Moin, DocMarten,
das Problem beim Werg sind die kurzen Fasern, da ist kaum was länger als 5 bis max 15cm.
Da du gleichzeitig naßmachen und ausziehen mußt, ist das extrem fummelig, man muß ziemlich schnell mit den Händen werden, damit das gleichmäßig wird, aber langsam(!) dabei treten.
Den Einzug erst mal runterregeln, bzw erst mal gaaaanz langsam mit der lamgsamsten Übersetzung anfangen - es ist ganz was anderes als Wolle.
Das Garn ist nach etwas Übung akzeptabel, aber nix Tolles (ich hasse stricken mit unelastischen Garnen

)
Langfaserflax ist dann nochmal was anderes: treten wie Teufel mit schnellster Übersetzung, sehr lang und schnell ausziehen (meiner ist fast nen halben Meter lang, das geht voll in die Arme

) und noch mehr Wasser an die Finger.
Da muß man dann aufpassen, daß man sich nicht den Zopf komplett verwirrt, ich schlag ihn in ein Handtuch auf dem Schoß ein und lasse nur ein paar Fasern rausgucken.
Sehr dünn spinnen geht sehr gut, in beiden Fällen aber abends umwickeln auf Lagerspulen zum Trocknen, die Holzspulen können das Wasser nicht so ab - ich spule auf Küchenpapierrollen um.
Ich hatte davon aber nur einen Zopf....
ParadiseFibers hat welche, aber die verschicken nicht außerhalb der USA, und TheSpinningLoft hat zugemacht...