Asthma
Verfasst: Do 5. Mär 2015, 13:20
Da im Nebenthread nach Asthma gefargt wurde.
@Reisende: vererblich? Ein klares "jein", als Antwort. Kann sein, muß aber nicht. Asthma kann auf vielfältige Weise entstehen. Der Wikiartkel erklärt das sehr gut: http://de.wikipedia.org/wiki/Asthma_bronchiale.
Wenn man Glück hat, ist es nicht chronisch und mit entsprechender Medikation wegzubekommen. In vielen Fällen ist es leider chronisch und das heißt ein Leben lang Medikamente.
Falls jetzt jemand hier herumpupst, "das geht doch ohne". NEIN! Ich habe sehr schweres, chronisches Asthma, als Kind bin ich fast dreimal erstickt. Das ging auch im Teenageralter so. Momentan geht es besser. Aber ich laufe immer noch auf 80% Lungenfunktion eines normalen Erwachsenen. Bei einem Anfall geht es runter auf 46%...
Ohne Notfallspray, wäre ich schon öfters erstickt. Ohnmächtig, von wegen Sauerstoffmangel, bin ich schon geworden.
Bei einem akuten Anfall ist es absolut wichtig Ruhe zu bewahren. Bei einem leichteren Anfall hilft die sogenannte "Lippenbremse". http://de.wikipedia.org/wiki/Lippenbremse. Das können auch Kinder lernen. Es gibt Trainings wie man mit einem Anfall umgehen kann. Das würde ich Betroffenen unbedingt empfehlen. Manchmal geht es dann ohne Spray. Das fiese an Asthma ist ja, das man nicht mehr ausatmen kann. Je mehr man einatmen möchte, desto weniger geht es. Da kann es leicht zu Panikanfällen kommen.
Anfälle ohne Spray zu überstehen ist sehr mühsam (und kann im Extremfall tödlich enden) und für die Lunge nicht empfehlenswert. Die Muskeln im Brustbereich verstärken sich kontinuierlich durch die Anstrengung und nehmen der Lunge nötigen Platz weg. Also doppelt ungut.
Man kann mit diese Krankheit ein halbwegs normales Leben führen, wenn man weiß, wie man damit umgehen muß.
@Reisende: vererblich? Ein klares "jein", als Antwort. Kann sein, muß aber nicht. Asthma kann auf vielfältige Weise entstehen. Der Wikiartkel erklärt das sehr gut: http://de.wikipedia.org/wiki/Asthma_bronchiale.
Wenn man Glück hat, ist es nicht chronisch und mit entsprechender Medikation wegzubekommen. In vielen Fällen ist es leider chronisch und das heißt ein Leben lang Medikamente.
Falls jetzt jemand hier herumpupst, "das geht doch ohne". NEIN! Ich habe sehr schweres, chronisches Asthma, als Kind bin ich fast dreimal erstickt. Das ging auch im Teenageralter so. Momentan geht es besser. Aber ich laufe immer noch auf 80% Lungenfunktion eines normalen Erwachsenen. Bei einem Anfall geht es runter auf 46%...
Ohne Notfallspray, wäre ich schon öfters erstickt. Ohnmächtig, von wegen Sauerstoffmangel, bin ich schon geworden.
Bei einem akuten Anfall ist es absolut wichtig Ruhe zu bewahren. Bei einem leichteren Anfall hilft die sogenannte "Lippenbremse". http://de.wikipedia.org/wiki/Lippenbremse. Das können auch Kinder lernen. Es gibt Trainings wie man mit einem Anfall umgehen kann. Das würde ich Betroffenen unbedingt empfehlen. Manchmal geht es dann ohne Spray. Das fiese an Asthma ist ja, das man nicht mehr ausatmen kann. Je mehr man einatmen möchte, desto weniger geht es. Da kann es leicht zu Panikanfällen kommen.
Anfälle ohne Spray zu überstehen ist sehr mühsam (und kann im Extremfall tödlich enden) und für die Lunge nicht empfehlenswert. Die Muskeln im Brustbereich verstärken sich kontinuierlich durch die Anstrengung und nehmen der Lunge nötigen Platz weg. Also doppelt ungut.
Man kann mit diese Krankheit ein halbwegs normales Leben führen, wenn man weiß, wie man damit umgehen muß.