ina maka hat geschrieben:...meine Tochter geht Waldorfschule,
"Eh, Alter, was machst?"
"Ich geh Aldi!"
Sorry, konnte nicht anders...
ina maka hat geschrieben:...meine Tochter geht Waldorfschule,
Das hat weniger etwas mit "dem Markt" zu tun als mit den hierzulande fälligen Abgaben. Bei uns wäre für ein Gewerbe hübsch viel Geld nötig und viele Regelungen müssen beachtet werden. Deswegen sind im Inland hergestellte Produkte zwangsläufig wesentlich teurer. Ich glaube nicht, dass sich der Panflöten-Peruaner Gedanken darüber machen muss, ob er sich im dritten Geschäftsjahr die Abgaben an die Sozialversicherung wird leisten können.ina maka hat geschrieben: nö - sorry, es ist halt so, dass der Markt die Preise bestimmt und auch bestimmt "der Markt", was produziert werden soll ---
so ist es eben.
Wenn du das Unglück hast, eine arbeitslose ledige Schwester mit Baby, einen behinderten Bruder und eine alte Oma zu haben, wirst du diese auch bei uns irgendwie unterstützen müssen. Ein Zwang ist das natürlich weder hier noch in Peru/Ecuador, aber eine soziale Verpflichtung eben.ina maka hat geschrieben: aber auch in Perú müssen die Leute in eine "Sozialversicherung" einzahlen - Mama und Papa wollen erhalten werden, das Baby der ledigen Schwester und der behinderte Bruder auch
auch das geht ins Geld!![]()
ist halt ein anderes "System" als bei uns, kostet jedoch "die arbeitende Generation" auch nicht wenig....
Ich bin derselben Meinung wie Emil. Bei uns gibt es zwar kein leeres Zimmer, jedoch wird jedes Jahr ausgemistet.Was z.B. ein Jahr nicht angezogen wurde - wird verschenkt. Alles wird auf ein Minimum reduziert. Die Frage ist: Brauche ich es wirklich?Zudem sind ja in Westeuropa fast alle Haushaltungen brechend voll mit irgend welchem Kram, ohne den man auch leben könnte, d.h. der Bedarf, seine Umgebung schöner zu machen, besteht meistens auch nicht mehr oder der Platz oder die Aufnahmefähigkeit dafür ist schon längst erschöpft. In welchem Haushalt, in dem aktiv gewohnt wird, gibt es z.B. ein leeres Zimmer?
Ist kein Geschäft. Ich leiste mir das als (selbstfinanzierendes) Hobby. Geschäft wäre Gewinn. Den strebe ich derzeit nicht an - ich habe bereits einen Vollzeit- und zwei Nebenjobs. Noch eine weitere Sozialversicherung, die mich mit Briefen löchert, halt ich nervlich nicht aus.Dagmar hat geschrieben:Hallo,
das Problem der Preise im Kunst"handwerk" liegt einfach darin, daß die meiste Kunst ja Luxus ist. Und wie das Wort Luxus ja beinhaltet, kann man sich das nicht immer leisten. Ich denke die meisten Menschen die Hartz IV erhalten, können sich eben so etwas einfach nicht leisten.
Und dann gibt es auch Menschen wie mich, die sich dann eher für das Geld ein Werkzeug oder anderes kaufen, weil mir das eben als wichtiger erscheint. Dann zusätzlich wie oben beschrieben die Konkurrenz und schon ist klar, warum viele Künstler kaum von ihrer Kunst leben können.
Aber ich wünsche dir viel Glück und Erfolg in deinem "Geschäft"![]()