Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

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Peterle
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Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#1

Beitrag von Peterle » Mi 25. Mai 2016, 19:41

Hallo beisammen,

nach langer Zeit (bedingt durch Arbeit und Neuorientierung) mal wieder etwas von mir.

Hier dokumentiere ich mal meine Lösung für oben genannte Kombi, sowie die Gründe für diesen Aufwand. Ich freue mich natürlich über jeden Kommentar oder gar Vorschläge für Verbesserungen, ich bin ja schließlich noch in der Findungphase!

Grund 1: Schnecken
Leider nehmen die Schnecken, wohl auch bedingt durch den "Naturgarten" des Nachbarn, überhand und sind auf Dauer nicht auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
Vernichten will ich nicht und alle Alternativen wie Bier, Sand, Wassergraben, Kletterschutz, Schneckenkorn, Salze und was es sonst noch so gibt haben sich als suboptimal erwiesen.


Grund 2: Schlechten Boden kultivieren

Die Maßnahmen, um einen vernachlässigten und von Grund auf problematischen Boden zu verbessern, sind mir zu langwierig und versprechen auch keinen Preis/Leistungsvorteil.
Ich suchte also nach einer Maßnahme, welche auch auf für Gartenbau völlig ungeeignetem Grund funktioniert.

Grund 3: Gesicherter Ertrag
Bisher stand der Aufwand nicht mal ansatzweise in einem vernünftigem Verhältnis zum Erfolg. Chemische Pflanzenschutzmaßnahmen sind von Ansatz her schon ausgeschlossen, düngende Maßnahmen werden ich im Detail gern mit euch diskutieren.

Grund 4: Annehmbare Qualität
Das Erzeugte soll geschmacklich ohne Tadel, wissentlich ohne Schadstoffe und optisch mindestens erträglich sein.
Das sind hehre Ziele, ob ich diese erreichen kann ist fraglich.

Weiteres in dem nächsten Posting

Gruß

Peter

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#2

Beitrag von Peterle » Mi 25. Mai 2016, 19:51

Offensichtliches:
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Da geht er hin
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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#3

Beitrag von Peterle » Mi 25. Mai 2016, 20:02

Grund 1 kennen wir alle und wird hier reichlich diskutiert. Auch meine Bilder zeigen nichts, was ihr nicht auch schon erlebt habt.
Das soll aber nicht heißen, dass dieser Stand unabänderlich ist. Wir werden sehen :)

Grund 2 ist bei mir in der Prio- Liste stetig nach vorn gerückt. Ich werde nicht jünger und ich brauche auch mal Ergebnisse. All die Arbeit, um dann doch im S-Markt zu kaufen, ist ja doppelt doof.
In der hier dokumentierten Ecke wächst außer Gras und Wildkraut kaum etwas. Selbst Humusgaben, eigener Flächenkompost und Zugaben von Pflanzerde (buuh!) ergeben: Massiven Lehmboden.
Sand, Split, Perlite und so weiter produzieren auch erst mal nur Kosten.

Ich will zu einem Ergebnis kommen, welches ich noch erlebe. Also muss eine Lösung her.

Gruß

Peter

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#4

Beitrag von Peterle » Mi 25. Mai 2016, 20:13

So, Grund 3
Gesicherten Ertrag wünscht sich wohl jeder. Ein Einstieg für die Chemie und andere schlimme Gesellen. Ich will das nicht!
Also schauen wir mal, was wir so beeinflussen können:

Verbiss und andere Fraßschädlinge:
Zäune und andere geeignete Schutzmaßnahmen

Krankheiten:
Mechanische Bearbeitungen bis hin zu Ausreißen. Kräuterbrühen und Jauchen.

Wassermangel:
Giessen, also Wasserdepot

Wasserüberfluß:
Regenschutz, Drainage

Kälte:
Windschutz, Gewächshaus, künstlich heizen

Hitze:
Beschattung, Verdunstungskälte

Mangelerscheinungen:
Optimaler Boden, Stoßdüngung, Langzeitdüngung

Nur mal so als kleiner Einstieg in meine Gedankenwelt.

Gruß

Peter

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#5

Beitrag von Peterle » Mi 25. Mai 2016, 20:17

Grund 4

Optisch und geschmacklich sollte das Produkt schon ansprechen. Äpfel voller Schorf, grindige Kartoffeln , angefressene Salate sind alles keine überzeugenden Argumente für Bio oder Selber machen.
Ein Minimum muss also vorgegeben sein.

Wir werden sehen, ob ich das ebenfalls erreichen kann :motz:

Gruß

Peter

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#6

Beitrag von Peterle » Mi 25. Mai 2016, 20:18

So, nachdem ich euch nur ausreichend gelangweilt habe bin ich voll bei Olaf:
wer also jetzt noch nicht schläft darf an dem Werdegang teilhaben :haha:

Mehr dann in den nächsten Postings, will ja niemanden überfordern :mued:

Grüsse aus dem kalten, nassen Elm

Peter
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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#7

Beitrag von Olaf » Mi 25. Mai 2016, 20:56

Ich bin hellwach! ;)
Zumal ich auch grad Mörtelkübel ins Auge gefasst habe, mir geht grad der Platz aus, und andere, alternative Flächen taugen nicht wegen Unkrautdruck, lausigem Boden oder/ und Wassermangel. Schnecken auch, ja. Damit gehts dieses Jahr bislang aber noch. Werde Dir also folgen :mrgreen:
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#8

Beitrag von Hildegard » Mi 25. Mai 2016, 21:25

Pro Mörtelkübel ernte ich 6 Stück Kopfsalat, die mit jedem SM-konkurrieren können. Sie stehen geschützt an der Hausmauer ostseitig und dienen als Frühbeet..mit Vliesabdeckung und im Notfall (Wintereinbruch im Mai) auch eine ausrangierte Windschutzscheibe drüber. Es wuchsen auch schon Brokkoli ganz ordentlich drinnen.
Für ganz "schnelle und humuslose" Gärtner: auf eine Drainage mit Hackschnitzel (auch um Höhe zu gewinnen)ein Sack Blumenerde,in Schlitze reingesetzt,+ ein paar Abflußlöcher seitlich.Passt genau rein.
Sonst ergeben die restlichen 6 "normalen" Hochbeete aus Lärche bzw. Dämmplatten den rückenschonend geernteten Jahresbedarf an Gemüse.
1000l-Kontainer halbiert und mit einem Brettergerüst stablisiert -wenn keine Gitterbox mehr vorhanden, ergibt ein schnell gebautes Hochbeet.Die Fußbodenheizung kann man mit Pferdemist machen,.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#9

Beitrag von poison ivy » Do 26. Mai 2016, 04:01

aehm brr halt langsam bitte

775x555 ist bei 90L grad mal 20cm hoch
da is nicht mehr viel mit Drainage oder warme Fuesse
willst den Boden nur loechern (wenn, wie) oder gleich ganz rausschneiden und die Wannen als Rahmen nutzen?
wieviel von den Dingern willst Du verwenden?
Kostenpunkt?
hier gibt es eine ausgewachsene Bewegung, die behauptet, Plastik sondere fuerchterlich gesundheitsschaedliche Stoffe ab,
von Dingen, die in Plastik verpackt sind bekommt man Krebs ... trallala ...
was meinst, was denen zu in Plastikwannen gezogenem Gemuese einfallen wuerde? ausser Bild

wo ist der Vorteil gegenueber Bretter-Rahmen fuer hoechliche Beete? :hmm:
sorry 20 oder meinetwegen 30cm ist kein Hochbeet, da muss ich mich genauso tief buecken,
wie mit meinen normalen, wegen moeglicher Extrem-Platzregen leicht angehaeufelten Reihen

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#10

Beitrag von Peterle » Do 26. Mai 2016, 08:22

Sorry, gestern ging nichts weiter. Familie :)

Zur Kritik:
Tatsächlich sind die nur ca. 33cm hoch. Falls euch Hochbeet dafür nicht gefällt, dann denkt euch das weg oder einen anderen Titel dafür.
Ich hätte auch gar nicht genug Grobschnitt um 70cm aufzufüllen. Neben diesem kommt ein weiteres Beet mit 8 Kübeln, daneben wieder eines mit 10 Kübeln.
Die seltsame Anzahl liegt am Schnitt des Grundstücks und am Schattenwurf der Pflanzen des Nachbarn.

Schadstoffe oder nicht, an diesen, teils esotherischen, Diskussionen möchte ich mich nicht beteiligen. Fakt ist, dass Hauswasserleitungen aus Kunststoff auch aus HDPE bestehen.
Der Vorteil ist der modulare Aufbau. Ich kann neben einem Kübel mit saurem Boden einen mit neutralem haben, ich kann die Kübel austauschen oder deren Inhalt anders mischen. Ich habe eine vorgegebene Aufteilung die mich zum rationalem Einsatz der Fläche zwingt wie im Squaregardening und ich kann Düngung und Wassergaben dem Inhalt anpassen.

@Olaf
Ich hab jetzt ein Jahr lang versucht den Boden zu verbessern. Regenwürmer sind auch da aber nach dem Auflockern finde ich in der Tiefe nur Bauschutt und Abfall. Das taugt zu garnichts, also gehe ich nach oben.

@Hildegard
Ich habe auch schon Ideen zum Erweitern. Mehr dazu später :daumen:
Ich glaube, das auf diesen Flächen viel mehr zu erzielen ist allein durch die Art der Bewirtschaftung. Neben einem Salatkopf hat ja immer auch noch Radieschen oder Kresse oder anderes schnellwüchsiges Platz.

Im unteren Berech wollte ich Geschreddertes einbringen, Abzugslöcher ca. in 5cm Höhe und darauf Rasensoden, nach oben immer feiner werdend bis zum Schluss die letzten cm gesiebtes.

Gruß

Peter

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