Was Emil von den "Investorenstandards" erzählt hat, habe ich versucht in meinem ersten Beitrag zu erklären.
Hauskauf - Soll ich es wagen?
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Dyrsian
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Ich glaube auch, Specki hat sich schon entschieden und das ist auch sein gutes Recht. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, ich wünsche natürlich gutes Gelingen!
Was Emil von den "Investorenstandards" erzählt hat, habe ich versucht in meinem ersten Beitrag zu erklären.
Noch ein gefährlicher Irrtum, Specki: Der Wert deines Grundstücks ist ein rein fiktiver Wert! Wenn ich mich nicht irre hast du 200€ / qm angesetzt? Das ist ein Preis, der sich auf Spekulation und Angebot / Nachfrage gründet. Sowas macht Sinn, wenn du die Bude schnell (d.h. innerhalb eines Jahres oder so) wieder verkaufen willst. Ansonsten kannst du ein Grundstück fast nicht mit in den "Wert" der Immobilie einbeziehen. Ja, in einer Großstadt wie Köln, München etc. wird der Grund immer etwas kosten. Aber auch da weiß niemand wie es sich entwickelt (+/- 50%?). In einigen, grade ländlichen Gegenden haben Leute vor 30 Jahren viel Geld für ein Grundstück bezahlt und können jetzt im Rentenalter vom Verkaufserlös einmal lecker essen gehen. Der Preis dieser deiner Immobilie ist extrem hoch angesetzt. Die Immobilienpreise werden fallen, denn der MArkt ist total überhitzt, grade bei euch im Süden.
Was Emil von den "Investorenstandards" erzählt hat, habe ich versucht in meinem ersten Beitrag zu erklären.
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Um mal wieder die optimistische Seite zu bedienen...
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 07615.html
Gruß,
Sargon
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 07615.html
Gruß,
Sargon
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Benutzer 72 gelöscht
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
centauri hat geschrieben:Mit Sicherheit liegt es am Alter und den Erfahrungen die man so im Leben gemacht hat.
eben.
und die sind für jeden einzelnen anders und wie ich so gerne über Statistiken sage: wenn es nur 0,001 % trifft und ich bin dieses 0,001 % dann ist es für mich allerdings zu 100 % so!
ist nur wichtig, dass man sich vorher klar wird, ob man mit der Entscheidung dann gut leben kann - da hilft es so viele verschiedene Erfahrungen anzuhören - bitte nicht nur pessimistische, weil auch eine gute Erfahrung ist eine Erfahrung und "real"
Ich hab schon echt vieles erlebt und bin vielleicht gerade deshalb so optimistisch!
Manchmal führt einen erst das Scheitern zur Erkenntnis - tut mir leid, bin momentan zu viel mit einer Buddhistin in Gesprächen.
wer wagt gewinnt -?
(wie gesagt: zumindest Erkenntnis.....)
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Es interessiert bestimmt den ein oder anderen, wie es weiter geht. Und ich würde gerne nochmal auf Kirschkernchen Antworten, aber im richtigen Thread ^^
Die momentane Lage schaut so aus:
Ich verzichte vorerst auf die Außenfassadendämmung!
Ich habe nochmal wegen dem Preis nachverhandelt. Wenn alles gut läuft bekomme ich die Hütte für 330.000,-. Das wären dann mit Nebenerwerbskosten ca. 350.000,-.
Sanierungskosten betragen dann 90.000,- incl. 10.000,- Puffer da der Großteil selbst gemacht wird (mit Hilfe von Fachleuten aus der Familie natürlich, siehe Liste im Eingangspost)
Somit beträgt die Gesamtsumme ca. 440.000,-€.
Ich habe mit meiner Schwester nochmal gesprochen. Mieteinnahmen können wir jetzt auf 650,- anheben.
Dann zahle ich selbst noch einen monatlichen Betrag von 800,-
Wären dann eine monatliche Rate von 1450,-
Somit wäre das Haus in 30 Jahren abbezahlt!
Natürlich möchte ich es schneller abzahlen. Ich habe noch 600,- Puffer im Monat, den ich noch in die monatliche Rate stecken kann. Da ist das was ich zum Leben brauche und noch ein gewisse monatliche Rücklage für Eventualitäten, weitere Sanierungen etc. schon mit einbezogen. Wie Anfangs geschrieben habe ich eigentlich 1400,- zur Verfügung, möchte aber erstmal nur 800,- fest in die Rate mit reinnehmen, damit ich flexibler bleibe, falls mal Job weniger bringt oder irgendetwas anderes ist.
Wenn ich jedoch alles reinstecke, schaffe ich es in 19 Jahren abzuzahlen. Da ist noch nicht mit reingerechnet, dass meine Frau ja irgendwann auch wieder Arbeiten geht und was dazu beitragen kann. Also rechne ich real zwischen 22 und 25 Jahren abzahlen, dann aber gemütlich und nicht am absoluten Limit.
Für die 800,- bekomme ich in der Gegend vielleicht ne 120m² Wohnung mit Balkon, aber ohne Garten. Ich hab dann aber mein EIGENES Haus mit 1600m² Garten.
Hab mir noch längere Zeit den Kopf zerbrochen. Jetzt bin ich auf der Zielgeraden. Nach oben stehenden Gesichtspunkten hab ich mich quasi schon für den Kauf entschieden. Mein Arbeitgeber würde mich ein paar Wochen früher aus der Probezeit lassen, damit ich schnellstmöglich kaufen kann. Nächster Banktermin ist schon angesetzt für nächste Woche. Die Verkäufer sind gerade im Urlaub, sobald sie zurück sind, bekomme ich wegen dem Preis nochmal Bescheid.
Möchte nochmal allen für ihre konstruktiven Beiträge hier Danken!
Werde euch auf dem Laufenden halten
@ Kirschkernchen, aus dem anderem Thread reinkopiert:
)
Gruß
Specki
Die momentane Lage schaut so aus:
Ich verzichte vorerst auf die Außenfassadendämmung!
Ich habe nochmal wegen dem Preis nachverhandelt. Wenn alles gut läuft bekomme ich die Hütte für 330.000,-. Das wären dann mit Nebenerwerbskosten ca. 350.000,-.
Sanierungskosten betragen dann 90.000,- incl. 10.000,- Puffer da der Großteil selbst gemacht wird (mit Hilfe von Fachleuten aus der Familie natürlich, siehe Liste im Eingangspost)
Somit beträgt die Gesamtsumme ca. 440.000,-€.
Ich habe mit meiner Schwester nochmal gesprochen. Mieteinnahmen können wir jetzt auf 650,- anheben.
Dann zahle ich selbst noch einen monatlichen Betrag von 800,-
Wären dann eine monatliche Rate von 1450,-
Somit wäre das Haus in 30 Jahren abbezahlt!
Natürlich möchte ich es schneller abzahlen. Ich habe noch 600,- Puffer im Monat, den ich noch in die monatliche Rate stecken kann. Da ist das was ich zum Leben brauche und noch ein gewisse monatliche Rücklage für Eventualitäten, weitere Sanierungen etc. schon mit einbezogen. Wie Anfangs geschrieben habe ich eigentlich 1400,- zur Verfügung, möchte aber erstmal nur 800,- fest in die Rate mit reinnehmen, damit ich flexibler bleibe, falls mal Job weniger bringt oder irgendetwas anderes ist.
Wenn ich jedoch alles reinstecke, schaffe ich es in 19 Jahren abzuzahlen. Da ist noch nicht mit reingerechnet, dass meine Frau ja irgendwann auch wieder Arbeiten geht und was dazu beitragen kann. Also rechne ich real zwischen 22 und 25 Jahren abzahlen, dann aber gemütlich und nicht am absoluten Limit.
Für die 800,- bekomme ich in der Gegend vielleicht ne 120m² Wohnung mit Balkon, aber ohne Garten. Ich hab dann aber mein EIGENES Haus mit 1600m² Garten.
Hab mir noch längere Zeit den Kopf zerbrochen. Jetzt bin ich auf der Zielgeraden. Nach oben stehenden Gesichtspunkten hab ich mich quasi schon für den Kauf entschieden. Mein Arbeitgeber würde mich ein paar Wochen früher aus der Probezeit lassen, damit ich schnellstmöglich kaufen kann. Nächster Banktermin ist schon angesetzt für nächste Woche. Die Verkäufer sind gerade im Urlaub, sobald sie zurück sind, bekomme ich wegen dem Preis nochmal Bescheid.
Möchte nochmal allen für ihre konstruktiven Beiträge hier Danken!
Werde euch auf dem Laufenden halten
@ Kirschkernchen, aus dem anderem Thread reinkopiert:
Ich müsste so oder so Arbeiten, da Frau und Kind ernährt werden möchten. Ob ich das Geld jetzt in mein eigenes Haus oder in Miete + etwas mehr Freizeitvergnügen investiere nimmt sich nichts. Aber mir ist halt die eigene Hütte lieber. Das Risiko, dass dort der Immobilienmarkt zusammenbricht, sehe ich in keinster Weiße. Wie gesagt, dazu hab ich hier in diesem Thread schon einiges geschrieben. Wenn dann kommt ne komplette Kriese. Und da fühl ich mich dann aber mit dem Haus irgendwie wohler wie mit viel Kohle auf dem Konto… Außerdem passiert das eh frühestens, wenn meine Hütte abbezahlt ist ^^ (der Satz ist jetzt nicht ganz ernst zu nehmenKirschkernchen hat geschrieben:Naja, Specki, du machst dich damit halt zu einem fleißigen Mann, der aber auchnoch mit einer schweren Eisenkugel am Bein handwerken muss...der ständig ackern muss, um Geld für den aus Luft erzeugten Kredit ranzuschleppen, der sein Gelände hübsch herrichtet. Der sein Häuschen aber verliert, sobald die Beleihungsgrundlage in Folge eines Zusammenbruches des Immobilienmarktes im Verhältnis zur Schuldensumme sinkt. Und das wird in einer Krise gleich welcher Art, sehr wahrscheinlich sein. Du wirst deine beruflichen, wie auch die Mieteinnahmen nicht halten können, weil einerseits eher lebensnotwendige Güter/Leistungen nachgefragt werden, andererseits keine zahlenden Mieter mehr vorhanden sind. Die niedrigen Zinsen locken und man wittert die Chance, auch mal ein ordentliches Stückchen vom Kuchen ab zu bekommen. Aber so hoch pokern ohne es bezahlen zu können? Und dann noch Dämmung auf Pump?
Die Bank gibt dir nicht das Geld, weil sie damit rechnet, dass dus zurückzahlen kannst. Sie gibt es dir, weil das untergehende System händeringend neue Schuldner sucht.
Ich verstehs immernoch nicht.![]()
Hmm... weg vom Wasser bis zum Hals, zurück zum Schimmel unterm Styropor.
Kirschkernchen
Gruß
Specki
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Hallo Specki,
als erstes wünsche ich dir daß alles so klappt wie du es dir vorstellst.
Ich könnte mit 1/2 Mio. Schulden nicht mehr ruhig schlafen und mit der bedingungslosen
Abhängigkeit noch weniger. SV bzw. Autarkie ist für mich eigentlich genau das Gegenteil.
Da kann ich Kirschkernchen gut verstehen.
Und unser Geldsystem und unser momentaner Standort auf der Gaußschen Kurve gibt
mir zumindest schon zu denken.
als erstes wünsche ich dir daß alles so klappt wie du es dir vorstellst.
Ich könnte mit 1/2 Mio. Schulden nicht mehr ruhig schlafen und mit der bedingungslosen
Abhängigkeit noch weniger. SV bzw. Autarkie ist für mich eigentlich genau das Gegenteil.
Da kann ich Kirschkernchen gut verstehen.
Und unser Geldsystem und unser momentaner Standort auf der Gaußschen Kurve gibt
mir zumindest schon zu denken.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Wenn ich 440'000 durch 1'450 teile gibt das etwa 300 Monate, also 25 Jahre wenn du monatlich soviel tilgst.Specki hat geschrieben: Sanierungskosten betragen dann 90.000,- incl. 10.000,- Puffer da der Großteil selbst gemacht wird
Somit beträgt die Gesamtsumme ca. 440.000,-€.
Wären dann eine monatliche Rate von 1450,-
Somit wäre das Haus in 30 Jahren abbezahlt!
Und wer bezahlt die Zinsen? Dürften auch noch mal rund 10'000 Euros pro Jahr sein. Das würde heissen du kannst nur 650 pro Monat tilgen.
Dann dauert das aber viel länger als 30 Jahre ...
Du siehst, ich kenn mich mit Hasufinanzierungen nicht so aus ...
Den Puffer würde ich höher ansetzen. Im Altbau auf 10% genau zu kalkulieren ist auch für Profis eine echte Herausforderung.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Da sind die 70.000,- Eigenkapital ja noch nicht rausgerechnet, wenn ich das jetzt korrekt verfolgt habe?
Dann wäre der Kreditbedarf bei 370.000,-.
Wenn ich mir hier die Preise und die Häuslebauer, -käufer so anschaue, sind das die üblichen Dimensionen.
Dann wäre der Kreditbedarf bei 370.000,-.
Wenn ich mir hier die Preise und die Häuslebauer, -käufer so anschaue, sind das die üblichen Dimensionen.
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Genau so ist es. Habe bei meiner letzten Zusammenstellung die 70.000,- Eigenkapital vergessen. Sorry.
Und zum Puffer. Ich habe über 12% als Puffer veranschlagt. Zur not kann ich noch auf ein paar 1000€ von Frau und Schwester erstmal zurückgreifen. Dann zieht sich das noch über ein jahr hin und wenn ich in den ersten Monaten nur das nötigste Tilge kommen da auch noch paar Tausender raus. Also hab ich real sogar noch mehr puffer.
Und die meisten Preise sind ja schon recht gut verifiziert.
Und zum Puffer. Ich habe über 12% als Puffer veranschlagt. Zur not kann ich noch auf ein paar 1000€ von Frau und Schwester erstmal zurückgreifen. Dann zieht sich das noch über ein jahr hin und wenn ich in den ersten Monaten nur das nötigste Tilge kommen da auch noch paar Tausender raus. Also hab ich real sogar noch mehr puffer.
Und die meisten Preise sind ja schon recht gut verifiziert.
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Dyrsian
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- Wohnort: Duisburg
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Ich drück dir die Daumen, dass alles klappt wie gewünscht!
Poste doch mal ein paar Fotos, wenn du die Bude hast und erzähl wie es weiter geht. Finde ich immer interessant zu lesen, sowas.
Poste doch mal ein paar Fotos, wenn du die Bude hast und erzähl wie es weiter geht. Finde ich immer interessant zu lesen, sowas.
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Benutzer 3018 gelöscht
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
ja, berichte bitte weiter.... über dein haus, den garten, die renovierung und wie es dir/euch dabei geht.... nachdem ich manchmal schon an meinen 120 T€ verzweifeln wollte werde ich mit dir leiden....oder mich mit dir freuen
auf jeden fall viel erfolg und viel glück - ich schmeiß mal von schwaben aus brot und salz zu euch rein wenn ihr einzieht
auf jeden fall viel erfolg und viel glück - ich schmeiß mal von schwaben aus brot und salz zu euch rein wenn ihr einzieht

