Auf Menschenfütterung. Wenn die so gut durchdacht und konsequent durchgeführt würde wie die Tierfütterung, hätten wir wesentlich weniger Probleme :Dviktualia hat geschrieben:Himmel hilf. Worauf willst du hinaus, Rohana?
Ich würd jetzt nicht allein mit Brennesseln meinen Kalorienbedarf decken wollen, das wäre nämlich ziemlich mühselig (ich rufe in Erinnerung, Brennessel frisch 100g = 48 kcal und 2000 kcal wär mein "Standardbedarf"), obwohl die Brennessel so an und für sich ein lecker Zeug ist.Woher kommt es denn, das unterschiedliche Volumina angebracht sind?entsprechend dem was an Volumen gefüttert werden soll
Das wär aber dann die Qualität des *Menschen*, sein Essen gut zusammenzustellen, oder nicht? Kartoffel ist halt Kartoffel, da ist nicht viel Eiweiss dran, beim Ei siehts anders aus, beidem willst du sicher seine jeweilige "Qualität" nicht absprechen.Qualität ist unter anderem, sie nicht unsinig zu kombinieren.sinnig zusammengesetzt in Kohlenhydrat/Eiweiss/Fett etc)
Im Gegenteil! Bloss dass das mit Heu nicht so wirklich gut funktioniert...Willst du mir auch gleich erzählen, Ballaststoffe seien Ballast, Raufutter bräuchten nur Tiere?
Uh. So richtig versteh ich dich da nicht. Alles hat Eigenschaften. Du willst vielleicht darauf hinaus dass sich bestimmte Nährstoffe bzw. Lebensmittel kombinieren lassen und positive (oder auch negative) Synergien im, am und für den Menschen aufweisen?Qualität ist ja ein Wort für Eigenschaft, und die Eigenschaft der Kalorie ist der Brennwert.
Ich kann aber weder Kohle noch Holz essen, es muss schon verdaulich sein. Also nehme ich diverse andere Qualitäten in Kauf.
Ich sehe an der Praxis dass ich das Futter am (sich ändernden!) Bedarf des Tieres ausrichten muss, und zwar konsequent, sonst bleibt's nicht auf Dauer fit. Verhält sich beim Menschen analog, nur dass es da für mein Verständnis wesentlich billigender in Kauf genommen wird, nicht fit zu bleiben. Hilft auch alles nix wenn meine schön gerechnete Ration nicht gefressen wird weil der Geschmack nicht passt. Könnte einem eventuell bekannt vorkommen, so als MenschDu siehst doch in der Praxis, wie an der Futtergabe nicht nur gerechnet, sondern auch getaktet und gestreckt, bzw. komprimiert wird.
Das sind doch schon Qualitätsmanipulierungen, du nennst welche.
Und du kennst "sensorische Hilfststoffe" aus der Fütterrung. Und du weist, das Wasser keine Kalorien hat, Bohnenkraut auch nicht.
Was genau ist dabei die "Qualität", die manipuliert wird? Die Energiedichte?
Nichts, mMn! Ich hab lediglich ein Problem mit deinen Begrifflichkeiten, was ich versucht habe zu verdeutlichen...Alle mögliche Wirkstoffe, die den Kreislauf beschleunigen oder verlangsamen haben keine Kalorien, wirken sich aber auf den Umsatz aus.
Was versteh ich da falsch?
Auf den Punkt gebracht, merciPeterle hat geschrieben:Jeder Zusammenschluss an Organen (Individuum) hat seinen idealen Verbrauch und kann mit bestimmten Stoffen und Kombinationen am besten Arbeiten. Das ist vermutlich, was Viktualia uns schlussendlich sagen wollte. Auch hier sehe ich natürlich enge Grenzen, einmal bedingt durch die Physik und die Anforderungen an den Energiewert, zum anderen kann die Streuung im Normalfall nicht derart groß sein, dass sich nicht ein typischer Bedarf errechnen ließe. Letzteres kann jeder Viehzüchter (hier käme Rohana ins Spiel, die kann das bestimmt).
Die Effekte sind sehr unterschiedlich in ihrer Stärke, teils spezifisch für das Individuum, oder für die Situation. Kann man für mein Verständnis nur sehr begrenzt mit einbeziehen und macht mMn auch nur für bestimmte Effekte Sinn. Klar, vorhanden sind die auf jeden Fall, aber meistens ohne allzu grosse Auswirkung - finde ich.Viktualia hat geschrieben: Wird alles verbrannt, ja. Aber unterschiedlich effektiv. Kann unterschiedlich gut aufgeschlossen, verwertet, gespeichert, ausgeschieden werden.
Das verbraucht ja auch jeweils wieder Energie.

