Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

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zaches
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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#11

Beitrag von zaches » Do 21. Nov 2013, 19:19

Meine mutter hat Jahre darunter gelitten, denn es ging bei ihr zügig auf die Knochenhaut an Händen und Füssen. Ergebnis waren taube Füsse, Verlust des "Gleichgewichts" dadurch, kaum laufen können und auch nicht mehr mit den Händen Schreiben etc.
"Damals" hat nix geholfen - leider.

Vielelicht findest Du ja etwas - lg, zaches
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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#12

Beitrag von Reisende » Do 21. Nov 2013, 19:21

interessantes rezept auf jeden fall! was es wohl mit den kochbananen auf sich hat?
ringelblumenöl und johannisöl hab ich da. auch noch getrocknete beinwellwurzeln, da könnte ich öl mit ansetzen. fehlt nur das bananenöl und die sheabutter.
also wenn du das ausprobieren möchtest und was brauchst martina, sag bescheid.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Knurrhuhn

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#13

Beitrag von Knurrhuhn » Do 21. Nov 2013, 19:28

Reisende, das ist echt klasse mit der Heilerin. Ich war ja auch schon zweimal in HH beim Spezialisten-Doc ... warum also nicht auch für 'nen Besuch bei einer Heilerin? ;) Jaja, ich sehe schon .... wird anscheinend wirklich Zeit, in den Norden zu ziehen! :engel:

Danke auch für das Rezept, Rübchen. Ich bin im Moment echt total unsicher, was ich da noch draufklatschen soll. Fett scheint es jedenfalls eher schlimmer zu machen als besser mit der Juckerei. Hab auch schon (gutes, natives Bio!) Kokosöl und (gute, native Bio!) Sheabutter probiert ... aber danach geht's erst so richtig los. :platt:

Ich glaube langsam, daß ich das Thema vielleicht eher von innen angehen sollte. Keine Ahnung, aber irgendwie scheint sich ja äußerlich nichts zu bewähren.
Ich habe vor ein paar Tagen angefangen Mariendistel einzunehmen. Da ich auch immer erhöhte Leberwerte habe (nee, nich vom saufen) ist das sicher nicht so unklug.
Gluten- und milchfrei bekommt ja schon meinem Magen und dem Asthma sehr gut, histaminarm esse ich eh schon, usw. usw..... Vielleicht werde ich Eiweiß noch mehr reduzieren und noch hier und da etwas am Essen schrauben. Irgendwoher muß das doch kommen, und irgendwas muß doch helfen. Mennoooo.

Knurrhuhn

Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#14

Beitrag von Knurrhuhn » Do 21. Nov 2013, 19:38

Danke Zaches, und Danke auch Reisende für das Angebot.
Oh mann, deine arme Mutter. :-(

Aber Hinweis mit der Knochenhaut ist für mich interessant. Ich kam auch auf Psoriasis-Arthritis, weil kein Doc/Rheumatologe eine Ursache für meine Gelenkschmerzen und viele weitere Probleme finden konnte. Das macht wirklich Sinn, da in dem Fall auch die Rheumawerte im Blut wohl auch nicht verändert sind.
Ok, aber selbst wenn ich's wüßte - Hilfe scheint es ja eh keine zu geben. Ich fänd's aber schonmal nett, wenn das Kind einen Namen hätte und man wüßte wodran man ist.

Neeneeee .... ich glaube echt, das ist alles multi-systemisch, so im Zusammenhang mit meinem restlichen Zeugs betrachtet. Irgendwo muß da ein Ansatz her, bzw. mehrere.... :voodoo:

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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#15

Beitrag von ronja » Do 21. Nov 2013, 20:43

Ich ärgere mich schon mein ganzes Leben lang mit Neurodermitis herum. Zwischendurch hatte ich 10 Jahr Ruhe und seit 4 Jahren kämpfe ich wieder.

Meine Theorie ist, dass die Ärzte jede Hautkrankheit Neurodermitis nennen, die sie nicht einordnen und nicht behandeln können. Okay, das Behandeln der Symptome geht mit Kortison sehr gut. Ich habe gerade zwei Jahre Kortison hinter mir und aufgrund der Nebenwirkungen versuche ich es jetzt wieder ohne. Nach zwei Jahre wirkt das Kortison sowieso nicht mehr. Meiner Haut geht es weder besser noch schlechter. Aber ich habe schon angst, dass es wieder richtig schlimm wird, weil dann das Jucken und die Schmerzen unerträglich werden. Zum Glück habe ich nach jahrelangem Forenlesen und Ausprobieren ein paar Tricks und Mittelchen entdeckt, die die Sache erträglicher machen. Aber wer weiß, wie lange die Tricks und Mittelchen wirken.

Ich habe gehört, dass der Unterschied zwischen Neurodermitis und Schuppenflechte ist, dass Neurodermitis juckt wie die Hölle und die Schuppenflechte nur nicht schön aussieht.

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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#16

Beitrag von si001 » Do 21. Nov 2013, 21:17

Meine Mutter hat auch Schuppenflechte. Ist nicht so lustig.
Ich (und interessanterweise auch meine Kinder) hatte im Kleinkindalter recht starke Neurodermitisprobleme. Zu meiner Kinderzeit in der DDR war man mit Kortisonsalbe nicht zimperlich. Meinen Sohn konnte ich sehr gut mit Rotlicht und einer selbstgebrauten Salbe aus Olivenöl behandeln.
Knurrhuhn hat geschrieben:Ich glaube langsam, daß ich das Thema vielleicht eher von innen angehen sollte. Keine Ahnung, aber irgendwie scheint sich ja äußerlich nichts zu bewähren.
Knurrhuhn hat geschrieben:Gluten- und milchfrei bekommt ja schon meinem Magen und dem Asthma sehr gut, histaminarm esse ich eh schon, usw. usw..... Vielleicht werde ich Eiweiß noch mehr reduzieren und noch hier und da etwas am Essen schrauben. Irgendwoher muß das doch kommen, und irgendwas muß doch helfen. Mennoooo.
Schreib doch mal eine Ernährungstagebuch. Schuppenflechte verläuft ja in Schüben. Vielleicht kriegst du da was raus. Einfach alles irgendwie weglassen, ist auch keine Lösung.
...und wie geht es deiner Schilddrüse? Hast du die mal untersuchen lassen?

Übrigens - das weißt du sicher: EIne Autoimmunkrankheit kommt selten allein. Leider!
Liebe Grüße, si001!
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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#17

Beitrag von Lehrling » Do 21. Nov 2013, 21:31

Basische Bäder wären auch eine Möglichkeit, das reguliert die Selbstfettung der Haut. ( ich finde die äußerst angenehm, auch Teilbäder - Hand, Fuß - sind wirksam).
Zistrose als Tee getrunken hilft von innen.

gute Besserung
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#18

Beitrag von Knurrhuhn » Do 21. Nov 2013, 21:52

ronja hat geschrieben:Ich ärgere mich schon mein ganzes Leben lang mit Neurodermitis herum. Zwischendurch hatte ich 10 Jahr Ruhe und seit 4 Jahren kämpfe ich wieder.
Meine Theorie ist, dass die Ärzte jede Hautkrankheit Neurodermitis nennen, die sie nicht einordnen und nicht behandeln können. Okay, das Behandeln der Symptome geht mit Kortison sehr gut. Ich habe gerade zwei Jahre Kortison hinter mir und aufgrund der Nebenwirkungen versuche ich es jetzt wieder ohne. Nach zwei Jahre wirkt das Kortison sowieso nicht mehr. Meiner Haut geht es weder besser noch schlechter. Aber ich habe schon angst, dass es wieder richtig schlimm wird, weil dann das Jucken und die Schmerzen unerträglich werden. Zum Glück habe ich nach jahrelangem Forenlesen und Ausprobieren ein paar Tricks und Mittelchen entdeckt, die die Sache erträglicher machen. Aber wer weiß, wie lange die Tricks und Mittelchen wirken.
Ich habe gehört, dass der Unterschied zwischen Neurodermitis und Schuppenflechte ist, dass Neurodermitis juckt wie die Hölle und die Schuppenflechte nur nicht schön aussieht.
Willkommen im Club, Ronja.
Ich kann das auch alles gar nicht richtig einordnen ... es hieß immer: Neurodermitis. Heute dann Schuppenflechte oder eine Mischform ... ist schon so, daß diese Erscheinungen diesmal anders aussehen als sonst, und auch diese enorme Schuppung über roter Haut hatte ich so nie. Jucken tut es jedenfalls wie Hulle, so oder so.
Davor hatte ich aber lange Zeit Ruhe und kaum Probleme mit meiner Haut. Cortison habe ich zum letzten Mal vor ca. 10 Jahren kurzfristig benutzt, und auch nach dem absetzen waren die Probleme weg. Da hatte ich :fypig: Aber nun seit Spätsommer oder Frühherbst wieder angefangen und schlimmer werdend bzw. sich langsam ausbreitend.
Man liest so einiges, daß manche Dinge helfen, aber nur eine Zeit lang und nicht auf Dauer, und dem einen hilft dies und dem anderen jenes. Ich fürchte, außer rumexperimentieren gibts da wohl nicht viel. *seufz*

Si001, genau das ist das Thema was mich heute so geschockt hat mit der nächsten Autoimmunerkrankung. Habe ein hyperaktives Immunsystem, das aber gegen den eigenen Körper feuert - hab z.B. auch Hashimoto mit Schildkröten-Unterfunktion, und zwei andere Sachen, die inzwischen von einigen Ärzten auch als AI-Erkrankungen gesehen werden.
Bist Du Deine Probleme denn inzwischen los?

Basenbad hab ich jetzt auch schon oft gelesen, Lehrling. Meinst Du es reicht evtl. auch Natron für den Anfang? Davon hab ich noch so ca. 5 kg hier :mrgreen: . Hab in letzter Zeit auch so viel Kohle schon ausgegeben für dies und jenes Mittelchen / Öl / Sälbchen usw., das haut echt ordentlich rein ins Budget. :sauenr_1:
Der Doc hat mir heute eine Salbe verschrieben, die kann ich aber gar nicht nehmen. Zum einen auf Paraffinbasis, was ich nicht vertrage, zum andere mit Salycylsäure, gegen die ich allergisch bin. Herrlich. :roll:
Also mach ich halt ohne Doc weiter mit Experimenten. Mir ging's ja auch um eine Diagnose, und die hab ich ja jetzt....

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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#19

Beitrag von kraut_ruebe » Do 21. Nov 2013, 22:18

Knurrhuhn hat geschrieben: Meinst Du es reicht evtl. auch Natron für den Anfang?
ja, 100 gr. natron für ein vollbad. je länger du drin bleibst umso besser für die haut, denn es dauert ne weile bis der veränderte pH-wert des wassers seine wirkung zeigt.

wenn fett nicht gut ist für dich ist das natürlich nix mit cremen aller art. wenn barbaras beinwellsalbe sich anderswo schon bewährt hat, könnte der nen versuch wert sein. beinwell führt zusammen was zusammengehört - könnt auch für die haut(schichten) gelten. für pure anwendung kann man beinwellwurzeln in der kaffeereibe mahlen, mit wasser zu einem brei anrühren und auf die haut auftragen. dann ein tuch drüberlegen und ne weile einwirken lassen.

das tut mir leid für dich, das ist bestimmt schwer auszuhalten.

vielleicht spielt auch situationsbedingter stress rein? manchmal hat man ja zeiten die sind 'zum aus der haut fahren'...
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Re: Flechte am Schuppen. Oder so ähnlich ...

#20

Beitrag von guzzmania » Do 21. Nov 2013, 22:48

Hi Knurrhuhn,

Du arme... Ich kanns dir nachfühlen. Ich hatte als Kind und Teenager Neurodermitis.

Die Haut ist, metaphorisch gesprochen, für Kontakt mit anderen Menschen und gleichzeitig auch Abgrenzung zuständig.
Bei mir haben die Beschwerden aufgehört, nachdem ich diese Themen für mich gut eingependelt hatte.
Da kann man auch immer mal wieder drüber nachdenken, ob's für einen noch passt. :)

lg
guzzi

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