Wir haben dafür noch alte "Kartoffelhaken" (wird bei uns so ausgesprochen, weil dam damit nicht hackt, sondern den Haken durch den Damm zieht). Scheinen aber nirgends mehr erhältlich zu sein. Das ist eine Hacke deren Blatt aus einem u-förmig gebogenen Flacheisen besteht. So, dass die flache Seite des eisens die 2 Einzelblätter der Hacke bildet. Einige unseer Haken haben auch 3 Einzelblätter, also noch eines in der Mitte des U. Die Enden sind angespitzt, damit sie leichter in den Boden gehen.
Dieses Ding geht in die Richtung, sieht aber ziemlich windig/untabil aus und nur ca. 1/3 der Blätter wurde flach geschmiedet.
http://www.hagafrei.com/gartenhelfer/pr ... cts_id=282
Der Haken wird in einem winkel von ca. 45° durch den Kartoffeldamm gezogen. Also nicht hineinschlagen, sondern vorsichtig schräg von einer Seite zur andere durchziehen. So wird die Erde des Damms breitgezogen und die Kartoffeln freigelegt.
Schäden sind damit auch nicht 100% zu vermeiden, halten sich aber bei richtiger Ausführung in engen grenzen.
Ich vermute, dass diese relativ schmale Hacke für schwere Lehmböden entwickelt wurde.
Für leichtere Böden gibt es Kartoffelhacken die wie ein Misthaken oder Krail geformt sind, aber mit dickeren Zinken. Damit arbeitet es sich schneller (mehr Arbeitsbreite) aber auch kräftezehrender.
Anbieter z.B.
http://biogartenversand.de/index.php?cPath=120_219_222