Adjua hat geschrieben:Daemo, das ist Unsinn und Du willst es hoffentlich nicht probieren - da hast Du dann möglicherweise ein hörbehindertes Kleinkind nach einer Mittelohrentzündung, von den elendem Schmerzen ganz zu schweigen. Und wie machst Du Chrirurgie ohne Narkose?
Ich bin wirklich keine Chemiefresserin, unter anderem praktizierende Anhängerin der natürlichen Geburt gewesen und auch sonst kann man die Gelegenheit, wo ich die Segnungen der modernen Medizin in Anspruch genommen habe, an den Fingern einer Hand abzählen - aber wenn es sein muss, muss es sein, ich wäre sonst sonst schon mit 5 Jahren tot gewesen.
ich glaub ich hab mich da wohl falsch ausgedrückt. auf antibiotika würde ich nie verzichten wollen. wie ich schon geschrieben habe: bei schwerwiegenden erkrankungen rettet das zeugs leben und deswegen ist es gut das sowas existiert. und wenn ich selber eine schwere erkrankung habe würde ich das auch nehmen. ohne zu zögern. ich bediene mich ja je nach schwere der krankheit der unterschiedlichen behandlungen. was ich bestreite ist die aussage das antibiotika hauptursächlich für die gestiegene lebenserwartung zuständig ist. um es mal makaber zu sagen: ein hörbehindertes kleinkind oder eine person mit elendem schmerz ist nach wie vor am leben und ändert somit nichts an der statistischen lebenserwartung.
was chirurgie ohne narkose angeht: man kann auch mit anderen mitteln die nicht in den bereich schulmedizin gehören eine narkose erreichen. egal ob jetzt lokale betäubung mit pflanzenextrakten, hypnose oder pflanzliche schmerzmittel.
möglich ist es. und man kann einige eingriffe der chirurgie auch komplett ohne betäubung machen. würde ich zwar nie tun aber auch das ist möglich
für mich ist die schulmedizin die vergabe von reinen wirkstoffen. chirurgie ist für mich die mechanische behebung von defekten, und die wird auch in der phytotherapie und homöopathie genutzt. also systemübergreifend genutzt. die schuldmedizin unterstützt also die chirurgie, ist aber nicht das selbe.
um es deutlich zu sagen: ich bin froh das die schulmedizin existiert. sie hat definitiv ihre daseinsberechtigung genauso wie die anderen therapiearten auch. nur zwischen "rettet sehr viele leben und reduziert chronische langzeitfolgen von krankheiten" und " rettet so viele leben das die statistische lebenserartung um mehrere jahrzehnte ansteigt" besteht ein unterschied. und den wollte ich verdeutlichen.
Thomas/V. hat geschrieben:ich würde mal davon ausgehen mit "normalen Medikamenten" lässt sich mehr Geld verdienen.
Geld zu verdienen ist nicht der einzige Grund, warum Menschen irgendwas tun.
Womöglich versuchen sie einfach nur, eine Mode mitzumachen? Oder was auch immer, gibt sicher auch noch mehr Gründe.
kommt immer darauf was man betrachtet. der einzelne forscher der ein medikament entwickelt dürfte das entweder tun weil er wirklich helfen will oder weil er genug geld verdienen will um seine familie zu versorgen. der manager der sagt in welche richtung geforscht werden soll allerdings hat den auftrag es nur des geldes willen zu tun. das ist schlieslich sein job. er muss den weg vorgeben der am lukrativsten erscheint. wenn er es nicht macht dann wird er eben durch jemanden ersetzt der es macht.
und mit schulmedizin lässt sich eben wunderbar viel geld verdienen. wohl kaum einer von uns hat das nötige equipment um sich die stoffe selbst zu synthetisieren. wir sind also auf eine firma angewiesen die diese stoffe für uns herstellt und müssen sie kaufen. jetzt stell dir mal vor wieviel geld eine firma verdienen würde wenn sie sagen würde: "die pflanze sowieso ist dazu in der lage diese oder jene krankheit vollständig zu heilen". viele leute würden die pflanze kurzerhand selbst anbauen und die firma würde nichts bekommen. synthetisiert die firma den stoff selbst dann müssen alle, die diese krankheit loswerden wollen, zu dieser firma rennen und den stoff kaufen. vor allen dingen wenn diese firma ein patent auf den stoff hat.
Thomas/V. hat geschrieben:
Aber auch in der Schulmedizin wird so mancher Blödsinn verkauft und grad in letzter zeit gab es ja so einige Klagen gegen Pharmafirmen die ihren Medikamenten unsinnige Stoffe beigemischt hatten nur um sie als neu (teurer) zu verkaufen.
Das das eine schlecht ist bedeutet doch noch lange nicht, das das andere zwangsläufig besser ist.
Wenn jemand unsinnige Medikamente verkauft ist da doch nicht die Schuld der "Schulmedizin", sondern der Industrie.
Übrigens verkauft auch die Pharmaindustrie Homöopathie

, damit läßt sich nämlich Geld verdienen.

seh ich auch so
Adjua hat geschrieben:Der vortragende Pathologieprofessor hat nicht etwa die Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen kritisiert, sondern auf den Psychiater(!) geschimpft, diesen "Esoteriker". Dass sie beschwerdefrei ist, war nebensächlich - Nachweis ist Nachweis und die korrekte Behandlung wäre eine andere (und wahrscheinlich: wenn es wieder nichts hilft, wurde der Patient wenigstens wissenschaftlich korrekt behandelt und somit wäre trotzdem alles gut).
beschwerdefrei ist beschwerdefrei. wäre zwar schön herauszufinden wieso es funktioniert hat damit andere personen die das selbe problem haben ebenfalls geholfen werden kann, aber hauptsache ist das sie wieder gesund ist. also kein grund über den psychiater zu schimpfen.
lg
daemo
ps.: warum werden meine texte immer so lang?
