Selbstversorger Forum e.V.

Schwerste Steine oder ganze Scheunen von Hand bewegen:
http://www.youtube.com/watch?v=pCvx5gSnfW4

Praxisbezug ist für mich etwas indirekt.
Das Gelände ist nicht immer flach, die Steine sind nicht immer Quadern mit ebenen und rechtwinkligen Seitenflächen, und die Blöcke liegen auch nicht immer auf einer Betonplatte.

Ich denke ist gibt einige einfach Mittel um schwere Lasten zu bewegen,
Runde Holzstangen sind sicherlich die interessanten, so rollten wir letztlich einen über 400 kg Heizkessel so aus dem Haus.
mittels Holzpfosten lässt sich mit der Hebelwirkung dazu auch schweres ausheben, und wie bei heizkessel sogar Stufen überwinden.


und an was ich derzeit arbeite sind Entwicklungen von Leonardo Da Vinic (über 500Jahre alte Aufzeichnungen) die einige sehr interessante Kran und Hebesysteme (Flaschzüge, übersetzungen) meist auch nur mit Holz beschreiben.
zb den rundumdrehkran, denn ich derzeit in Massstabmodel habe und in für größeren Zweck am nachbauen bin.
Auch die Leonardobrücke ist etwas besonders um im Gelände Gräben, Bäche zu überbrücken,
die größte Leonardo Brücke überqueren wir im PKW, die kleineren Als Fussgängerbrücke an die 8 Meter Spannweite
aja Zusammenbau nur mit Holzpfosten ohne jegliches Verbundmaterial !. auch sehr mobil diese Brücke.
einfache Mittel aber wirkungsvoll

gruss Tikolan
www.wieser.at

Das Prinzip der Brücke ist genial!
Erkennbare Nachteile: Die Hölzer werden sehr stark auf Biegung beansprucht, was man gewöhnlich zu vermeiden sucht.

Was bei der Brücke unpraktisch ist: Zum Aufstellen muss man ein Lehrgerüst bauen oder sich auf dem zu überspannenden Raum aufhalten können, was kein Problem auf dem Rasen ist, aber kaum geht, wenn man über einen Fluss oder eine Schlucht will. Insofern hat sich das Problem der Holzverbindungen bloss anderswohin verschoben.

Ja die Brücke ist genial

ob Biegung ein Problem sein könnte, liegt nur an der Länge und Dicke des Holzes und der notwendigen belastbarkeit, daher kann man die Lösung sogar berechnen, Leonardo da Vinci entwickelte dafür die Formeln.
auch ist die Biegung kein grosses Problem, weil sogar spannung so entsteht, das diese Entgegenwirkt, weis ich durch meine doch sehr umfangreichen test,
von 4 cm Latten mit über 2 Meter Länge (bereist zwei Personen tragbar, Biegung vorhanden), bis Pfosten mit 15 cm Dicke 3 Meter lang (4 Elemente) (mit Auto ! getestet !) kein Millimeter Biegung sondern sogar starke Verschränkung und Festigung

ad Unpraktisch aufstellen: Im Gegenteil !
man kann je nach Gewicht der Brückenhölzer die Brücke tragen, meine Brücken mit ca 6 Meter Spannweite, tragen zwei Personen ohne bedenken.
über einen Bach und Teich (eigenversuche) gibt es einige Möglichkeiten, einerseits am Ufer komplett bauen und ein Ende durch seichtes Wasser tragen oder auf Floss über das Wasser schieben, bzw mit Anfang am Floss anfangen zu bauen und am Ufer so die Brücken Element erweitern bis das floss am andern Ufer andockt (rausheben) fertig.

Mit Seil kann man die Brücke auch so art aufklappen wie eine Zugbrücke, muss ich aber zugeben, das habe ich nur mit ca 1 Meter model gemacht, wo es noch kein grosses Gewicht gab, laut Leonardo soll das aber auch für größere Brücken so machbar sein, so zumindest kann man auch über tiefen Graben bauen, dieses Experiement habe ich sobald wärmeres Wetter herrscht vor, mit ca 10 Meter spannweite , ich werde berichten.

emil17 hat geschrieben:Das Prinzip der Brücke ist genial!
Erkennbare Nachteile: Die Hölzer werden sehr stark auf Biegung beansprucht, was man gewöhnlich zu vermeiden sucht.

Was bei der Brücke unpraktisch ist: Zum Aufstellen muss man ein Lehrgerüst bauen oder sich auf dem zu überspannenden Raum aufhalten können, was kein Problem auf dem Rasen ist, aber kaum geht, wenn man über einen Fluss oder eine Schlucht will. Insofern hat sich das Problem der Holzverbindungen bloss anderswohin verschoben.

am einfachsten selbst ausprobieren,

Russen ziehen ein Auto mit einer improvisierten Seilwinde aus einem Eisloch:

http://www.youtube.com/watch?v=VYTfZRz8fN4

Wir mussten 3 Stück 20/16 je 8 m lang auf die Deckenebene heben. Händisch war da nix zu machen
Wir waren zwei
Meine Tochter damals 17 und Ich
Also muß Hebezeug her Alle drei am Dach mit Hebelkran

Hallo allerseits,

ich war mal auf einer Website, wo das Bewegen schwerer Lasten ohne Maschinen, aber auch ohne Anstrengung durch intelligenten Einsatz von Gehirn, Hebel usw. gezeigt wurde. Weiß vielleicht jemand, welche Website das sein könnte? Sie schien ziemlich bekannt, aber ich finde sie nicht mehr, da es lange her ist.

Im konkreten Fall hat meine Sackkarre die Grätsche gemacht. Meiner Frau sind von den letzten Stürmen ihre Palmen in Plastiktöpfen weggeweht worden und sie meinte, wenn ich schon ständig Betonobjekte baue, solle ich ihr mal einen standfesten Topf schnitzen. Das habe ich gemacht:
Andere wollen nun auch sowas, und daher suche ich nach einer Möglichkeit, solche Teile zu bewegen, auch auf eine Ladefläche zu heben, ohne mir gleich einen Frontlader oder Gabelstapler kaufen zu müssen.

Danke im voraus für alle Tipps.

Renysol

wir haben mal ein Betonkübel über alte Zaunpfähle weiterbewegt, eine Seite angehebelt, dünne Rolle drunter, dann auf dickere geschoben. Hinten wegnehmen und vorn wieder unterlegen bis zum Zielort. Ach ja, Spanngurt um das Kübel, das hielt dann besser, weil es einen Frostriß hatte und man konnte auch noch anfassen und mitziehen.

evtl bei deinen Kübeln gleich bei der Herstellung unten Leerrohr in den Boden, wo sich dann eine Achse durchschieben ließe für gelegentlichen Radeinsatz.
Im Buch Wintergärtnerei zeigt Coleman, wie er seine Gewächshäuser hochhebelt und mit Rädern leicht weiterschiebt, dann wieder absetzt und Räder wegräumt. Das Buch ist grad unterwegs zu oli.

liebe Grüße
Lehrling

Tikolan hat geschrieben:man kann je nach Gewicht der Brückenhölzer die Brücke tragen, meine Brücken mit ca 6 Meter Spannweite, tragen zwei Personen ohne bedenken.

bitte sehen lassen
ein bis drei nicht traktor-tragfaehige Bruecken zwischen den anderen koennt ich durchaus gebrauchen