blockhaus-frage

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Ragna
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Re: blockhaus-frage

#31

Beitrag von Ragna » Fr 20. Jul 2012, 11:33

Selten habe ich so viel Blödsinn auf einem Haufen gelesen. :lol: Bezogen auf Seite 1.

Naturstammhäuser sind in nördlichen Regionen seid Jahrhunderten nicht umsonst genau so gebaut worden. Es ist die perfekte Form um bei -20°C und mehr Außentemperatur, innen eine angenehme Raumtemperatur zu haben.
Der U-Wert einer Blockhausaußenwand ist derselbe wie der einer doppelt so dicken Ziegelwand. So wird bei einer Blockhauswand ein U-Wert von ca. 0,33 W/m²K erzielt, was bei einer Beantragung von Fördermitteln als Energiesparhaus interessant sein kann.
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.

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luitpold
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Re: blockhaus-frage

#32

Beitrag von luitpold » Fr 20. Jul 2012, 12:13

Ragna hat geschrieben:So wird bei einer Blockhauswand ein U-Wert von ca. 0,33 W/m²K erzielt, was bei einer Beantragung von Fördermitteln als Energiesparhaus interessant sein kann.
damit bekommst du nirgends eine förderung.
soweit mir bekannt ist verlangt in D die EnEV mindestens 0,24

was in skandinavien genau angemessen ist entzieht sich meiner kenntnis, aber die haben und verwenden auch reichlich atomstrom zur raumerwärmung und machen sich nicht groß einen kopf deswegen.

zu seite eins, meine aussagen entsprechen dem stand der technik, somit sind sie immer noch richtig.

lg
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Ragna
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Re: blockhaus-frage

#33

Beitrag von Ragna » Fr 20. Jul 2012, 12:42

In Skandinavien, Alaska, Kanada, Sibirien, Russland, Baltikum, Schweiz, Österreich, ist die Bauweise seid Jahrhunderten verbreitet.
Und diese Häuser werden seid Ewigkeiten auch beheizt, natürlich ohne Atomstrom.

Doch aus anderen Themen weis ich dass du beratungsresistent bist, daher spar ich mir jeden weiteren Kommentar.
Schade ist nur das ahnungslose Menschen sich von deinem Unsinn immer wieder beeinflussen lassen.
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.

Knurrhuhn

Re: blockhaus-frage

#34

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 20. Jul 2012, 12:43

@Little Joe: vielen Dank, da wühl ich mich mal durch (hätt auch selber drauf kommen können, gelle.... :rot: ) :)

@si001: auch vielen Dank für deine Erläuterungen! Hilft mir schon mal etwas weiter :)

@Ragna: Die Holzhäuser die neu gebaut werden müssen auch den heutigen Anforderungen entsprechen. Der nette Herr der Holzbaufirma hat mir das lang und breit erklärt und vorgerechnet, und sie werden erreicht. Das reicht mir dann allemale.

Ich will hier aber nicht anfangen wieder über diese Werte zu diskutieren, denke, diese Diskussionen hatten wir hier auch schon reichlich ... :aeh:

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luitpold
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Re: blockhaus-frage

#35

Beitrag von luitpold » Fr 20. Jul 2012, 12:48

Ragna hat geschrieben:Schade ist nur das ahnungslose Menschen sich von deinem Unsinn immer wieder beeinflussen lassen.
liebe ragna, nicht DU entscheidest was in skandinavien reicht oder nicht. also sei so gut, proll nicht rum.

zum nachlesen. http://portal.wko.at/wk/format_detail.w ... dstid=2337 und http://eur-lex.europa.eu/Notice.do?mode ... =1&hwords=
ich freue mich dein missverständnis aufgeklärt zu haben. :kaffee:
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Re: blockhaus-frage

#36

Beitrag von emil17 » Fr 20. Jul 2012, 13:32

Ich wohne in einem Holzblockhaus, Baujahr 1840. Die Dinger wurden seit dem Mittelalter bis in die 1950er Jahre hinein fast unverändert gleich gebaut.
Zum Bauen nur Massivholz (Nadelholz) verwenden, es braucht nichts anderes.
Weil Holz längs zur Faser anders schwindet als quer, braucht es bei stehenden Balken in waagrechtem Verband wie z.B. bei Fensterlaibungen oben "Setzluft", sonst trägt beim Abschwinden irgendwann mal nur das senkrecht stehende Holz und es öffnen sich Fugen im waagrechten Verband daneben.
Viele entscheidende Baudetails sind Jahrhunderte altes Erfahrungswissen; man sollte deshalb den Bau von solchen Häusern nur ausgewiesenen Fachbetrieben überlassen. Sonst gibts Probleme, wenn Billiganbieter drehwüchsiges Holz verbauen, keine schlagregendichten Eckverbände zu bauen wissen, den konstruktiven Holzschutz zu wenig beachten und dergleichen; das wird dann zu Unrecht der Holzbauweise angelastet und nicht der lausigen Ausführung.

Wenn Du Lehmwände willst, kannst Du nachträglich nicht tragende Trennwände in Lehmwickelbauweise einziehen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: blockhaus-frage

#37

Beitrag von luitpold » Fr 20. Jul 2012, 16:35

emil17 hat geschrieben:Ich wohne in einem Holzblockhaus, Baujahr 1840. Die Dinger wurden seit dem Mittelalter bis in die 1950er Jahre hinein fast unverändert gleich gebaut.
Zum Bauen nur Massivholz (Nadelholz) verwenden, es braucht nichts anderes.
Weil Holz längs zur Faser anders schwindet als quer, braucht es bei stehenden Balken in waagrechtem Verband wie z.B. bei Fensterlaibungen oben "Setzluft",
inzwischen darfst du auch in der schweiz so nicht mehr bauen.
du hast im regelfall (dauerhaft benützte gebäude) mindestanforderungen an den u-wert und die luftdichtigkeit. alles in reiner blockbauweise nicht mehr möglich.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

DerElch

Re: blockhaus-frage

#38

Beitrag von DerElch » Fr 20. Jul 2012, 16:57

luitpold...deine links gelten fuer neubau...und eu-richtlinien in allen ehren...aber was bestehende häuser angeht...jedenfalls hier in schweden theorie...und das ist auch gut so.Man muss nicht jeden blödsinn mitmachen...und was deine behauptung angeht,wir wuerden hier hauptsächlich mit atomstrom die innenräume heizen...ja genau...alle pelletsöfen sind deko,ebenso die ganzen holzöfen und holzherde...die nicht wie in D erst rausgerissen wurden und nun fuer teures geld wieder eingebaut werden.
Da es hier nach wie vor bei sturm und im winter stromausfälle gibt,verlässt sich der schwede lieber auf eine wärmequelle die stromunabhängg ist..Zudem sind auch hier die strompreise extrem hoch,so das man vermeidet mit selbigem zu heizen.
Ach ja und da ich ja nicht nur zufällig in schweden lebe...sondern auch noch aus der ecke komme,in der emil wohnt...es wird sehr wohl noch traditionell,sowohl in VS wie auch GR gebaut.

Knecht

Re: blockhaus-frage

#39

Beitrag von Knecht » Fr 20. Jul 2012, 19:02

Was Ihr wieder habt, Luitpold hat doch keine Ahn...., ääh Meinung. Dafür 'ne unerschöpflich Link-Sammlung und wenn er darauf hinweist was da drinne steht,kommt Ihr mit so schnöden Dingen wie Tatsachen. Also bitte Leute...was sind Tatsachen und gelebtes Leben gegen Fachlektüre und Gesetzestexte? Also kreidet es ihm nicht an wenn er mal schräg daherkommt...er meints nur gut. :) Stimmts Herr Poldi ? ;) Brav :troest:

LG

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Re: blockhaus-frage

#40

Beitrag von emil17 » Fr 20. Jul 2012, 19:28

Knecht hat geschrieben:Was Ihr wieder habt, Luitpold hat doch
Ich schätze ihn sehr, im Bereich Bau ist er jedenfalls kompetenter als die meisten anderen hier.
Links abschreiben ist besser als sie einstellen? Kabis
Im übrigen bringen *verschiedene* Meinungen die Teilnehmer weiter.

Neubauten in Massivholzbauweise sind hier zum Glück noch weit verbreitet, allerdings werden die Aussenwände, meist in 12er Blockbohlen (Halbiert und gewendet verleimt, um Risse zu vermeiden, massiv braucht Mut des Zimmermanns, der ja den Kunden nicht kennt und jedes Risslein könnte ein Mangel sein) innen mit Holz vertäfelt und die Zwischenräume z.B. mit Zellulosefaserdämmung verfüllt.
So bekommt man die Mindestdämmwerte nach neuem Standard problemlos hin.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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