Sag ich doch!Sabi(e)ne hat geschrieben:Ja.
1.100 Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und andere Dosierungen
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Aktuelle Mitteilung: Im Bereich Gesunderhaltung können Themen wie gewohnt diskutiert werden, mangels Forenkompetenz können wir allerdings keinen Bezug zum Themenkomplex Corona/SARS-CoV-2/COVID-19 sowie Heilungsversprechen zulassen.
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Re: 1.100 Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und andere Dosierunge
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
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Benutzer 72 gelöscht
Re: 1.100 Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und andere Dosierunge
So etwas erlebe ich auch häufig und empfinde es als reinen Egoismus der Angehörigen! Der Tod gehört zum Leben und ich frage mich oft, warum man seine Angehörigen in ihrem allerletzten Abschnitt des Lebens noch so quälen muß. Medikamente gegen Schmerzen, dagegen ist sicher nichts einzuwenden, das erleichtert vieles in diesen letzten Monaten, Wochen, Tagen, Stunden. Ich habe meinen Opa sterben sehen und bin froh, das so ein schlimmer Tod heutzutage nicht mehr sein muß.Mit dem Sterben ist es sicher nicht ganz einfach. Es gibt einige Praktiker im Rettungsdienst, die hilflos und voller Mitgefuehl vor alten Menschen stehen, die den Wunsch haben zu gehen, wo aber die Angehoerigen kreischen und jammern, dass man doch etwas tun muesste. Und so werden diese Menschen ins Krankenhaus gekarrt, um dort einsam und allein ihr Leben auszuhauchen, vorher werden sie sinnloserweise mit allerlei Behandlungen maltraetiert und mit Medikamenten vollgestopft.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
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kleinesLicht
- Beiträge: 1138
- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: 1.100 Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und andere Dosierunge
Egoismus? Ich weiß nicht...
Es faengt beim Schlachten eigener Tiere an, geht ueber das rechtzeitige Einschlaefern des geliebten Haustier zum Abschalten von Maschinen oder die Entscheidung zu treffen, das "Hilfe" Falle eines todkranken Menschens nicht erwuenscht ist.
Ich vermute, es geht um das schlechte Gewissen und einfach Angst etwas Falsches zu tun, oder aber um das Wegschieben von der Verantwortung, die ein solcher Entschluss mit sich bringt.
Es faengt beim Schlachten eigener Tiere an, geht ueber das rechtzeitige Einschlaefern des geliebten Haustier zum Abschalten von Maschinen oder die Entscheidung zu treffen, das "Hilfe" Falle eines todkranken Menschens nicht erwuenscht ist.
Ich vermute, es geht um das schlechte Gewissen und einfach Angst etwas Falsches zu tun, oder aber um das Wegschieben von der Verantwortung, die ein solcher Entschluss mit sich bringt.
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht
- Distelbauer
- Beiträge: 212
- Registriert: Di 31. Aug 2010, 11:27
- Kontaktdaten:
Re: 1.100 Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und andere Dosierunge
Hallo
zum Sterben möchte ich nicht viel schreiben, hab mit meinen knapp 40 auch schon mit dem Gedanken gespielt.
3Tabletten Schnitt ist schon viel, aber nach meiner verkorksten BandscheibenOP läge ich normal auch überm Schnitt
1x Schmerzmittel
2x Antidepressiva
2x gegen Nervenschmerzen
Nehmen tu ich zwischen2,und3 manchmal auch weniger, aber ganz ohne hätte ich gar keine Lebensqualität mehr. Sicher, viele werden da den Kopf schütteln, aber ich wollte das auch nie so.Und vor einem Unfall o.ä. ist keiner sicher. Und oft bringt eine Krankheit noch welche im Gepäck mit, siehe Depressionen.
In meinem berufl. Umfeld (Psychatrie) sehe ich leider auch oft schlechten Medikamenteneinsatz, das liegt meiner Meinung nach aber ander Intoleranz der Gesellschaft (Ruhig stellen, wegsperren). Hab aber auch schon viele positive Effekte der Psychopharmaka erlebt, bei Forensikern u.a.
Das Alter ist natürlich sicher auch ein Grund, daß mehr Medis gebraucht werde und Wohlstandskrankheiten z.B meine Bandscheiben
LG Georg
zum Sterben möchte ich nicht viel schreiben, hab mit meinen knapp 40 auch schon mit dem Gedanken gespielt.
3Tabletten Schnitt ist schon viel, aber nach meiner verkorksten BandscheibenOP läge ich normal auch überm Schnitt
1x Schmerzmittel
2x Antidepressiva
2x gegen Nervenschmerzen
Nehmen tu ich zwischen2,und3 manchmal auch weniger, aber ganz ohne hätte ich gar keine Lebensqualität mehr. Sicher, viele werden da den Kopf schütteln, aber ich wollte das auch nie so.Und vor einem Unfall o.ä. ist keiner sicher. Und oft bringt eine Krankheit noch welche im Gepäck mit, siehe Depressionen.
In meinem berufl. Umfeld (Psychatrie) sehe ich leider auch oft schlechten Medikamenteneinsatz, das liegt meiner Meinung nach aber ander Intoleranz der Gesellschaft (Ruhig stellen, wegsperren). Hab aber auch schon viele positive Effekte der Psychopharmaka erlebt, bei Forensikern u.a.
Das Alter ist natürlich sicher auch ein Grund, daß mehr Medis gebraucht werde und Wohlstandskrankheiten z.B meine Bandscheiben
LG Georg
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Benutzer 72 gelöscht
Re: 1.100 Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und andere Dosierunge
hallo!
und die Operationen nicht vergessen....
mir wurde dieses Video empfohlen: ardmediathek
liebe Grüße!
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liebe Grüße!
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Nightshade
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 6. Jan 2011, 07:17
Re: 1.100 Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und andere Dosierunge
Dann sei schön brav und danke deinem Gott (welchem auch immer) täglich, dass du BISHER ohne Medis auskommst.si001 hat geschrieben:Puh, das ist wirklich viel!
Wenn man mal rechnet 1100Stück / 365 Tage = ca.3 Stück/Tag. Wer futtert meine?
Na ja, ich nehme allermindestens 1 Dosieraerosol und 1 Tablette gegen Asthma. Im Winterhalbjahr kann diese Menge ansteigen auf 3 Dosieraerosole und 6 Tabletten pro Tag.Distelbauer hat geschrieben:zum Sterben möchte ich nicht viel schreiben, hab mit meinen knapp 40 auch schon mit dem Gedanken gespielt.
3Tabletten Schnitt ist schon viel, aber nach meiner verkorksten BandscheibenOP läge ich normal auch überm Schnitt
1x Schmerzmittel
2x Antidepressiva
2x gegen Nervenschmerzen
Den Versuch, Mutter Natur schalten und walten zu lassen, hat meine Mutter seinerzeit gestartet, nachdem ihr ein junger Arzt dieses eingeredet hatte. Das Resultat war der schlimmste Anfall, an den ich mich erinnern kann. (Und ich hatte viele spitalsreife Anfälle.) Ein Teil der Lunge verschlossen, der Rest komplett entzündet. 3 Wiochen Krankenhaus, fast 3 Monate Rekonvaleszenz. Damals war ich 16 Jahre jung. Heute mit 37 würde ich diese extreme Belastung vermutlich nicht mehr überleben.
Nein, ich möchte nicht sterben. Ich lebe gern. Dann nehm ich halt die Medikamente und lebe damit weiter.
Beschwerdefrei bin ich nicht immer - das ist halt einfach so. Die Krankheit hat mir auch einiges gegeben, darunter einen ziemlichen Kampfgeist.
Übrigens: Meine alte Hündin kriegt derzeit 2 Tabletten Chondroitinsulfat und 1 Schmerzmittel pro Tag. Sie hat eine kaputte Bandscheibe und allerlei Arthrosen. Na sowas, da hat der hatscherte alte Hund schon den menschlichen Durchschnitt erreicht. Von Einschläfern ist noch längst keine Rede. Wenn der Schnee weg ist, galoppiert sie wieder wie eine Junge, auch wenn sie in Menschenjahren 70 wäre.

