Ideenaustausch zum Sebstversorgerhaus

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emil17
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Re: Ideenaustausch zum Sebstversorgerhaus

#51

Beitrag von emil17 » Di 11. Nov 2014, 08:05

Olaf hat geschrieben:Das trifft für dieses und einige andere Themen zu, wo ich immer denke " Warum? Warum schon wieder?", mit dem bisher undefinierten Bauchgefühl "...die wollt doch gar nicht, nur drüber reden.
Aber vermutlich ist es einfach so.
Olaf, der alle um die Geduld beneidet, die sich damit noch auseinandersetzen.....
macht doch Spass, und Träumen darf man.
Wollen tun sie schon, nur wissen sie (noch) nicht, wie das ist, wenn sie tun, was sie wollen.
Wenn ich mit 20 Stunden Handarbeit 70 kg Kartoffeln erziele, ist das eigentlich auch nichts anderes. Bei den Hühnern meiner Frau hüten wir uns, Dinge wie "Zeitaufwand und Futterkosten pro Ei" auszurechnen, und wir haben schon viel Erfahrung mit dem Bau nicht fuchsdichter Gehege.

Reine Zweckmässigkeit, und als Steigerung davon die Investitionsrendite, ist der Tod aller Kreativität. Bei Wohngebäuden zeigt der nächste Winter besser als jedes Forum, was man falsch gemacht oder vergessen hat. Der Trieb nach primitiv und selber und draussen ist wohl das gleiche Motiv, welches Firmen boomen lässt, die Outdoor-Ausrüstung und Abenteuer-Reisen boomen lässt.

Bei manchen Leuten wird dieser Trieb eben nicht in Gebäuden, sondern beispielsweise mit Schrauben an Autoruinen ausgelebt. Ich hab so einen Nachbarn, der sieht Möglichkeiten, wo ich nur Schrott erkenne. Nach einem Jahr Bastelei hat er dann tatsächlich ein Gefährt, wo man pro Stunde Fahren zwei Stunden putzen und warten muss, aber er ist glücklich damit und das Thema "effiziente Fortbewegung" ist für ihn offenbar keins. Wenn er aber beruflich irgendwo hin muss, nimmt er ein anderes Fahrzeug.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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