Selbstversorger Forum e.V.

https://www.wochenblatt-dlv.de/dorf-fam ... ahr-569409

OK, ich denke das ist "etwas" übertrieben.

Ich habe aktuell einen Wurstfinger wie nach einem Wespenstich wegen eines kleinen Splitters.
Vielleicht doch besser die dicken Handschuhe anziehen...

Was man alles wissen muß !? ( Weißdorn )
Ich habe die Tage beim wässern mal in das Gurken/ Zucchini / Kürbislabyrinth gefasst ( die Blätter wachsen wie blöd ) , ohne Handschuhe natürlich und habe mich später über die Pusteln auf meinem linken Arm gewundert .

Naja ein Mittelweg ist ratsam. Starke Schwellunge die nicht abklingen sollte sich ein Arzt ansehen . Mit Blutvergiftung ist nicht zu Spaßen. Da reicht ein alter Nagel und etwas Pech. Ein früherer Chef von mir hat sich erst nach drei Tagen zum Arzt begebe. Da war die Blutvergiftung kurz vor dem Herzen! Vor 2 Jahren hat mich auch etwas in der Hecke gebissen .Erst nur ein Finger geschwollen wie nach einem Wespenstich. Nach einem Tag war die ganze Hand geschwollen. Bin daraufhin zum Arzt. Habe eine Spritze bekommen und nach 2 Tagen war alles abgeschwollen und meine Umgebung beruhigt. Von Panikmache halt ich aber auch nichts. Ich lernte schnell starke Dornen wie z.B vom Feuerdorn entsorge ich mit knöchelhohen S3 Schuhen, leichten Handschuhen gegen Kratzer, Werkzeug, pingelige Sorgfalt und Geduld. Diese Aussage das jahrelang nach dornensicheren Handschuhen gesucht wird ist weltfremd. Sowas zieht kaum einer an weil unbequem. Das Gefühl verschwindet und durch trügerische Sicherheit, können die Dorne durch festes Zupacken erstrecht tief in die Hand gerammt werden. Es beschwert sich doch auch nicht die BG der Tierpfleger das keine tigersicheren Kettenhemden ausgeteilt werden!

Nordhang ,
hast schon recht .
Aber wenn du die 60 erst einmal gerissen hast.....
Ich halte es eher wie meine Schwiegermutter ( saß zum Schluss im Rollstuhl , Beinamputiert )
"Lieber Bein ab als arm dran ", war ihr Slogan .
Dabei hatte sie eine sehr kleine Rente.

Ich schaue mal, gestern hätte ich allerdings gerne zur Astschere gegriffen.
Aktuell taugt der Finger nicht viel.
Normal komme ich mit Jod und Blauspray recht weit.

Blauspray oder hier in lila mach ich mir auch manchmal drauf. Und auf den kleinen oder den Ringfinger kann man verzichten. Kann weg.

Wenn jeder Stich damit tödlich ist bin ich ein Zombie.
Aber es lohnt sich mit den Sträuchern vorsichtig umzugehen.

Abgesehen davon ist der zuoberst verlinkte Artikel schlecht geschrieben. Weil in einer Hecke gar nichts steril ist würde die Warnung auch für Berberitzen, Schlehen, Wildrosen, Stacheldraht und vieles mehr gelten.
Stacheln sind Auswüchse der Haut oder Rinde und lassen sich leicht abbrechen. Rosen oder Brombeeren haben Stacheln. Dornen sind zu Spitzen umgewandelte Pflanzenorgane, also etwas anderes mit gleicher Funktion. Weissdorn hat wie Schwarzdorn Dornen, das sind in diesem Falle zugespitzte Zweige, die sind viel heftiger.
Spitzfindigkeit? Nein, denn die genaue Art und Anordnung der Stacheln oder Dornen sind wichtige Bestimmungsmerkmale.

So richtig fies sind trockene stechende Zweigstückchen im Heu oder beim Barfuss laufen, oder wenn der Dorn genau unter den Fingernagel geht.
Gewöhnliche Arbeitshandschuhe halten viel ab. Astscheren sind auch zum Packen und Herausziehen von dornigen Zweigen gut. Ansonst kann man das Schnittgut mit einem langstieligen Haken heauszerren und dann mit einer Mistgabel wegbringen. Zur Not eine Haselrute mit einem kurz abgeschnittenen Seitenzweig am Grund verkehrt herum nehmen.

Der Artikel ist Müll aber auf manchen Hecken gibt es irgendwas (Pilz?) was noch am selben Tag zu fiesen Entzündungen führt.
Ich bin da sonst recht robust und "operiere" selber, oder will mit Loch im Schädel "nach Hause fahren", für den Minikratzer fahr ich trotzdem mal zum Doc.

Wer nicht so dämlich ist wie ich; kippt zügig Jod oder Schnaps drüber...
Lächerlich für sowas kleines
Hand taugt aktuell auch nix mehr -Antibiotika.

Bernd Belgien , ich dachte ja eher Splitter , Eiter dick .
Mit nur einfach drüber tupfen von Jod wird es da auch nicht getan sein .