Der Körper weiß, was er braucht?!

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kraut_ruebe
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#21

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 7. Mai 2011, 18:58

Grünling hat geschrieben:hmm.. also ich verzichte seit etwa einem Monat auf Süßigkeiten und habe sie im wesentlichen durch Obst ersetzt. Nach dem Rauchstopp war das der nächste Schritt für mich als Zuckerjunkie.
Ein Stückchen Schokolade enthält gerade soviel Energie wie man braucht, um noch eins zu nehmen (geklaute sig :mrgreen: )

zucker bzw. süss ist im grossen und ganzen nicht meines und ess ich kaum. nur unmittelbar vor dem ersten zyklustag verlangt es mich nach zucker. irgendeine nützliche funktion scheint der zucker also zu haben.

in der zyklusmitte hab ich das mit salz. davon ist in meiner erährung ausreichend und regelmässig vorhanden, trotzdem spür ich den wunsch nach salz deutlich.

ich wehr mich da nicht dagegen, beides gibts hübsch bunt verpackt in diversem ungesunden zeugs zu kaufen bzw. gibt die küche beides sowieso her - je nach verfügbarer zeit halt. irgend nen sinn wird es schon haben wenn irgendwas bestimmtes unbedingt sein muss (nicht sehr wissenschaftlich, ich weiss :pft: )
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

AnamPrema

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#22

Beitrag von AnamPrema » Sa 7. Mai 2011, 19:14

@ nightshade
Ich selber weiß nur bedingt, was gut für mich ist.
Sonst hätte ich mein Idealgewicht. :rot:
DAS kann man auch anders sehen :)
Oft werden Menschen ihr vermeintlich überflüssiges Fett nicht los
aufgrund der natürlichen Weisheit des Körpers.
Fett kann nämlich z.B. Schwermetalle speichern,
die ansonsten z.B. das Gehirn und das Nervensystem angreifen könnten.

Werden die Schwermetalle richtig!!! ausgeleitet,
verschwindet wie von Zauberhand das Zuviel an Fett.

Lieben Gruß

AnamPrema

Grunling

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#23

Beitrag von Grunling » Sa 7. Mai 2011, 20:42

Auszuleitende Schwermetalle setzt der Körper nicht an. Würde er das tun, wären wir so gut wie tot.

Wer abnehmen will, muss sich bewegen. 500 bis 1000kcal pro Tag extra verbrennen und fertig ist die Geschichte. Kein Hokus Pokus notwendig.

Winnie07
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#24

Beitrag von Winnie07 » Sa 7. Mai 2011, 21:52

2 Gedanken zu den bisherigen Beiträgen:

Mein Hund frisst Gras. 4 Jahre alt und noch nie eine Vergiftung. Sie wählt immer lange Grashalme aus, von denen ich mir einbilde, dass sie ihre Verdauung unterstützen. Maiglöckchen gibt es hier haufenweise, da käme sie niemals auf die Idee...Wirklich komisch...Bei Welpen kann ich es nachvollziehen, die knabbern ja alles mal an, aber mit 12 Monaten?

Ich war mal auf einem Wildkräuterseminar, da sollten wir ein Tonikum herstellen, also Wildkräuter in Alkohol einlegen, länger ziehen lassen, abseihen (Kurzversion). Zur Dosierung wurde mir das Folgende gesagt: Der Körper wird mir schon sagen, wieviel ich brauche. Da bin ich zu sehr Skeptiker, vielleicht auch Kopfmensch. Mir kam nämlich der gleiche Gedanke, den schon einige hier erwähnt haben: Woher soll mein verwirrter (Wohlstands-)Körper das auf einmal wissen? Was, wenn ich gerade unter psychischem Drucke stehe, wird er mich dann nicht irreführen? Meine Skepsis ging sogar so weit, dass ich überlegte, dass eine Medizin auf Alkoholbasis z.B. gegen Leberleiden etwas kontraproduktiv ist. Oder dass ein Körper, der täglich "Medizin" auf löffelweise Alkoholbasis bekommt, mir eines Tages "sagt", dass er den Alkohol braucht, und nicht das, was drinnen ist...Das Tonikum habe ich nie genommen (vor allem, weil ich mich eh gesund fühle).
lg
Winnie07

Benutzer 72 gelöscht

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#25

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 7. Mai 2011, 23:14

hallo!

Das mit dem übermäßigem Zunehmen hab ich auch schon mal so erklärt bekommen: weil es unserem Körper bei so vielen "leeren" Kalorien und Eiweißen noch an Mikronährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen fehlt, haben wir trotzdem noch Hunger, obwohl wir eigentlich (kalorienmäßig) schon satt sind - also eigentlich kein falscher Instinkt, nur einfach das falsche Angebot :im:

Weil es mich auch sehr juckt und ich gerne so einen wissenschaftlichen Beweis sehen tät, hab ich ein bisschen gegoogelt - und bin dabei aber eher nur auf Seiten gestoßen, die eben beweisen wollen, dass es so einen "Instinkt" nicht gibt - zum Beispiel hier: wiki-Diskussion
hihi, der Instinkt auf Süßes ist bei mir eindeutig vorhanden, aber das mit der angeborenen Abneigung gegen Bitteres ist bei mir gar nicht so! Ich liebe bitteres, zum Beispiel Löwenzahnblätter :im:

so richtig glauben kann ich das alles nicht.

Heute wollte ich unbedingt Emmentaler-Käse :pft: Kalziumhunger? na ja - irgendwas muss es da sicher geben, denn ich kenne kaum jemanden, der seinen Essensplan nach den Nährstoffen macht - trotzdem stimmt es in den allermeisten Fällen und es sind nicht zu viel/nicht zu wenig Kohlehydrate, Eiweiße, Fette und so weiter in der täglichen Nahrung.
Grünling hat geschrieben:Auszuleitende Schwermetalle setzt der Körper nicht an. Würde er das tun, wären wir so gut wie tot.
Warum sagen mir dann "alle", dass ich nicht bis unter das Gewicht, was ich vor der Svhwangerschaft hatte, abnehmen soll, solange ich stille, weil dann die ganzen gespeicherten Gifte in die Milch gehen? - ist diese weitverbreitete Warnung deiner Meinung nach falsch?
wär ja was! (wär mir sehr recht!!)

liebe Grüße!

Grunling

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#26

Beitrag von Grunling » Sa 7. Mai 2011, 23:44

Ein gesunder Körper setzt keine Schlacken an. Schlacken gibt es höchstens in den Eisenhütten. Das ist wie vieles eine der unfruchtbaren Theorien Anfang letzten Jahrhunderts gewesen.
GPS funktioniert auch nicht wegen der Ätherstrahlung, sondern dank Einstein und seiner Vorgänger bzw. weil relativistische Effekte einbezogen werden.

Auf der anderen Seite... wenn jemand fest glaubt, erfreut er sich vielleicht am Placebo und diese sind ganz schön cool. :pft:

Nightshade
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#27

Beitrag von Nightshade » So 8. Mai 2011, 06:31

Winnie07 hat geschrieben: Mein Hund frisst Gras. 4 Jahre alt und noch nie eine Vergiftung. Sie wählt immer lange Grashalme aus, von denen ich mir einbilde, dass sie ihre Verdauung unterstützen. Maiglöckchen gibt es hier haufenweise, da käme sie niemals auf die Idee...Wirklich komisch...Bei Welpen kann ich es nachvollziehen, die knabbern ja alles mal an, aber mit 12 Monaten?
Glück gehabt bisher. :aeh:

Mein erster Hund war auch 4, als er neben einigen zarten langen Grashalmen im Frühjahr auch einige zarte junge Crocus-Blätter erwischt hat. = > Colchizin-Vergiftung.
Mit 7 hat er neben Gras auch Scharfen Hahnenfuß gefressen. => Eine typische Vergiftung des Weideviehs, untypischerweise bei einem Hund.

Und glaub mir, auf Ideen kommen kann der Hund gar nicht, weil ihm das Gehirn dafür fehlt. Pferdeweiden räumt man von Giftpflanzen frei - warum wohl? Gewiss nicht, weil die Pferde wissen, was ihnen gut tut und was nicht.

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Theo
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#28

Beitrag von Theo » So 8. Mai 2011, 10:24

Wenn man sich viel bewegt, dadurch schwitzt und wenig trinkt, kriegt man bekanntlich einen ordentlichen Durst. Klares Wasser ist dann ein ziemlicher Genuss. Trinkt man dann immer weiter Wasser, wird es schnell fad. Dagegen ist ein Apfelschorle wieder angenehm. Und auch physiologisch optimal, weil es nahezu isotonisch ist und die richtigen Mineralien enthält.
Wodka dagegen wird nicht als angenehm empfunden. Ich zweifle jedenfalls nicht daran, dass die komplexen Geschmacksnerven einen Sinn haben.
Gruß
Theo

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Hannah

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#29

Beitrag von Hannah » So 8. Mai 2011, 20:25

Theo- ich glaub da ist was dran!

(und ich glaube das ist der Grund weshalb meine Krumpeldiäten immer nix gefruchtet haben: Wasser nach dem Sport und nie nie nie was anderes- Zuckerjeeper vorprogrammiert- zumindest im Winter, wo ich weniger Obst esse, als im Sommer)

AnamPrema

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#30

Beitrag von AnamPrema » So 8. Mai 2011, 22:42

tja, wenn's so einfach wäre grünling. Der menschliche Körper speichert alles mögliche,
Hormone aus dem Trinkwasser, Quecksilber aus Amalgamfüllungen oder belasteten Fischen, ...
Alzheimerpatienten haben bis zu 4fach erhöhte Quecksilberkonzentrationen im Gehirn, ...

http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/li ... ologie.pdf

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