Moin zamnander,
Ich nehme mal den letzten Beitrag zu erst weil der glaube ich die Kernaussage für unsere Unstimmigkeiten hat.
Adjua hat geschrieben:Bis ich mal Durst habe, bin ich vollkommen dehydriert - so erlebt in der Wüste, wo man mir dann sofortige Wasserfolter verschrieben hat - hat Wunder gewirkt. Trinken ist auch Gewohnheitssache.
wie definiert ihr Durst?
Das Gefühl etwas trinken zu wollen (meine Def.)
oder das Gefühl völlig ausgetrocknet zu sein?
Bei zweiterem gebe ich euch Recht, das ist zu spät dann ist mensch dehydriert.
Also, sollten wir erst mal klären von was wir sprechen i.O.?
Sabi(e)ne hat geschrieben:Sorry, das ist falsch - wenn du ganz eindeutig Durst hast, hast du bereits 3-5% deines Körpergewichts an Wasser verloren. Und das ist schon viel zu viel.
3 bis 5%?
Also ich wiege 66 kg 3% davon sind 1,98 kg das wären dann ja schon fast die 2 L für ein mal Durst haben am Tag. 5% sind dann schon 3,3kg. Ich habe aber deutlich mehr als ein Mal am Tag Durst. Jetzt stell dir mal einen durstigen 90kg Mensch vor wieviel soll der den dann trinken.
Auch hier die Frage wie definiert ihr Durst?
Mich machen immer prinzipielle Zahlen stutzig die sich auf Individuen beziehen.
Eine Zahl für alle ausgewachsenen Menschen? Vom Nordpol bis zur Sahara? von 50 kg Fräuleins bis zu 120 kg Bauarbeiter?
Nee, ich (persönlich, subjektiv) traue da schon meinem Körper, seine Systeme sind über millionen Jahre justiert worden.
Nur und da gebe ich Saurier recht verstehen viele Menschen ihren Körper nicht mehr. Standardzahlen helfen da aber auch nicht weiter. Essen ohne Hungegefühl, trinken ohne Durstgefühl, ich weis nicht, mir kommt das nicht gut vor.
Wustet ihr übrigens das diese Zahl 2,5 L/d höchstwahrscheinlich auf eine einzige Studie aus dem Jahr 1933 zurückgeht die an Mäusen durchgeführt wurde?
Der Bedarf der Nager wurde dann einfach auf den Menschen hoch gerechnet.
Ach und 25- 30% seines Flüssigkeitsbedarf deckt der Mensch über seine feste Nahrung ab, die könnt ihr dann schon mal runter rechnen.
Grüße Rati