Wichtiger als die Presse ist eigentlich das Zermahlen des Obstes. Ich habe dieses Jahr mit den Äpfeln einen Test gemacht: Wir haben eine handelsübliche 12 L Korbspindelpresse von Güde und die dazugehörige Obstmühle. Die Mühle macht etwa 1-2 cm große Stücke. Eine Presse davon ergibt 2,5 L Saft. Wenn ich nun die gleiche Menge Äpfel mit einer Gemüsereibe zerreibe erhalte ich 6,5 L Saft
, die Qualität ist nach Filtration durch ein Mulltuch bei beiden Säften gleich. Nun ist das Zerreiben von 12 L Äpfeln mit der Kitchenaid verhältnismäßig aufwändig, auch hält das Teil vermutlich diese Dauerbelastung nicht aus. Fazit: Ich brauche eine neue Obstmühle! Eine Schabermühle von Rink erscheint mir ganz gut, kostet aber 1000€. Im Youtube haben sich auch Leute was selber gebaut, man braucht vor allem eine perfekt runde Spule zum Schreddern und einen geeigneten Motor als Antrieb. Bohrmaschine hat ohne Zusatzgetriebe zuwenig Drehmoment und läuft zu schnell. Ich überlege teilweise, ob ich nicht 5000€ in so eine mobile Mosterei investiere, und den Versuch starten soll das Ganze über Lohnmosterei gegenzufinanzieren. Also nicht dieses Jahr, sondern so allgemein. Hier im Ruhrpott ist nicht viel los, mosttechnisch.
) ergänzt und online gestellt. Praktisch mein kleines "Obstpressen Wissen" als Hobby-Presser zusammengefasst.. Zur Größenauswahl und den verschiedenen Ausführungen (Manuelle, Hydraulisch usw) habe ich da auch den ein oder anderen Satz zu Papier gebracht..
Hab ich noch nicht drauf geachtet, weil es einfach gut funktioniert. Wenn mir die Stücke zu groß sind jage ich Sie nochmals durch. 
Reinigen ist echt kein Problem. Mache es da genauso wie Rabe. 