Selbstversorger Forum e.V.

Mein Arzt hat mir ein Mönchspfefferpräparat empfoheln, obwohl ich ausdrücklich gesagt habe, dass ich kein Mittel einnehmen möchte, welches hormonell / östrogen wirksam ist. Erstens will ich das einfach nicht für meinen Körper und zweitens hatte meine Mutter 2x Brustkrebs - da will ich nichts riskieren.

Auf meine Frage, nach den möglichen Nebenwirkungen sagte er mir nur, dass man allergisch reagieren kann. Dass man Mönchspfeffer nicht bei Brustkrebs nehmen darf, hat er mir nicht gesagt. Das hab ich gerade erst gelesen. Dann ist das ja doch irgendwie hormonell wirksam?!

Jetzt hab ich Alternativen gesucht und bin auf Leinsamen gestoßen. Nach Studien sollen 40 g Leinsamen täglich auch eine positive Wirkung auf die Zyklusstabilität haben.

Nun soll man Leinsamen in zeitlich größerem Abstand zu Medikamenten nehmen, was ausschließt, dass ich morgens einfach ein Müsli mit Leinsamen esse. Sonst wirkt meinen Schilddrüsentablette nicht richtig.

Hat einer Ideeen, wie man Leinsamen noch "verwursteln" kann, damit es nicht so dröge schmeckt? (In mein Brot mache ich es schon immer dran. Damit erreiche ich aber nicht die Dosis.)

Mal ehrlich - ist es so wichtig das Dein Zyklus stabil ist? Meiner war nie stabil und ich habe auch nichts dagegen gemacht. Warum sollte ich? Bei mir war das eben so und fertig Ende.

Es geht nicht darum, dass der Zyklus seine 28 Tage einhält, sondern darum, dass ich in der 2. Hälfte immer wieder Blutungen habe, wo sie nicht hingehören. Wenns einfach vorbei wäre, wäre es ja prima, aber ständig irgendwelche Blutungen sind bestimmt auch nicht so optimal.
Ich wollte hat erst mal so was probieren, ehe ich mir die "angedrohte" Ausschabung antue.

möpf wirkt nicht hormonell aber direkt auf die hormone ein, es wirkt speziell auf dopamin. und setzt eine hormonelle kettenreaktion in gang indem die dopaminreaktion die prolaktinausschüttung drosselt was weitere hormonreaktionen nach sich zieht.

zu leinsamen weiss ich leider nix, aber es gibt noch die sog. zyklustees, zyklustee 1 und zyklustee 2. der 2 sollte für die zweite zyklushälfte sein wenn mich nicht alles täuscht (nochmal nachlesen bitte bei interesse) und aus brennesssel, schafgarbe, frauenmantel bestehen.

wurde gelbkörperschwäche getestet? auch ein zusammenhang mit hashi + schmierblutungen wird öfter mal erwähnt (leider hab ich den zusammenhang warum nicht parat, aber das findet sich sicher im net).

kraut_ruebe hat geschrieben:wurde gelbkörperschwäche getestet? auch ein zusammenhang mit hashi ...

Getestet nicht, aber verdächtigt. Dass es einen Zusammenhang mit Hashi geben könnte, hat der Arzt auch erwähnt. Ich solle aber erst mal das Medikament (Agnus Castus) probieren.
Ich gucke mal im www.

Ich koche meistens ohne Rezept - Leinsamen sind soetwas, was ich beinah überall einfach dazugebe, es schmeckt eigentlich nie aufdringlich. kann man auch sehr gut zwischendurch knabbern, so langsam zerkauen als "Beschäftigungstherapie"

Was hältst du von Leinöl? Oder ist da nicht alles drin?

Schafgarbe? Frauenminze? (als Tee)

Leinsamen mache ich schon immer an mein Brot. Aber auf die empfohelen Dosis (jetzt hab ichs im www gefunden) von 40 g/Tag komme ich damit nicht.
Jetzt hab ich mir mal ein "Rezept" aus den Fingern gesaugt. Das Ding steht jetzt im Backofen. Das Ergebnis stelle ich nachher mal rein.
Außerdem hab ich mir noch 30 g abgewogen, die ich wohl im Laufe des Tages wegfuttern werde.

ina maka hat geschrieben:Was hältst du von Leinöl? Oder ist da nicht alles drin?

Nein, es scheinen gerade die Schalen wichtig zu sein.

muffins mit leinsamen, glutenfrei

wobei 3 EL jetzt nicht besonders viel klingt, aber vielleicht kann man da bisschen mehr zugeben?

Hier mein Versuch:

Leinsamenbrot

Zutaten:
70 g Leinsamen, frisch geschrotet
150 g Quark
3 Eigelbe (waren vom Kuchenbacken übrig geblieben)
Salz
1 El Sonnenblumenkerne
1 EL Sesam
¼ TL Soda

50 min backen Schmeckt richtig gut.

@ kraut_ruebe: Danke für das Rezept! Ja, da lässt sich sichelich noch mehr Leinamen drin verstecken. Mal sehen!