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Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 18:13
von Gromit
Waldwege, Acker, Schotterpisten, durchweichte Wiesen und ungeräumte Hänge sind das tägliche Einsatzgebiebt meines alten 'John Deree Gator'.
Langsam aber sicher gibt der treue, robuste Alleskönner aus den USA den Geist auf (17 Jahre alt) und ich befinde mich auf der Suche nach Alternativen.
Gerne würde ich der Winterkälte, Regen und Sturm trotzen und mir ein Vehicle mit Dach bzw. geschlossener Kabine anschaffen.
Eine britische Legende hat mir den Kopf verdreht; Es soll ein Land Rover Defender werden...
Hat jemand Erfahrungen mit dem Arbeitstier der englischen Streitkräfte?
Viele Grüße
Gromit
Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 18:25
von Benutzer 146 gelöscht
der Defender ist ein gutes Stück schwerer als der Gator, das könnte auf "durchweichten Wiesen" zu Problemen, zumindest aber zu unschönen Spuren führen. Und natürlich ist er breiter und nicht so wendig, aber zumindest EIN WENIG komfortabler
Wofür brauchst Du ihn denn?
Gruß
frodo
Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 18:59
von Manfred
Hab selber noch keinen gefahren, kenne aber einige Defender-Fahrer.
Über eine weiche Wiese kommst du mit den schweren Karren nicht, ohne deutliche Spuren zu hinterlassen.
Wenn du viel querfeldein unterwegs bist, bleibe bei einem leichten Fahrzeug. Für Quads, den Gator und seine Kollegen gibt es ja auch Vollkabinen.
z.B.:
http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/joh ... 86047.html
Und im Unterhalt sind die kleinen Flitzer um Längen billiger als ein Defender.
Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 19:15
von Benutzer 146 gelöscht
@Manfred:
frodo hat geschrieben:17:25 der Defender ist ein gutes Stück schwerer als der Gator, das könnte auf "durchweichten Wiesen" zu Problemen, zumindest aber zu unschönen Spuren führen.
Manfred hat geschrieben:17:59
Über eine weiche Wiese kommst du mit den schweren Karren nicht, ohne deutliche Spuren zu hinterlassen.
fällt Dir `was auf?

Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 19:25
von emil17
Die Defender wecken mit ihrer ruppigen Erscheinung den Will-Haben-Reflex.
Ich habe den (subjektiven) Eindruck, dass diese Fahrzeuge vor allem dem Status des Fahrers zuträglich sind, und zwar Leuten, denen der Verbrauch und Fahrkomfort eher egal ist. Spätestens seit ich in der Toskana Leute mit einem zum Camper umgebauten Ural-Laster (mit Sandblechen, Luftfilter oben an der Kabine und Zulassungskennzeichen von Husum) gesehen habe, wundere ich mich in diesen Bereich nicht mehr über allzuviel. Man müsste mir jedenfalls einiges bezahlen, damit ich so ein Geschwür über 1500km Autobahn prügle.
Falls du Praxisverwendung hast und ökonomische Überlegungen eine Rolle spielen, kommt je nach Einsatzzweck etwas wie ein Aebi Terratrac mit Ballonreifen in Frage. Zum Ziehen leichter Hänger und bei akzeptabler Geländegängigkeit (schlechte Forststrassen, Erdwege und dergleichen, Rumrödeln auf nasser Wiese oder in Kiesgruben halte ich persönlich für weitgehend sinnfrei) aber vorwiegend normaler Strassenverwendung kannst Du auch etwas wie einen Suzuki Jimny in Betracht ziehen.
Zum Ziehen schwerer Hänger über Wiese am Hang gehen Fahrzeuge wie Defender, LandCruiser oder Nissan Patrol schon, aber die saufen auf der Strasse viel zuviel und sind eben doch nicht richtige Traktoren. Viehbauern und Jäger bei uns lieben diese Dinger (man kann mit einem Hänger mit zwei Rindern drin bergauf problemlos den Postbus überholen, nur wann braucht man das schon).
Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 19:26
von Manfred
frodo hat geschrieben:fällt Dir `was auf?

Dass wir mal einer Meinung sind?
Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 19:40
von Benutzer 146 gelöscht
Manfred hat geschrieben:frodo hat geschrieben:fällt Dir `was auf?

Dass wir mal einer Meinung sind?
ok, ok, - wollte nur mal testen, ob Du mich auf "ignorieren" gesetzt hast

Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 19:59
von smallfarmer
Ich hab ja mal einen besessen. Mit ner 2 mtr. Ladefläche und einem Ifor Williams Hardtop drauf. War für die damalige Zeit der großen schweren Anhängerfahrten
sicher gut, sicher auch ein Statussymbol. Für mein jetztiges Leben würde ich mir keinen mehr kaufen. Denn solche großen Arbeitstiere wollen auch gepflegt werden und haben auch entsprechenden Durst.
smallfarmer
Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Do 17. Jan 2013, 09:27
von greymaulkin
Wir haben einen 110.
Kein Statussymbol sondern (bedingt

) bezahlbar, reparierbar, zieht 3,5 t auch an Sonn- und Feiertagen, brauchen wir für die Kaltblüter.
Fällt nicht so auf, wenn er nicht gewaschen und poliert ist, Beulen fallen auch nicht weiter auf.
Hat Allrad, fahren wir nach Möglichkeit trotzdem nicht auf nassen Wiesen. Wenn´s nötig ist freut man sich trotzdem, dass er nicht steckenbleibt.
Frisst 13l Diesel, darum bietet sich ein kleiner Zweitwagen oder Mopped an.
Ein "komfortabler Defender" ist ein Oxymoron

aber als Ersatz für deinen John Deere Superluxus.
Im Gegensatz zu vielen SUVs kann man den Defender immer wieder aufbauen, da die Teile geschraubt sind, er hat einen richtigen Rahmen (also keine selbsttragende Karosserie), die Neigung zu Korrosion ist vorhanden, da Alu und verzinkter Stahl zusammentreffen. Und er hat einen geringen Wertverlust, wenn du ihn wieder loswerden willst.
Gruß, Bärbel
Re: Erfahrung mit Land Rover (Defender) o.ä.
Verfasst: Do 17. Jan 2013, 09:45
von connymatte
Moin Moin
Bis vor 3 Wochen hatten wir nen Defender 110 bj 84 als Rechtlenker ohne schnik und schnak also nicht so ne moderne
Jupi Kiste mit Servo usw.
Vorteile ganz klar der zieht 3,5 t und mehr Dieselverbrauch lag bei 10-11 l Saugdiesel der Landi ging über Berg und Stein die Ersatzteile kosten fast nix im vergleich zu anderen Autos und die ein oder ander Beule gehören da ran er ist sogar für leihen sehr reparaturfreundlich ohne den blöden Conputeranschluß halt ein schön alter trecker Steuern 185 euro auf LKW Zulassung.
Das einzige was mich genervt hat war der hat kaum Platz zum sitzen und nen Wendekreis wie nen Panza ansonsten würde ich mir immer wieder sonteil kaufen besser noch als 130 pikup.Wer viel Holz macht und im Wald ist da ist son auto genau richtig wobei nicht zu vergleichem mit nem Gaetor aber das erklärt eigentlich schon die Fahrzeugröße.gruß matte