Selbstversorger Forum e.V.

Meine Ideen ein wenig ausführlicher:

- Für die kalte Jahreszeit wäre eine Grundheizung gut, diese hält das Haus automatisch auf einer Grundtemperatur von ca. 5 - 15°C, auch für die Zeit wenn ihr nicht dort seid. Das könnte ein Biomeiler sein oder eine Heizung die über Strom läuft (betrieben durch Windenergie und/oder Photovoltaik) Diese Heizung könnt ihr als Fußbodenheizung ausführen.

- Für die warme Jahreszeit könnt ihr den Biomeiler oder den Wind- Sonnen- Strom zur Brauchwassererwärmung nutzen. Für die Badewanne usw. im Haus.

- Zusätzlich zur Grundheizung könnt ihr im Winter mit einem Gundofen angenehme Temperaturen im Haus schaffen, und auch in die Flammen schauen. In der kalten Jahreszeit könnt ihr den Grundofen auch zur Brauchwassererwärmung nutzen, sowie zum Kochen und Backen.

- Um draußen baden zu können könntet ihr euch einen Badezuber bauen. Selbstbauanleitung hier:
http://www.logosol.de/kundenservice/downloads/

Wenn die Wasserinstallation so ausgeführt ist, dass man das Wasser bei längerer Abwesenheit ablassen kann bzw. Heizkreisläuft mit Frostschutzmischung befüllt sind, kann man sich die Grundheizung sparen.

Adjua hat geschrieben: 4 Personen auf 40 m² mit begrenzten Bademmöglichkeiten, stell ich mir gschmackig vor ....

geht mir auch so, aber das war ja nicht die Fragestellung, sondern die Vorgabe
Andererseits - in jedem Nomadenzelt oder Wohnwagen ist weniger Platz

Manfred hat geschrieben:Wenn die Wasserinstallation so ausgeführt ist, dass man das Wasser bei längerer Abwesenheit ablassen kann bzw. Heizkreislauf mit Frostschutzmischung befüllt sind, kann man sich die Grundheizung sparen.

Details dazu:
Wasserleitung mit leichtem Gefälle zum tiefsten Punkt planen und bauen. (Ist bei mir so).
Ein Sonderfall sind Mischbatterien mit keramischem Einsätzen. Die muss man möglicherweise ausbauen, denn der kleinste, verbliebene Wassertropfen genügt um das Keramikteil zu sprengen. (Selbsterfahrung)

Wenn Frostschutz, dann mindestens 20% Anteil. Darunter fördert die Mischung die Korrossion. Über 20% ist es korrosionschützend! Über 50% Anteil nimmt die Frostschutzwirkung ab.

Da. Da werden die Details wichtig. Kugelhähne z.B. platzen auch gerne bei Frost, wenn sie auf Absperren stehen, weil dann Restwasser eingeschlossen ist. Also überall, an den Wasserhähnen und auch für die Absperrventile in den Leitungen klassische Ventile verbauen.
Spannend wird es mit Waschmaschine und Co.

Manfred hat geschrieben:Spannend wird es mit Waschmaschine und Co.

Da gehe ich keinen Kompromiss ein. Der HAR (die Waschküche) wird frostwächtergeschützt. Darin lagere ich auch alles frostempfindliche Material (Farben, Spachtelmassen usw.). Und Waschmaschine und Zuleitung und Warmwasserbereiter im selben Raum werden vollständig entleert.

Ich möchte auch nochmal um eine Vorstellung bitten,
wer seid Ihr, wo baut Ihr, steht das Haus schon (Foto), ...

Danke

AnamPrema

Adjua hat geschrieben:

Manfred hat geschrieben:@adjua: Wieso schreibt er eigentlich nicht mehr? Ein ähnlich misteriöser Fall wie Holzknecht...

Ich kenn ihn leider nicht. War am Forumstreffen bei Tanzi krank. Angela kennt ihn glaub ich persönlich ....

ja, das tu ich. trotzdem werd ich hier hinter seinem rücken nix über ihn berichten. wenn er will wird er das schon selber machen.

Angela, kannst ihn ja schön grüssen und ihm ausrichten, dass seine Forumspause durchaus auffällt

Hallo zusammen.

Vielen Dank für die rege Unterstützung. Die einzelnen Links werden wir einmal in Ruhe anschauen. Aber ein paar konkrete Rückfragen haben wir schon jetzt. Zuerst aber nochmal ein paar mehr Infos: "Ordentlich dämmen" ist wohl eher relativ bei uns. Wir möchten weitgehend alles selber machen und möchten viele Fensterflächen. Derzeit leben wir in einem Wohnwagen, mit 3cm Wandstärke und Plastikfenstern (aber doppelt ver"glast" ). Also Passivhausstandard wird wohl eher in weiter Ferne sein, aber ehrlich gesagt haben wir nicht wirklich eine Ahnung. Ein Anhaltspunkt für uns ist das hier: http://www.micromedia.li/microhouse/ind ... 5&Itemid=5 Dort sind U-Werte zwischen 1.1 (Fenster) und 0,24 (Dach) angegeben. Einordnen können wir diese Werte jedoch noch nicht.

emil17 hat geschrieben:Grundofen hat den Nachteil, dass man bei Abwesenheit im Winter keine Heizung hat.

Ist es denn prinzipiell ein Problem, wenn einem die Hütte im Winter einfriert, wenn man kein Wasser in den Leitungen (und Ventilen etc.) hat? Also gibt es sonst irgendwelche Probleme mit Frost? Farben, Spachtelmassen usw. wurden genannt, aber für sowas würden wir vielleicht dann eher ein Erdloch bauen.

Ragna hat geschrieben:- Für die kalte Jahreszeit wäre eine Grundheizung gut, diese hält das Haus automatisch auf einer Grundtemperatur von ca. 5 - 15°C, auch für die Zeit wenn ihr nicht dort seid. Das könnte ein Biomeiler sein oder eine Heizung die über Strom läuft (betrieben durch Windenergie und/oder Photovoltaik) Diese Heizung könnt ihr als Fußbodenheizung ausführen.

Beim Biomeiler schreckt uns der hohe Materialbedarf. Wir haben vor ein paar Jahren einmal überlegt, uns einen zu bauen. Aber da brauchst Du ja eine ganze Lastwagenladung an Schredderzeug. Kennt Ihr denn Fußbodenheizungssysteme, die man mit Luft betreiben kann? Vielleicht kann man sowas ja auch aus einem Grundofen heraus betreiben? Fußbodenheizung per Strom kommt uns recht teuer vor. Wir haben irgendwo gelesen, dass man mit 50W pro m2 rechnen müsste.

gmc hat geschrieben:Wasserleitung mit leichtem Gefälle zum tiefsten Punkt planen und bauen. (Ist bei mir so).

Das kommt uns sehr schwierig vor. Nach welchem Muster hast Du die Schläuche denn verlegt, dass alles Wasser zu einem tiefsten Punkt hin laufen kann und wie "dick" ist die Heizung dann; Also wenn bei jeder Biegung ein paar Millimeter hochgelagert wird, kommen doch da einige Zentimeter zusammen, oder?

Vorstellung machen wir gleich im Vorstellungs-Forum...

[edit]Da isse: http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... f=6&t=8013[/edit]