Der Guardian berichtet, dass hohe Dosierungen von Selen das Krebsrisiko fuer hochgradigen Prostatakrebs um 91% erhoehen. Vitamin E Tabletten verdoppelten das Krebsrisiko.
Versuche in den USA mit 35,000 Maennern, um die krebsvorbeugende Wirkung von Selen und Vitamin E zu testen, wurden in 2008 nach drei Testjahren abgebrochen, weil bei den Testpersonen ein erhoehtes Krebsrisiko festgestellt wurde.
Endgueltige Ergebnisse liegen noch nicht vor, aber Maenner, die diese Nahrungsmittelergaenzungen einnehmen, sollten damit aufhoeren!
Selen- und Vitamin-Pillen erhoehen Krebsrisiko by Maennern
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Aktuelle Mitteilung: Im Bereich Gesunderhaltung können Themen wie gewohnt diskutiert werden, mangels Forenkompetenz können wir allerdings keinen Bezug zum Themenkomplex Corona/SARS-CoV-2/COVID-19 sowie Heilungsversprechen zulassen.
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Re: Selen- und Vitamin-Pillen erhoehen Krebsrisiko by Maenne
Da gab es vor ein paar Jahren mal eine ähnliche Studie mit Rauchern. Diejenigen, die Vitaminpillen gegessen haben, hatten ein deutlich erhöhtes Lungenkrebsrisiko. Auch diese Studie musste abgebrochen werden. Ich glaube der Spiegel berichtete damals recht ausführlich.
Schade, ich hab vor ein paar Tagen gerade was über die Unterschiede von natürlichen und künstlichen Vitamine gelesen. Leider vergessen wo, da es für mich nicht relevant ist.
Für mich sind diese Studien wieder ein deutliches Indiz dafür, dass wir noch lange nicht alles überblicken und analysieren können, was die Natur für uns bereit hält. Schon gar nicht einfach so synthetisieren und substituieren. Ausserdem macht's anscheinend auch hier die Dosis. Und wer weiß schon genau, wie Vitamine + sekundäre Pflanzenstoffe etc. letztlich zusammenspielen?
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass viele der so genannten Zivilisationskrankheiten unter anderem durch einen Mangel an sekundären Pflanzenstoffen und anderen begünstigt werden, da (gerade die modernen) Zuchtpflanzen ja mehr auf Transportfähigkeit etc. gezüchtet werden. Gerade sind ja Anthocyane in aller Munde, da ist die Menschheit endlich wieder ein Stückchen schlauer geworden ...
Schade, ich hab vor ein paar Tagen gerade was über die Unterschiede von natürlichen und künstlichen Vitamine gelesen. Leider vergessen wo, da es für mich nicht relevant ist.
Für mich sind diese Studien wieder ein deutliches Indiz dafür, dass wir noch lange nicht alles überblicken und analysieren können, was die Natur für uns bereit hält. Schon gar nicht einfach so synthetisieren und substituieren. Ausserdem macht's anscheinend auch hier die Dosis. Und wer weiß schon genau, wie Vitamine + sekundäre Pflanzenstoffe etc. letztlich zusammenspielen?
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass viele der so genannten Zivilisationskrankheiten unter anderem durch einen Mangel an sekundären Pflanzenstoffen und anderen begünstigt werden, da (gerade die modernen) Zuchtpflanzen ja mehr auf Transportfähigkeit etc. gezüchtet werden. Gerade sind ja Anthocyane in aller Munde, da ist die Menschheit endlich wieder ein Stückchen schlauer geworden ...
Re: Selen- und Vitamin-Pillen erhoehen Krebsrisiko by Maenne
Ja, das Problem ist ja, dass die analytischen Wissenschaften nicht die ganze Komplexitaet des Lebens gleichzeitig erfassen koennen. Je spezialisierter unser Wissen, desto kleiner wird der Teilbereich, mit dem wir uns befassen. Wenn ein Stoff in einer Pflanze eine bestimmte Wirkung hat, dann heisst das ja nicht, dass dergleich Stoff synthetisiert in viel hoeherer Dosierung und ohne all die anderen Stoffe mit denen er in der Pflanze vorkommt, diegleiche Wirkung hat. Die gegenseitige Beeinflussung von zig-verschiedenen Stoffen in einer Pflanze kann nunmal schwerlich von der Wissenschaft erfasst werden.Oli hat geschrieben:Für mich sind diese Studien wieder ein deutliches Indiz dafür, dass wir noch lange nicht alles überblicken und analysieren können, was die Natur für uns bereit hält. Schon gar nicht einfach so synthetisieren und substituieren. Ausserdem macht's anscheinend auch hier die Dosis. Und wer weiß schon genau, wie Vitamine + sekundäre Pflanzenstoffe etc. letztlich zusammenspielen?
In der chinesischen Medizin gibt es auch das Prinzip, dass ein Wirkstoff, der eine Krankheit heilen kann, diese Krankheit auch verursachen kann. Und das ist ja auf eindrucksvoller Weise in d.o. zitiertem Versuch auch wohl der Fall gewesen. Selen in der richtigen Zusammensetzung und Dosierung verhindert Krebs, wogegen eine einheitlich hohe Dosierung die allen Versuchspersonen, ohne Ruecksicht auf die verschiedenen koerperlichen Verfassungen, verabreicht wurde, Krebs erzeugt.
lg. Dieter
