann vor Prostatakrebs schützen
Mein Sohn jedenfalls nicht....
Meine Tochter schon, aber die kann ja keinen Prostatakrebs kriegen. (Und ist seit geraumer Zeit auch von solchem Zeug ab und auf dem Ökotrip, erfreulicherweise...)
Egal.
In dem Bemühen, das doch noch zu finden, was ich letztens las hab ich bei Spiegel online mal Lebensmittelstudie eingegeben. Was ich suchte hab ich (noch) nicht gefunden, aber erhellend ist das trotzdem....
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Hi,
zwei Fragen:
was sind Softdrinks und was davon erhöht das Krebsrisiko??
Wenns nur der Zucker ist, können wir die Liste der Lebensmittel erheblich erweitern. Das unmengen Zucker dem Körper nicht gut tun und alles was ihn belastet das Immunsystem schwächt ist auch bekannt - und es ist inzwischen klar, das auch bei Krebs das Immunsystem eine Rolle spielt (entartete Zellen erkennen und zerstören).
Die Aussage "Softdrink erhöht Krebsrisiko" ist daher für mich wertlos!
Roland
zwei Fragen:
was sind Softdrinks und was davon erhöht das Krebsrisiko??
Wenns nur der Zucker ist, können wir die Liste der Lebensmittel erheblich erweitern. Das unmengen Zucker dem Körper nicht gut tun und alles was ihn belastet das Immunsystem schwächt ist auch bekannt - und es ist inzwischen klar, das auch bei Krebs das Immunsystem eine Rolle spielt (entartete Zellen erkennen und zerstören).
Die Aussage "Softdrink erhöht Krebsrisiko" ist daher für mich wertlos!
Roland
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Schlimm wird's halt, wenn die texanische Methode eine Aussage produziert wie "Stillem fördert den plötzlichen Kindestod". Gabs tatsächlich mal ...
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Ich halte diese Studie auch für wertlos.
Wo ist der Zusammenhang Zucker <-> Krebs?
Welcher Zucker ist den überhaupt gemeint?
Warum nur Softtrinks und Frühstücksflocken, wo doch fast jedes Lebensmittel Zucker enthält?
Welche Personen stehen als Vergleichsgruppe, solche die nie Zucker essen?
Wahrscheinlich werden die Leute jetzt noch mehr auf "Zuckerfrei" achten und noch mehr Zuckerersatzstoffe in sich rein schaufel, wo bei diese Stoffe schon eher unter Verdacht stehen Krankheiten aus zu lösen.
Grüße Rati
Wo ist der Zusammenhang Zucker <-> Krebs?
Welcher Zucker ist den überhaupt gemeint?
Warum nur Softtrinks und Frühstücksflocken, wo doch fast jedes Lebensmittel Zucker enthält?
Welche Personen stehen als Vergleichsgruppe, solche die nie Zucker essen?
Wahrscheinlich werden die Leute jetzt noch mehr auf "Zuckerfrei" achten und noch mehr Zuckerersatzstoffe in sich rein schaufel, wo bei diese Stoffe schon eher unter Verdacht stehen Krankheiten aus zu lösen.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Manfred
Re: Softdrinks und Frühstücksflocken erhöhen Krebsrisiko
Habt ihr die Studie gefunden auf der dieser Artikel beruht? Oder wie könnt ihr sonst ihre Qualität einschätzen?
Falls jemand das Ding online findet, soll er es bitte verlinken.
So ist es erst mal eine Meldung, die ich nicht werten kann.
Falls jemand das Ding online findet, soll er es bitte verlinken.
So ist es erst mal eine Meldung, die ich nicht werten kann.

