Und jeder macht mir dir, was er will.art hat geschrieben:Gehst du in die Prärie machst du was du willst.
Bzw. jeder, der stärker, schlauer, besser bewaffnet, wacher oder sonstwas ist.
Auch die Alternative "alles gehört dem Staat" ist kläglich gescheitert. Weil dann jeder den Boden und seine Schätze ausnutzt, aber keiner den Boden unterhält und schützt.
Solange die Menschen noch Jäger und Sammler waren, haben auch andere Modelle funktioniert. Ohne Bodeneigentum, nur mit gemeinschaftlichem Bodenbesitz, der von der jeweiligen Gruppe aufs Blut verteidigt wurde. Aber mit Beginn des Ackerbaus evtl. schon mit Beginn der Viehzucht, hat dieses Modell auch nicht mehr funktioniert.
Schau dir an, was hierzulande mit Grundstücken passiert, wo der Besitz (nicht das Eigentum) aufgegeben wird, wie die schon genannten Industriebrachen. Ein paar Jahre und alles verwahrlost, die Müllberge wachsen.
Eine andere Frage ist, ob es nicht sinnvoll wäre, das Eigentum an solchen Schlüsselrecourcen pro Person zu begrenzen, um der Masse der Bevölkerung zu Bodeneigentum- und Besitz zumindest zu erleichtern.
Größte Bodeneigentümerin der Welt ist die britische Königin, die stolze 27 Millionen Quadratkilometer weltweit ihr eigenen nennen kann.
Das ist 1/6 der gesamten Landfläche der Erde bzw. 75 x die Fläche von ganz Deutschland.
Weiß kaum einer, ist aber so.
Und damit ist sie nur eine von vielen Gigagrundeigentümern.
Gemessen daran ist die Verteilung des Bodeneigentums in Deutschland noch sehr ausgewogen.