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größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Mi 26. Dez 2012, 21:08
von busbeck
Hallo da draußen!

Ein bisschen zögere ich bei dem Thema, weiß aber, dass niemand auf Reisen geht, der ständig auf die Wolken schaut...

Ich hab ein paar echte Pfusch-Hütten auf mein Ländle gestellt (eine für Maschinen, das ist die schlimmste, dann für vier Schafe und die neueste und schönste fürs Heu). Ich hab bei diesen Untaten nicht viel Lebenszeit und auch wenig Geld verprasst (schnell und billig). Diese Schandflecken jedoch sollen im kommenden Jahr wegkommen. Und stattdessen steht hoffentlich bald ein schmucker dreiwandiger Schuppen (aber mit Trennwänden innen) da drauf. Mal sehn. Jedenfalls will ich mehr Gewissenhaftigkeit und mehr Zeit aufwenden. Ist nicht ganz einfach, denn ich habe da draußen keinen Strom und außerdem meistens kein Auto.

Zweck des Projekts:
- Werkzeug, Maschinen
- Schafe und Ziegen
- Heu


Fragen:

1. Literatur

Weiß jemand gute Literatur zum Thema Schuppenbau?

2. Zimmermann

Ich hab keine goldenen Finger, jedoch mittlerweile fast von Bronze. Na ja, ist ein bisschen übertrieben.
Geld hab ich auch nicht so viel und ein Zimmermann kostet Geld. (So gern ich auch Handwerker und Regionales finanziell - wenngleich auch bescheiden - unterstütze.)
Bitte freundlich um Brainstorming zum Thema "Schuppen, Geld und Zimmermann"...

Anders formuliert: Mit ein bisschen Zeit und Info: Ist so ein Ding mit eigenen Händen machbar? Mit entsprechender Literatur?

Mich hat ein Motto eines Baumarkts inspiriert und ermutigt: Mit jedem Projekt werd ich besser.

Und zum Schluss noch das Wichtigste und wohl Eigentliche dieses Threads:

Wenn ich mich entscheide, den Schuppen selber zu bauen, was muss ich beachten?

Bisherige Erkenntnisse/Gedanken (von mir) zum Thema:

- Punktfundament
- Besser unnötig dickes Material als zu dünnes
- Außenbretter unten abschrägen, damit Regen abtropfen kann
-> oder waagrechte Außenbretter?
- Dach gut überstehen lassen, damit Schuppen geschont wird
- Regenrinne wegen Matsch
- Betonplatten (Untergrund: Schotter und Sand) für Ziegen und Schafe
- Bitumenwellplatten oder Dachziegel?

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Mi 26. Dez 2012, 22:15
von Sabi(e)ne
Moin, welchen Status hat dein "Ländle"?
Und beim Bauamt oder im Internet die baugenehmigungsfreien Maße erforschen, und die "nur" bauanzeigepflichtigen?
Wir sind in D - alles mit Fundament und größer als lokal zulässige Maße braucht den Amtssegen.
Ist leider so - also mach dich schlau bei deinen lokalen Behörden.
Bevor du was baust, was du dann mangels Genehmigung wieder plätten mußt.....
(in BW z.B. ist ein Pflanzacker ein solcher, da ist nicht mal ne Gartenhütte erlaubt).

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Mi 26. Dez 2012, 22:34
von Little Joe

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Do 27. Dez 2012, 18:25
von busbeck
Danke Euch beiden!
Ich guck mich nach einem Buch und Zimmermannskumpels um...

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Mo 4. Feb 2013, 09:08
von busbeck
Übern Winter hat sich das Thema "Schuppen" ohnehin erledigt (obwohl mein Frisör was anderes sagen würde).
Jetzt hat sich aber eine unerwartete Tür aufgetan: Ich darf bei einer Fabrik einen schönen, großen Schuppen abbauen und das (super) Material zu mir aufs Ländle schleppen. Ich denk, im Frühjahr fang ich dann an, die Ärmel hochzukrempeln. (Herzklopfen...)

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Mo 4. Feb 2013, 13:48
von emil17
Ne Genehmigung wirst Du trotzdem brauchen, ausser es gibt einen nciht einsehbaren Platz und du kannst weiterhin gut schlafen.
Den alten Schuppen solltest Du vor dem Abbau sehr gut vermessen (wegen der Fundamente am neuen Ort) und die einzelnen Teile individuell kennzeichnen, sonst brauchst Du je nachdem ewig zum neu aufstellen und eigene Schludrigkeit nervt nicht weniger als die der anderen.

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Mo 4. Feb 2013, 14:32
von fuxi
emil17 hat geschrieben:Ne Genehmigung wirst Du trotzdem brauchen,
Außer wenn zufällig das Innere eines Brennholzstapels trocken und Schuppenähnlich wäre ... :pfeif:

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Mo 4. Feb 2013, 15:29
von emil17
fuxi hat geschrieben:
emil17 hat geschrieben:Ne Genehmigung wirst Du trotzdem brauchen,
Außer wenn zufällig das Innere eines Brennholzstapels trocken und schuppenähnlich wäre ... :pfeif:
Sag ich ja:
... ausser es gibt einen nicht einsehbaren Platz und du kannst weiterhin gut schlafen ...
Auf den Bauämtern sind viele hoch bezahlte und gut ausgebildete Facahleute, die dauernd überlastet sind, die sollte man wirklich nicht mit solchen Nebensächlichkeiten vom eigentlichen Zweck ihrer Arbeit abhalten. Da wäre ja schon fast Behinderung einer amtlichen Tätigkeit von öffentlichem Interesse.

Das mit dem weiterhin gut schlafen ist hingegen wichtig, denn manchen Leuten ist sowas völlig wurscht und andere haben jedemal Hezklopfen, wenn sie den Briefkasten leeren. Das wäre mir dann zu teuer.

Wenn man es trotzdem einreichen will oder muss: Auf Begriffe wie "ausbauen" oder "umbauen" oder "anbauen" oder "vergrössern" reagieren die allergisch, auf sowas wie "anzeigepflichtige Unterhaltsmassnahme" oder "Wiederinstandstellung" hingegen viel weniger.

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Di 26. Mär 2013, 08:40
von busbeck
Hallo da draußen!

Sorry, wenn ich das Thema noch mal aufwärme, aber ich denke, es ist besser an einem vorhandenen Thread anzuknüpfen anstatt einen mit dem gleichen Thema anzufangen.

Also: Ich bekomm tolles Holz geschenkt von einer alten, aber sehr gut erhaltenen Scheune :daumen: . Muss halt selber abbauen, was bestimmt ein Heidenkschäfft ist.

Der Schuppen, den ich damit bau wird wohl genehmigt, weil ich Schafe artgerecht unterbringen will (bin mit DEM AMT in Kontakt :lala: ).

Die Größe des Monuments wird:
- Länge: 8 Meter (4 Meter Schafstall, 4 Meter Heu)
- Tiefe: 3 Meter
- Höhe: vorn 2,40 Meter, hinten 2 Meter
Dach aus Wellbitumen.

Jetzt meine Frage: Ist ein Punktfundament sinnvoll?

Re: größeren Schuppen selber bauen

Verfasst: Di 26. Mär 2013, 09:22
von connymatte
Moin Moin
#ein Punktfundament ist immer sinvoll mit H Anker aus Eisen damit das Holz keinen Bodenkontakt bekommt.Von Betum Wellplatten würde ich die Finger lassen sind zwar günstig im Baumarkt aber halten von Frühstück bis Mittag und sind anschließend Sondermüll .Es gibt oft günstiges Trapezblech und wenn du mehr als 22 grad dachneigung hast bekommst bestimmt bei jedem dachdecker alte dachziegel für lau.Gruß Matte