Rohkost und SV

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Peterle
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Re: Rohkost und SV

#61

Beitrag von Peterle » Mo 29. Mai 2017, 06:51

Falls du mal andere Quellen als dich selbst zu Rate ziehen magst, der Grundumsatz liegt schon ~ doppelt so hoch um ein Normalgewicht zu halten.

Bsp.: Onlinerechner
Eine Stunde Gartenarbeit liegt bei ca. 350kcal.

Sorry für die Fakten

Gruß

Peter

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Peterle
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Re: Rohkost und SV

#62

Beitrag von Peterle » Mo 29. Mai 2017, 07:10

Bei dem heutigen Stand der Mechanisierung, von dem ich mich in diversen Beiträgen schlau machen konnte, über Sachen von denen ich in meinem bisherigen Leben noch nicht wußte, muß nur noch ein Schalter betätigt werden.
Ich bin mir wirklich nicht sicher, was uns das sagen soll. Da du der deutschen Sprache nicht gewachsen scheinst, würde ich mal weniger Nebensätze einschieben :ohoh:
Dann kommt vielleicht etwas Sinn rein.

Gruß

Peter

Benutzer 72 gelöscht

Re: Rohkost und SV

#63

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 29. Mai 2017, 10:09

Ich hab gestern Erde und Wasser zu unserm neu angelegten Garten geschleppt, denn dort oben haben wir zwar Sonne aber sonst nur Wiese (Grundstück unerschlossen).
Tja, ich hatte eine Riesenfreude - voller Hoffnung auf die Tomaten und Wassermelonen hab ich da gearbeitet ohne auch nur ans Essen zu denken. Einzigst ein paar Blätter Gänsefingerkraut hab ich mir gegönnt.... :holy:
Mein Mann hat fest geschimpft mit mir und wollte mich zum Nudelnessen reinholen.
Ich wollte nur fertig werden.

Leider leider zwickt meine Hose heute immer noch.

Ich weiß, dass wir hier mit Übergewicht zu kämpfen haben, ist eine Beleidigung für alle, die (fast) verhungern müssen.

Aber hilft es was, wenn wir uns weiterhin überfressen???? :hmm:

Man spürt doch, wenn man Kaloriene zu sich nehmen muss - oder nicht?
Viel seltener spürt man (hier in unsrer Zeit und in unserm Luxusleben), wann man genug Kalorien zu sich genommen hat!
Das ist doch so?

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Peterle
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Re: Rohkost und SV

#64

Beitrag von Peterle » Mo 29. Mai 2017, 12:10

Wo steht denn was von überfressen?
Verstehe ich nicht.

Gruß

Peter

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Peterle
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Re: Rohkost und SV

#65

Beitrag von Peterle » Mo 29. Mai 2017, 13:40

Es gibt ja immer wieder Aussagen wie die von Ina (und irgendwo hatte Sie sehr ähnliches schon einmal geschrieben, vermutlich bei irgendeinem Vegan- Trööt).
Es gibt aber ziemlich gut gesicherte Werte, wie man den Bedarf des Menschen berechnen kann. Auf Wiki ist das auch gut beleuchtet:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grundumsatz

Wenn man die Wärmeabgabe des Menschen im Ruhezustand von 90-120Watt (siehe hierzu Emils Ausführungen) berücksichtigt können ein paar Blätter den Energieverbrauch nicht wieder herstellen. Das geht mal, gar keine Frage, aber auf Kosten der Substanz. Entweder legt man irgendwann wieder nach oder schwindet. Auch beim Fasten werden ca. 1800kcal täglich verbraucht, hier dann eben durch Ketose.

Natürlich gibt es Abweichungen nach oben oder unten durch Geschlecht, Gewicht, Art der Arbeit, Alter oder auch Krankheiten. Aber alles im Rahmen und niemals so, dass man auf Dauer von ein paar Blättern leben kann oder von 800Kcal. Und das eine Hose nach Stunden ohne grössere Nahrungsaufnahme immer noch zwickt, was sagt das aus?

Gruß

Peter

Benutzer 72 gelöscht

Re: Rohkost und SV

#66

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 29. Mai 2017, 14:00

Peterle hat geschrieben:Und das eine Hose nach Stunden ohne grössere Nahrungsaufnahme immer noch zwickt, was sagt das aus?
goa nix ... :haha:

nur dass man das mit der "Nahrungsaufnahme" nicht so ernst nehmen muss - meiner Meinung nach!

Ich esse,
ganz sicher nicht zu wenig und weder vegan noch roh ...

einfach weils mir schmeckt.
Aber ich praktiziere keine Nahrungsaufnahme.

Die Darmbakterien sind übrigens ein nicht zu unterschätzender Faktor!!!
Was jetzt die individuellen Unterschiede im Nährstoffbedarf angeht, da gibt es nämlich wirklich exrem große Differenzen!
Wie wird das wissenschaftlich erklärt?

Zum Beispiel auch der Eiweißbedarf.

Wieso ist der bei einem rasant wachsenden (nur mit Muttermilch ernährtem) Säugling verhältnismäßig so viel kleiner als bei einem erwachsenem Menschen. Da hat irgendwer mal Körpergewicht verglichen und den Eiweißgehalt der Muttermilch berechnet - der ja gar nicht so hoch ist, hmmm :hmm:
(find die Studie leider nimmer)

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Re: Rohkost und SV

#67

Beitrag von Rohana » Mo 29. Mai 2017, 14:45

Weil der Säugling in einer ganz anderen Entwicklungsphase ist als ein Erwachsener? :eek:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Rohkost und SV

#68

Beitrag von Peterle » Mo 29. Mai 2017, 15:14

Was jetzt die individuellen Unterschiede im Nährstoffbedarf angeht, da gibt es nämlich wirklich extrem große Differenzen!
Wie wird das wissenschaftlich erklärt?
Gar nicht, weil es falsch ist. Der Bedarf ist relativ ähnlich und schwankt (Gründe oben schon angegeben) um 20% (von Geschlecht zu Geschlecht um 10%). Hierbei habe ich Krankheit mal ausgenommen.
Aber es gibt Menschen, die den Überschuss kaum in Fett umwandeln. Auch hier sind die Gründe zum Teil geklärt. Der Mindestbedarf schwankt jedenfalls deutlich weniger als manch einer glauben machen will.

Wenn man jetzt jemanden mit der minimalen notwendigen Nahrungsaufnahme vergleicht mit jemanden, der Überschüsse weitestgehend wieder ausscheidet, dann sieht die Differenz natürlich gewaltig aus.

Gruß

Peter

viktualia

Re: Rohkost und SV

#69

Beitrag von viktualia » Di 30. Mai 2017, 14:06

Ina, wie sieht das denn auf die Woche gesehen aus?
Ich ess so gesehen auch eher unregelmässig: mal ganz viel und mal wenig. (Und halte mein Gewicht seit gut 30 Jahren, auch jetzt nach den Wechseljahren, 60Kg bei 165cm)
Am Wochehende oft wenig, wenn ich viel tue, (und mir keine Zeit zum kochen nehme, bzw. keinen Appetit entwickle, lieber wuseln will...)
oder ganz viel, wenn ich faulenze.
Und in der nächsten Woche gleiche ich es aus.

Na ja, "Grundumsatz" ist ja nu schon relativer; Männer/Frauen/Kinder hatten wir schon, Wetter ebenfalls, Gewöhnung kommt aber auch dazu.
Das, was Hotte da so eher strange beschreibt ist ja eigentlich auch das, was bei Abnehmerinnen zum Zunehmen führt:
Raubbau am Grundumsatz.
Ess ich oft zuwenig, gehr er runter, meine "Lebensenergie" auch;
ess ich ewig viel, geht er bissl hoch (Verdauen kostet, so wie heizen und denken, ja auch ne Menge Energie) und ich produziere volle Kloschüsseln, bzw. die Verwertung als solche stellt sich ebenfalls um.

Und jetzt haben wir noch gar nicht geschaut, welche Nährstoffgruppen überhaupt beteiligt waren, geschweige denn, wie die vom Individuum aufgenommen werden. (Ich hatte mal ein Schlüsselerlebniss mit Sahne im Porridge, wonach mir der Honig besser drin schmeckte; nur mit Milch waren das eindeutig zuviel Kohlenhydrate, mit Fett zusammen: optimal. Für mich.)

Dann, ebenfalls sehr wichtig für mich: die Ballaststoffe.
Ess ich davon genug, bin ich deutlich glücklicher. O.K., subjektiver geht´s jetzt nicht, aber ist so.

Genau wie mit den "sekundären Inhaltsstoffen": ess ich bitteres, oder auch Zwiebeln/Knobi, halt viel Grünes zum Gekochten, hab ich das Gefühl, die Nährstoffe um Längen besser verwerten zu können.

Mein Fazit, ganz unwissenschaftlich (aber auch nicht "Netzverseucht"):
viel Ballaststoffe; oft bitteres, scharfes, frisches Grün; "gute" (wenig verarbeitete) Fette (für mich gerne in großen Mengen, mjamm);
Kohlenhydrate - weia, ich sag´s mal so: bissl Kompensation muss sein. Verarbeitungsgrad ist da wieder mein Hauptkriterium, ausserdem ess ich sowieso lieber Kartoffeln als Nudeln. (Kohlenhydrate trinken, also viel Limo statt Tee, seh ich ebenfalls kritisch.)
Eiweiss - da frag ich mich am meisten, wie das bei Rohkost gehen soll: ungekochte Bohnen, rohe Eier; ewig Carpaccio stell ich mir seltsam vor, liegt aber wohl an meinen Gewohnheiten.

Also: weiter ausprobieren!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Rohkost und SV

#70

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 30. Mai 2017, 14:52

viktualia hat geschrieben:Ina, wie sieht das denn auf die Woche gesehen aus?
:engel: ich esse viel zu viel süßes ....
weiß ich eh, beim Eiweiß wüßte ich jetzt nicht. Das kann tagelang nur die Milch im Frühstückskaffee sein - dürfte reichen?
(ich stille)
viktualia hat geschrieben:Das, was Hotte da so eher strange beschreibt ist ja eigentlich auch das, was bei Abnehmerinnen zum Zunehmen führt:
Raubbau am Grundumsatz.
weißt, ich hab mich eigentlich nie so wirklich mit diesem Thema beschäftigt. Aber als Jugendliche wollte ich mal abnehmen und hab begonnen mit einer Diät, bin bis an die Grenze zum Untergewicht gekommen und hab lange so weitergemacht, nicht weil ich "schön" sein wollte, sondern weil ich mich einfach sooo wohl gefühlt habe - energiegeladen, fast nicht müde und auch ausgeglichen dabei (also nicht so "überdreht" wie manche Rohköstler wirken).
:im:
Deshalb war ich fasziniert von Schatalovas Buch. weil ich ("wegen meiner Erfahrung") weiß, dass da was dran ist.......
viktualia hat geschrieben:Eiweiss - da frag ich mich am meisten, wie das bei Rohkost gehen soll: ungekochte Bohnen, rohe Eier; ewig Carpaccio stell ich mir seltsam vor, liegt aber wohl an meinen Gewohnheiten.
Das allerdings wüßte auch ich gerne: wie kommt man als Rohköstler ans Eiweiß? reicht das wenige wirklich auf lange Sicht?
Vitamin B12?
Reichen Dreck und Insekten im Essen wirklich??

Ich hab ja nur ca. eineinhalb Jahre lang so als "Wenig-Esserin" gelebt. In der Zeit ist mir keine Karies dazu gekommen und meine Haut war schöner als sonst. Knochen hab ich mir auch keine gebrochen oder so..
"Rohvegan" oder überhaupt nur rohköstlich hab ich aber nicht gelebt!
(nur halt einfach insgesamt sehr wenig, besonders wenig Eiweiß, mit einem hohen Rohkostanteil, weil ich es einfach mag)
Also leider kann ich diese Frage nicht aus eigener Erfahrung beantworten.
Nur weiß ich, dass die Mengen an Eiweiß, die so allgemein empfohlen werden, eher nicht stimmen. Ich hab jedes meiner Kinder ca. 6 Monate lang vollgestillt und sie sind alle gut gewachsen, ich hab in der Zeit auch keine Muskeln verloren oder so...

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