Ich hab gar nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht mit Ärzten - ich kenne einige Ärzte, die mir nicht zum Impfen raten.Olaf hat geschrieben:Ich hab drüber nachgedacht, warum ich offenbar bessere Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe als andere....
Dr Loibner hat jetzt übrigens vor Gericht gewonnen und darf wieder praktizieren!
Aber wenn mir ein Gynäkologe in der Schwangerschaft eine Packung völlig überdosierter Vitamine zusteckt und sagt "das nehmen Sie jetzt bis zum Ende der Stillzeit" und ich in seiner Praxis diverse praktische oder schöne Artikelchen von der Pharmafirma entdecke, die diese Pillen vertreibt, dann weiß ich schon, wo ich dran bin.
hat weder meine Omma gesagt (die sagte "folg dem lieben Doktor!"), noch hab ich es im Internet angelesen....
Der Körper "verlernt" es, mit den Vitaminen aus der Nahrung auszukommen, wenn er dauernd leicht verfügbare in großen Mengen bekommt - meine Schwester hat mir das gesagt
Bei dem ist es nämlich echt so komisch, manchmal kriegt man einen Mangel, egal, wie gesund man sich ernährt, dann wieder nicht.
Ich hatte immer gegen Ende der Schangerschaft Eisenmangel, hab nie (oder einmal??) etwas dagegen getan.
Weder ich noch meine Kinder sind krank geworden.
Das ist nur ein Beispiel - manchmal braucht man weder auf den Onkel Doktor zu hören, noch auf die Omma, noch im Internet nachzulesen - manchmal (meistens??) reicht es auf den eigenen Körper zu hören.....
Als ich meinen Tumor hatte, glaubte mir das kein Arzt, ich lag lange Zeit im Spital und wurde auf Eklampsie behandelt. Ich machte den großen Fehler, dass ich den Ärzten direkt sagte "ich hab einen Tumor im Kopf! Das tut sooo weh!!"
Die dachten sicher, ich hätte mir was im Internet angelesen und wäre eine hysterische Schwangere.
Erst als ich sagte, dass es mir reicht und ich auf Revers nach Hause gehen will, machten sie endlich echte Untersuchungen (Computertomographie).
Der Tumor war bereits kirschkerngroß!
Ich erinner mich noch an den netten Arzt, der mir die Diagnose überbringen musste, war ganz ein Junger, ich denke noch in Ausbildung und er hatte spürbar Angst vor dem Gespräch mit mir.
Ich hab ihm gleich gesagt "Gott sei dank! Jetzt wissen Sie es - wann werde ich operiert?"
Er schaute mich an und begann, mich über die Risiken aufzuklären und ich sagte zu ihm "Es wird alles gut gehen"
Die waren sicherlich froh, als sie mich wieder loswaren!
komischerweise haben die vom Spital mich danach noch öfters angerufen und wollten wissen, wie es mir geht ....
wollten sogar Studien machen mit mir aber nee - so nicht.
Das ganze war irgendwie cool - und ich wüßte gerne, wie es dem jungen Arzt weiter ergangen ist.....
nein, bei aller Liebe, ich werde nie in meinem Leben blind einem anderen Menschen vertrauen - noch dazu einem, der weder mit mir verwandt noch befreundet ist
Ärzte sind Menschen und als solche fehlbar - und sie sind Dienstleister.
Manche machen ihre Arbeit schlecht.
Manche machen ihre Arbeit gut.
Meine Eigenverantwortung ist es, die einen von den anderen zu unterscheiden.........


