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Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Di 2. Okt 2012, 22:10
von Reisende
Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Di 2. Okt 2012, 22:20
von Reisende
trocknen im Backofen (läuft noch)

Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Do 4. Okt 2012, 10:55
von Reisende
Haben wir unter uns einen Chemiker, der mir hilft meine grade aufkommende Panik zu bekämpfen?
Habe mich grad nochmal ein bissel zum Hauptwirkstoff Allantoin belesen, und mit Schrecken festgestellt, dass Metall da katalytisch wirkt und das Allantoin zersetzt.
Hier steht allerdings nur, dass man nicht in Metallgefäßen
lagern soll. Die meisten anderen Internetquellen haben da wortwörtlich voneinander abgeschrieben, aber ich hab auch ein paar Hinweise gefunden, dass man mit Porzellan- oder Glastöpfen arbeiten soll. Ich habe die Wurzeln natürlich mit einem Metallmesser geschnitten, und (!) den Ölauszug in einem Edelstahltopf angesetzt. Dort war es dem Metall ca. 90min ausgesetzt.
Kann mir jemand sagen, ob meine Salbe jetzt quasi wirkungslos geworden ist? Oder dauert der Zersetzungsprozess länger?
Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Do 4. Okt 2012, 11:07
von Sabi(e)ne
http://www.hausgarten.net/kraeuter-und- ... achen.html
Da steht nix von "kein Metall" - ich würd mir darüber keinen Kopf machen.
Vor allem, was bitte für ein Metall soll es denn nicht sein?
Metall alleine ist ja ein weites Feld...
Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Do 4. Okt 2012, 12:11
von moorhexe
vorsichtshalber würde ich zum salbe herstellen keinen alluminiumtopf benutzen. auch sonst zum essen kochen eher nicht.
Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Do 4. Okt 2012, 12:30
von Reisende
Sabi(e)ne, in meinen Büchern zuhause steht das auch nicht. Bin wie gesagt über den Wirkstoff drauf gestoßen. Und du hast Recht, "Metall" ist sehr unspezifisch.
@moorhexe: Alutöpfe besitze ich nicht. Habe eigentlich nur Edelstahl. Ein kleiner ist antihaftbeschichtet, vll puffert sowas? Aber der hat nen langen Griff und ist daher für ein Wasserbad völlig untauglich. Ich wollte mir mal einen richtigen Salbentopf anschaffen, aber was aus Porzellan in entsprechender Größe ist sauteuer. In der Apotheke benutzt man zum Salbenrühren so ne Plastikdinger, das ist mir auch nicht sonderlich sympathisch. Und für heiße Ölauszüge auch nicht geeignet. Bin da jetzt ziemlich ratlos. Für Beinwell dann auf heiße Auszüge verzichten?

Aber ich brauchte die Salbe jetzt für meinen Mann, der wurde am Knie operiert. Da kann ich nicht mal eben 6 Wochen oä warten.
Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Do 4. Okt 2012, 17:55
von Benutzer 1612 gelöscht
Emaillierte kleine Töpfchen? Da haste das Metall elegant vermieden...
1000 Dank übrigens für die Fotodoku. Ich finde so was echt super! Einfach vielviel besser als bloße Beschreibung...
Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Fr 5. Okt 2012, 07:15
von moorhexe
ob es dir was hilft...?! ich benutze seit über 20 jahren zur salbenherstellung edelstahltöpfe.
ich bin kein chemiker, aber ich könnte ein büchlein füllen, über die heilwirkungen der beinwellsalbe.
Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Fr 5. Okt 2012, 11:52
von Buchkammer
Hallo Reisende,
Hast du alles an Wurzeln ausgegraben oder wieder ein paar Stückchen in der Erde versenkt für die Ernte im nächsten Jahr? Oder bleiben bei der Ernte schon genug Wurzelstücken im Boden, die im nächsten Jahr wieder von alleine austreiben?
Will nämlich meinen Beinwell demnächst auch schlachten.
Schöne Fotodoku übrigens.

Re: Fotodoku Beinwellernte
Verfasst: Fr 5. Okt 2012, 12:19
von Reisende
Buchkammer hat geschrieben:Hast du alles an Wurzeln ausgegraben oder wieder ein paar Stückchen in der Erde versenkt für die Ernte im nächsten Jahr? Oder bleiben bei der Ernte schon genug Wurzelstücken im Boden, die im nächsten Jahr wieder von alleine austreiben?
Ich hab die ganze Pflanze gekillt. Zum einen wollte ich ihn an diesem Platz nicht mehr haben, weil er so riesig geworden ist, fast nen Meter hoch. Da trieb ein Stengel nach dem anderen raus, das hörte gar nicht mehr auf und die unteren haben alles drumherum platt gedrückt. Bin mit dem Ausdünnen gar nicht mehr hinterhergekommen. Der scheint sich neben der Rose und dem Schnittlauch sauwohl gefühlt zu haben.

Zum anderen gingen die Wurzeln richtig tief, hab so ca nen guten halben Meter tief gegraben, um sie halbwegs heil und im ganzen rauszukriegen. Da wäre ich bei meiner Beetlage sonst gar nicht rangekommen. Die größten Wurzeln waren mehr als daumendick, und sie brechen recht schnell.
Jetzt werd ich mal abwarten, ob sich da nächstes Jahr was von alleine aussäht, genug Samen sind mit Sicherheit abgefallen. Dann kann ich sie im kleinen Zustand umsetzen. Und wenn nicht zieh ich mir halt nen neuen.

Tat mir zwar schon ein bissel weh so eine schöne Pflanze auf den Kompost zu schicken, aber es ging halt nicht anders.
Stadtgärtner hat geschrieben:Emaillierte kleine Töpfchen? Da haste das Metall elegant vermieden...
1000 Dank übrigens für die Fotodoku. Ich finde so was echt super! Einfach vielviel besser als bloße Beschreibung...
Emaille ist ne gute Idee, mal gucken ob ich was passendes finde.
Und: gern geschehen. ^^ Ich hab Freude wenn ihr euch freut.
