Wacholderbeeren gegen Migräne

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Wacholderbeeren gegen Migräne

#1

Beitrag von 65375 » Do 5. Jan 2012, 16:17

In meinem bisherigen Leben hatte ich drei (ich weiß, das ist lächerlich, manche haben alle paar Wochen die Hölle!) Migräneanfälle. Beim erstenmal mit wunderbarer Aura, über die ich grade gelesen hatte, so daß ich wußte, was auf mich zukommt. Ich habe direkt mein heißgeliebtes Kräuterbuch aufgeschlagen und die Rettung gefunden.

Da ich keine typische Migränepatientin bin, habe ich es erstmal sehr vorsichtig an Geplagtere weiterempfohlen. Es hat immer geholfen! Auch wenn der Wacholdergeschmack (mir unverständlich!) als unangenehm empfunden wurde.

Einfach ein paar Wacholderbeeren (vier, fünf) kauen oder zerdrückt als Tee überbrühen und der Anfall ist innerhalb von zehn bis 15 Minuten überstanden! Man muß aber sofort reagieren; dauert der Anfall schon länger, wird er allenfalls gemildert. Und bei gewöhnlichen Kopfschmerzen hilft es auch nicht, nur bei echter Migräne!

Ich hoffe, es hilft dem einen oder andern!

Knurrhuhn

Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#2

Beitrag von Knurrhuhn » Do 5. Jan 2012, 16:40

Hm, Danke für den Tipp. Hab ich bisher noch nicht von gehört, werde es aber beim nächsten Flash mal gleich ausprobieren.

Rati
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Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#3

Beitrag von Rati » Do 5. Jan 2012, 16:42

danke für den Tipp,

Das werd ich das nächste mal testen.
Da ich Gin mag, sollte Wachholdertee für mich auch i.O. sein :)

Grüße Rati
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Knurrhuhn

Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#4

Beitrag von Knurrhuhn » Do 5. Jan 2012, 19:27

Ja Rati - dann überleg in dem Fall mal, ob diese Form des Wacholders nicht evtl. der Auslöser sein könnt' ! :mrgreen:

Bei mir is nur doof, daß ich meistens mit Migräne schon aufwache und sie sich seltener im Tagesverlauf einstellt. Aber vielleicht klappt es ja trotzdem, wenn ich direkt nach dem Aufwachen die Wacholderbeeren nehme. Meistens kündigt sich die beim Aufwachen an und wird dann im Verlaufe der nächsten 2-3 Stunden schlimmer. Sollte mir welche auf's Nachttischlein stellen. :hmm:

Rati
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Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#5

Beitrag von Rati » Sa 7. Jan 2012, 13:04

Frau Hollerbusch hat geschrieben:Ja Rati - dann überleg in dem Fall mal, ob diese Form des Wacholders nicht evtl. der Auslöser sein könnt' ! :mrgreen:
nee nee, dafür genieß ich den zu selten. ;) zumal ich schon seit meiner Kindheit drunter leide (heute aber deutlich seltener als damals).

Grüße Rati
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Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#6

Beitrag von 65375 » Sa 7. Jan 2012, 14:57

Hallo Frau Hollerbusch,
vielleicht ist es ja hilfreich, vor dem Schlafengehen ein oder zwei Tassen Wacholdertee zu trinken.
Ein bißchen rumprobieren und immer mal was anderes testen, damit man sich nicht zu sehr an ein Mittel gewöhnt, das dann irgendwann nicht mehr hilft, scheint mir empfehlenswert.
65375

Knurrhuhn

Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#7

Beitrag von Knurrhuhn » Sa 7. Jan 2012, 19:48

Hmm, zum Glück haben sich meine Migräneattacken sehr reduziert durch Ernährungsumstellung.
Wacholder ist doch auch entgiftend/entwässernd, von daher jeden Tag davon als Prophylaxe was trinken halt ich nicht für so günstig. Vor allem am Abend .... da ist die ganze Nacht pilgern zum Örtchen angesagt - neeneee. ;)

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Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#8

Beitrag von si001 » Sa 7. Jan 2012, 20:36

[quote=Frau Hollerbusch"]Hmm, zum Glück haben sich meine Migräneattacken sehr reduziert durch Ernährungsumstellung. [/quote]
Ja, so eine Erfahrung habe ich auch!

Ich hatte schon als Kind furchtbare Kopfschmerzen. Nichts hat dagegen geholfen - auch nicht die ständiger Ermahnung "setz deine Brille auf" :motz:
Vor 4 Jahren habe ich durch Zufall meine Zöliakiedoagnose bekommen und deswegen meine Ernährung komplett umgestellt. Seit dem habe ich vielleicht noch 2-3 mal im Jahr Kopfschmerzen. Meistens sind dann aber Nackenverspannungen die Ursache.

Wacholder kenne ich bisher nur gegen Blähungen. ;)
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
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Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#9

Beitrag von Recke Klaus (1962) » So 8. Jan 2012, 07:25

:hmm: ...also Blutverdünnend ist Wachholder bestimmt. Seit 2 Jahren bekomme ich so 5-6 Flaschen ungezuckerten
Wachholdersaft für's Jahr. Also Pur getrunken stellt der Saft nun nicht gerade ,,Gaumensex,, dar.
Also ich nehm da die Woche so maximal 2-3 Doppelte, 4cl. :prost3:

Wenn ich dann meinen Blutzucker messe, kommt der Lebenssaft schon nach dem ersten Stich. :bieni:
Früher mußte ich manchmal an mehreren Stellen stechen, bevor was kam. :ohoh:
Dafür läuft's jetzt länger und Nischelbrummen ist auch wech. :hhe:

Ja ich mache da schon komische Sachen......Wacholder......Ölziehen und offene Wunden behandle ich mit zerkautem Bergbohnenkrautbrei. :opa:

LG Recke Klaus :wbier:
Verblödung ist staatstragend. Ein verdummtes Volk kann besser regiert werden,
weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

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Re: Wacholderbeeren gegen Migräne

#10

Beitrag von 65375 » So 8. Jan 2012, 08:01

@Recke Klaus
Wieso findest Du das komisch, was Du machst? Scheint mir doch alles sehr sinnvoll. Bohnenkraut auf Wunden hab ich bisher nicht gekannt.
Nischelbrummen ist Kopfweh, ja? Hübsches Wort! Hört sich gleich gar nicht mehr so schlimm an.
Als Blutverdünner wäre es ja dann auch eine gute Vorbeugung gegen Schlaganfall. Anstatt Aspirin, das ja viele Leute nehmen.

@Frau Hollerbusch
Das mit den nächtlichen Spaziergängen ist ein Argument. Aber ich hatte immer den Eindruck, das Entwässern geht ganz schnell, so daß es vorm Schlafengehen erledigt ist. Aber die Beeren auf dem Nachttisch für morgendlichen Soforteinsatz ist wohl bei seltenem Bedarf das Beste.

@si001
Wacholderbeeren gegen Blähungen. Deshalb zum Kraut.
Das ist ja das Tolle an den Heilkräutern, daß sie so vielseitig wirken.
Viele Leute verstehen das nicht, daß es bei Einsatz von Kräutern nicht darum geht, ein einzelnes Symptom zu bekämpfen, sondern einfach, dem Körper zu helfen, die Ordnung wieder herzustellen. Wenn man gegen Migräne die Ernährung umstellt, arbeitet man ja auch über den Darm, obwohl der Kopf wehtut!

Mein Mann hat mich mal allen Ernstes gefragt, warum ich um Himmels Willen glaube, daß Wechselfußbäder gegen seine Kopfschmerzen helfen sollten. Daß eine derart provozierte Änderung der Durchblutungsverhältnisse gar nicht wirkungslos bleiben kann, obwohl sie schonender nicht sein könnte, leuchtet selbst Ärzten oft nicht ein.

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