Energiemangel oder Alter

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si001
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Re: Energiemangel oder Alter

#31

Beitrag von si001 » Mi 25. Apr 2012, 13:32

65375 hat geschrieben:Frühchen, die ja bekanntlich besonders anfällig sind, gedeihen besser, wenn sie der Mutter mit Hautkontakt vor den Bauch gebunden werden. Es gibt einige Studien drüber. Trotzdem werden sie immer noch in sterile Glaskästen gesteckt!
Leider ist das manchmal notwendig. Ich hab 2 (ehemalige) Frühchen. Beide per Kaiserschnitt geboren, Atemprobleme, Geburtsgewicht 1140 und 1270g. Eben genau das, was man sich als werdende Mutter/ Eltern als Horrorszenario ausmalt. Ohne "Glaskasten" hätte zumindest unsere Tochter nicht überlebt.
Wir haben gemeinsam das beste aus der Situation gemacht. In der Klinik Känguru-Methode - so oft und lange es ging (bis zu 12/13 Stunden). Papa und Mama abwechselnd. Ganz schön anstrengend, aber es hat sich für alle gelohnt.

Jetzt sind die "Kleinen" 14 und 18 Jahre alt. Sie haben sich prächtig entwickelt. :) Aber: Die Große war im Kleinkindalter bis zum 5. Lebensjahr- sagen wir mal - kontaktscheu. Zu Fremden ging sie überhaupt nicht. Kuschenln mit Mama und Papa kam sie gern, aber nur wenn sie von sich aus kam. Alles was nicht von ihr selbst kam, ging gar nicht. Die Kinderärztin sagte damals, dass sie wohl so was wie ein Trauma hat, weil zu viele unterschiedliche Hände an ihr rumgedoktert haben. Ich weiß nicht, wie es geworden wäre, wenn sie den engen Hautkontakt (der leider erst ab einer Woche nach der Geburt möglich war) gehabt hätte.

Also enger Kontakt zu Mama und Papa sind echt wichtig, aber ich hätte 3 Jahre stillen nicht durchgestanden. :platt:
Liebe Grüße, si001!
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65375
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Re: Energiemangel oder Alter

#32

Beitrag von 65375 » Mi 25. Apr 2012, 13:49

Atemprobleme sind für mich mit meinem beschränkten medizinischen Wissen die einzige Rechtfertigung für den Glaskasten. Da hilft alles Kuscheln nicht; das muß dann sein. Und dann so früh wie möglich so viel wie möglich Körperkontakt mit Mama und Papa. So, wie Ihr es gemacht habt! Aber das macht auch heute noch nicht jede Klinik. Und vor zwanzig Jahren war es noch schwieriger. Da fing grade gaaanz langsam das Umdenken an.

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Senf
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Re: Energiemangel oder Alter

#33

Beitrag von Senf » Do 26. Apr 2012, 14:48

Danke euch allen nochmal..

ich werde wohl versuchen müssen etwas ruter zu fahren und nicht aus lauter falsch verstandender Selbstdisziplin alles immer sofort zu erledigen.. mal gucken wies läuft..

@ Joe
Dich hat´s ja richtig erwischt.. dagegen komme ich mir mit meinen Problemen ein bisschen lächerlich vor.. Drück Dir die Daumen das du bald auf der Höhe bist :knudddel:
Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!

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Re: Energiemangel oder Alter

#34

Beitrag von moorhexe » Do 26. Apr 2012, 15:23

wollte nur mal sagen, dass ich mir gestern auch noch total müde einen kräuter,bananen-honig mix gemacht habe.
ich merkte direkt, wie meine zellen wach wurden.

heute habe ich meinen garten erneut nach feinen kräutern durchsucht und das getränk wurde noch leckerer...
dank honig und etwas selbstgemachter konfitüre.
ich habe beinwell, giersch, knoblauchrauke, schnittlauch, anisysop und zitronenmelisse genommen.

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Re: Energiemangel oder Alter

#35

Beitrag von kraut_ruebe » Do 26. Apr 2012, 16:31

sehr hilfreich für mich fand ich dieses buch hier:

wo die seele auftankt

das hat mir mal durch ne ziemlich erschöpfte zeit geholfen
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

Gustav

Re: Energiemangel oder Alter

#36

Beitrag von Gustav » Fr 27. Apr 2012, 21:57

Moin,

ich lebe seit genau 35 Tagen ohne Alkohol, ohne Zigaretten, es ist schwer, aber für mich der einzige Weg.

Ich bemerke von Tag zu Tag eine Verbesserung meiner körperlichen und seelischen Situation, ich schlafe seit Jahren endlich wieder mal besser, die schlimmen Albträume werden immer weniger, ich habe positive Gedanken, ich schmiede Pläne...

Die schlimmen Träume verfolgen mich noch immer, und ich habe oft Angst vor dem Schlaf. Aber je weiter ich "runterkomme" von dem Suff, und der Angst, desto besser schlafe ich, wenn auch nur für wenige Stunden.

Gespräche waren sehr wichtig, diese haben mir sehr geholfen

Michel

moorhexe
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Re: Energiemangel oder Alter

#37

Beitrag von moorhexe » Sa 28. Apr 2012, 08:45

glückwunsch und weitermachen :daumen:

Gustav

Re: Energiemangel oder Alter

#38

Beitrag von Gustav » Sa 28. Apr 2012, 15:13

Danke, Barbara! :)

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Re: Energiemangel oder Alter

#39

Beitrag von Spottdrossel » Sa 28. Apr 2012, 17:25

Na, bei Energiemangel kann ich auch mitreden :mrgreen: .
Was hier noch nicht erwähnt wurde, ist Burnout auf Grund von Unterforderung, Unzufriedenheit oder zu langer Dauerbelastung.
Entgegen der verbreiteten Meinung ist es eben selten ein "Managerproblem", weil der Manager die nötige Anerkennung (auf dem Konto und gesellschaftlich) bekommt. Meine Freundin ist im Frühjahr komplett zusammengeklappt, obwohl (oder weil, je nach Sichtweise) sie jahrelang gearbeitet hat, nebenher noch 3 Putzstellen, um Weiterbildungen nach Feierabend zu finanzieren.
Meine Theorie: das Ziel "wenn ich die Weiterbildung mache, bekomme ich endlich eine Stelle in meinem Wunschberuf" hat sie jahrelang angetrieben. Als dann aber die verdiente "Belohnung" in Form einer passenden Arbeitsstelle statt Leiharbeit und Mobbing selbst nach dem x-ten Kurs nicht kam, streikte der Körper irgendwann und wollte die Mehrbelastung mit Überstunden und Wochenendarbeit nicht mehr mitmachen.
Krankgeschrieben brauchte sie dann locker 3 Monate, bis sie wieder auf normalem Schlafbedürfnis war.

Deshalb finde ich es wichtig, auch mal zu prüfen, wie der "Zufriedenheitsstatus" im Leben ist. Auf arte gab es mal einen guten Themenabend zum Thema Mobbing, Burnout und andere gerne verheimlichte Probleme am Arbeitsplatz. Ein Wissenschaftler hat nachgewiesen, daß Ungerechtigkeiten (auch ungerechte Bezahlung) sich auf den Kreislauf auswirken (Streßsituation). Es gibt ja auch diesen Versuch, wo Hunde sich weigern, Pfötchen zu geben, wenn sie sehen, der Kumpel wird dafür belohnt und sie nicht.Ungerechtigkeiten kann man sich also schlecht schönreden, der Körper registriert sie trotzdem.

Wie man es dann ändert, ist das nächste Problem - einfach mal schnell im Beruf die Fahrtrichtung wechseln ist heutzutage schwierig, da hilft guter Wille alleine oft nicht weiter.
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Energiemangel oder Alter

#40

Beitrag von mercedes » Mo 30. Apr 2012, 15:01

Zitat von Spottdrossel
Was hier noch nicht erwähnt wurde, ist Burnout auf Grund von Unterforderung, Unzufriedenheit oder zu langer Dauerbelastung.
Hallo - ich gebe auch mal etwas dazu. Der obere Satz, ist in diesem Fall, aus meiner Sicht hier richtig angebracht, wenn man die medizinischen Möglichkeiten ausgeschöpft hat oder zusätzlich fährt.
Ich gehe hier nicht ins Detail - sehr grob umrissen, auch wenn es ein langer Text wurde :-(

Wir bestehen aus einem physischem Körper und weiteren feinstofflichen Körpern - ( Ganzheitliche Lehre ).
In Zusammenwirkung aller - sind wir "in der Mitte" - Gleichgewicht = nennt man dann Gesund.
Gedanken, Emotionen finden in den feinstofflichen Körpern statt.
zb. negative Gedankenmuster ( Sorgen, Ängste, Nöte, Schuldgefühle usw...) die nicht weiter be-achtet werden ( reflektiert, bearbeitet, verändert) lagern sich als ( bildlich) als Schatten ab. Sie verändern auf Dauer die Zellulare Strukturen des physischen Körpers. ( bildlich, nehmen sie das Licht - weil Schatten)
Daraus verändern sich die bislang harmonischen Zellstrukturen zB. auf Angriff ( Killerzelle) - zb. Autoimmunkrankheiten.
Das ist eine ganz kurze bildliche Darstellung, die besser erklärt werden könnte.

Aber deutlich sollte hier werden - erst erkrankt der feinstoffliche Körper - ( Denkmuster) dann gibt es die Zusammenarbeit mit dem Körper - der reagiert darauf und versucht selbst zu verändern - gerät aus dem Gleichgewicht = er- krankt.

Daher ist mein Ansatz zB: worum geht es ? woher kommt es ? Wie kann ich es ver-ändern? Wie verläuft die Programmierung ? usw.
Meist - zu mindestens am Anfang, kann man darüber die Muster der Zellen wieder harmonisieren, ins Gleichgewicht bringen.

Burn Out - Ausgebrannt - zuviel Feuer.
Feuer steht auch für Aktivität - hier zu viel davon.

In die jeweilige Situation gehen, schauen - welche Aktionen sind Ursachen Auslöser.

Oft muss man gar nicht die Umstände total verändern, sondern die eigenen Gedankenmuster.

Hier nur eine Möglichkeit für Stress – Faktor Zeit.
zb. Familie,Kinder - gefühlt oder echt – zu wenig gemeinsame Zeit = Stress
Ursache vom Stress - die fehlende gemeinsame Zeit = Schuldgefühle (über kollektive/konditionierte Erziehung evtl. noch verstärkt - "Mütter dürfen nicht soviel arbeiten, wegen Kids", sonst Rabenmütter).

Ist es subjektiv ( konditionierte Schuldgefühle), fühlt sich die zb. Familie gar nicht vernachlässigt oder ist es auf beiden Seiten ein Manko? ( miteinander Reden, nicht nur denken)

Zusammen schauen, wie notwendige Alltäglichkeiten evtl. auch Gemeinsam - abgearbeitet werden können.
1. geht es schneller 2. ist man beisammen und macht ein Gemeinschaftswerk - verbindet. Stärkt das Gruppen/Familiengefühl .Und schon verbringt man Zeit miteinander.
Wer sagt denn, das Zeit immer aus "Freizeit" bestehen muss ? Leben und Arbeiten ist Eins ( meine Sicht)
Wir beurteilen Arbeit oft als störend - statt es als Teil des Lebens zu begrüßen, was alles zusammen hält. Was nur der Weg ist ( Umsetzung), unsere Gedanken ( Wünsche) zu realisieren.
Erst über die Industrielle Spezifizierung, wurde aus gemeinsamen Tätigkeiten - Single Geschichten, die EINsam machen.
Dazu gehört auch oft der Gelderwerb - außerhalb der familiären/häuslichen Umgebung.
Auf der einen Seite sind wir so in Interaktion mit anderen - ( neue Impulse zB), auf der anderen mit einem Job " just for money" , evtl. Unzufrieden, gestresst über Fahrtwege, Unzufriedenheit über mangelnde Identifizierung mit der Tätigkeit, Anerkennung der Arbeit ( seit einigen Jahren einen unglaublichen Druck über Mehrleistung, sonst stehen da hunderte andere, die den Job wollen)usw. Und müssen im Vorfeld evtl. sogar erst Geld generieren um überhaupt arbeiten zu können ( Auto (2) und Unterhalt,Kinder Versorgung, Essen usw. Das wird oft gar nicht berücksichtigt bei der Kalkulation, was der Job bringt und wie man die Zeit sonst "Geldwert" nutzen könnte.
Unterm Strich bleibt evtl. gar nicht soviel Geld übrig, daher erst recht - Unzufrieden, Unlust,Gefühl von Fremdbestimmung und Hamsterrad...= Stress
Das könnte man evtl. über andere Tätigkeiten ausgleichen,...( vorausgesetzt – Denkmuster überprüfen)

Hier einen Blick auf die eigenen Fähigkeiten/ Talente werfen.Genauer sichten, was man Selbst so gut kann, das andere es gerne hätten - weil sie selbst nicht diese Fähigkeiten/Waren/Erfahrungen usw. hervorbringen können - also einen Tauschwert beinhalten.
Das kann eine Handwerkliche genauso wie eine Geistige Fähigkeit sein.
Auch mal Querdenken, welche Umgebung, Natur, Sehenswürdigkeiten usw. sind vor Ort und für andere interessant und wie kann man damit „arbeiten“.
Eigene Fähigkeiten wie Kräuterkunde, Forst/Waldkunde, alles was mit See/Meer zu erfahren ist, Garten, Tiere, Handwerk usw.
Dafür einfache Seminare anbieten - Einsteiger hilfen usw.
Auch Praktikanten oder Fahrende Handwerker ( Gilde) können eine Hilfe auf dem Hof/Land/HAus sein. Was weniger Geld verdienen -müssen- bedeuten kann - da Leistungen getauscht werden können.

Diese als 2 Standbein peu a peu aufbauen. Dabei wird es Rückschläge, Nachfragemangel, Fehlentscheidungen geben - aber Geduld dabei haben, irgendwann "funkt" es.
Auch kann man auf Erfahrungswerte anderer zurückgreifen, Recherche und Vernetzung.

Befriedigender ist es allemal – für sich Selbst zu arbeiten, ohne seine eigene (Lebens) zeit anderen in den Rachen zu werfen.
Wenn man sich die Hintergründe erfolgreicher Menschen anschaut - ist es immer das eigene Talent und dessen Ver-wirklichung.
( Ein Nachteil wird am Anfang die Doppelbelastung sein, aber mit positiver Sicht zum gewünschten Ergebnis – wird die Kraft/Energie vorhanden sein, zumal es ja etwas ist, das Freude bringt – sonst wäre es nicht der richtige Weg. Bzw. Einstellung)

Das Aku des Selbst.

Dazu gibt es eine Reihe von Techniken die je nach ( Weltanschauung, Paradigma usw.) gewählt werden können, ansprechender sind.
Oft reichen 15-30 min aus. Die kann jede/r erübrigen, zur Gewohnheit machen. Muster/Programmierung ver-ändern.

Mediation, Autogenes Training, Yoga, Traumreisen, Schamanische Reisen, Tai Chi, Chi Gong, Singen/Musizieren, in den Wald gehen....
Allein spazieren gehen, sich ans Wasser setzten....

Es geht im wesentlichen um die "innere Einkehr", Leere / Ruhe - in sich Selbst - zu schaffen, von all dem plappernden Gedanken und to do´s.
Sich als ein Teil des Ganzen zu sehen, verbunden damit zu fühlen.
Die derzeitige ( westliche) Welt sieht sich eher als ein Wesen, außerhalb der Universellen Ganzheit - als ge-trennt von allem, daher allein.
Was Ohn-mächtig macht, ohne Macht - über sich Selbst.
Wer sich "Fremdbestimmt" fühlt - ist wieder – gestresst.

Abgesehen davon verheddert, man sich in fremde Gedankenmuster oder auch eigene, wenn man nicht zeitig aufräumt, reflektiert usw.
Überfrachtung führt wieder – zu Stress.

Es gibt viele anderen Gründe zur Ent - oder Überladung, die dazu führen können - die Fremd/ von Außen sind - zb. Störfelder: Wasseradern, Hochspannungsleitungen, Windkrafträder - Physikalisch erklärbar, gehe ich aber nicht drauf ein.
( sie sind zu checken, wenn alles andere stimmig ist - als eine Möglichkeit des Kräftemangels)

Natürlich kann es eine Kombi aus allem sein – dies ist stets im Detail zu klären.

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