Selbstversorger Forum e.V.

Meine Grüße

Sporadisch stellt man mir immer mal wieder die Frage:"Welcher Honig ist für Diabetiker am verträglichsten?"
Ich würde den Fragestellern gern eine Antwort geben, ohne mich jetzt in die Tiefen der Diabetis einzulesen.
Vertragen Diabetiker besser Honige mit einem hohem Einfachzuckeranteil oder sind da Mehrfachzucker besser für sie?
Lieber Lindenhonig oder besser Raps z.B.?
Kennt sich da jemand aus?

Wolkenflug

für diabetiker ist es wichtig, dass der zuckergehalt langsam ins blut übergeht um den blutzuckerspiegel nicht hochschnellen zu lassen.

für den honig bedeutet das, dass es einer sein soll dessen fructosegehalt höher ist, da der fruchtzucker die ‚langsamere variante‘ ist im vergeich zum traubenzucker.

allgemein gilt tannenhonig als passend bzw. die erklärung oben nachvollziehend alle die lange flüssig bleiben wie zB akazienhonig. linde kenn ich nicht, glaub ich aber der beschreibung nach nicht und raps würd ich vermuten geht gar nicht.

was noch wichtig wär wär die menge die verzehrt werden darf (übern daumen so 2 EL pro tag und bloss nicht auf einmal) und womit er kombiniert wird. mit früchten geht nicht, das ergibt in summe zuviel traubenzucker. in verbindung mit vollkornzeugs geht schon.

ausnahmen wären jene diabetiker die ihr insulin nach dem zu wünschenden essen berechnen. aber die wissen vermutlich eh ganz genau was wo enthalten ist.

Ich würde sagen, daß alle Läuse-Honige okay sind - also Tanne/Fichte und alle Blatthonige.
Bei Eichenblatthonig (meist aus Frankreich) muß man sich aber erst mit der pervers dunkelgrünen Farbe arrangieren
Blütenhonige sollten Diabetiker eher meiden.

Danke euch beiden!

Gut, dass ich demnächst eine Charge Tannenhonig bekomme
Hätte aber natürlich lieber meinen Honig weitergegeben.


Wolkenflug