Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

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Peterle
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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#11

Beitrag von Peterle » Do 26. Mai 2016, 08:34

Zu den Kosten:

Maurerkübel neu 6,-- € in Summe 36,-- €
Erdpfosten 12 Stck. a 2,85€ in Summe 34,20
Rahmenholz imprägniert 70x70 12x0,3 = 3,6m = 16,-- €
Holz (hier habe ich übertrieben) Rauspund 19mm je qm 7,-- € ca. 3qm inkl. Verschnitt = 21,-- €
Abschluss nach oben Rauspund 1qm inkl. Verschnitt = 7,-- €
Kleinmaterial/Holzschutz pauschal 10,-- €

Also insgesamt 124,-- € für die 4,66qm oder 26,70 je qm.
Ein gekauftes Hochbeet mit ähnlichem Volumen (hier muss man Volumen rechnen da sonst der Preis verfälscht ist) liegt bei 180,-- € ohne innere Unterteilung.

Wenn ihr meine Zeichnung betrachtet, dann bleibt festzustellen:
Metallpfosten und Rahmenholz sind großzügig eingesetzt
Rauspund ist für die Ewigkeit, dieser dient nur der Optik. Es ginge auch Schilfmatte oder Rollboard oder oder und drückt dann den Preis bei gleicher Funktion auf die Hälfte.
Ich möchte durch den Abschluss nach oben und in der Mitte gleichzeitig eine Art Regal für Anzuchten haben. In den Kübeln sollen die Pflanzen bis zu Ernte bleiben.

Gruß

Peter

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#12

Beitrag von Peterle » Do 26. Mai 2016, 08:59

Damit es nicht langweilig wird wieder ein paar Bilder:

Gruß

Peter
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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#13

Beitrag von Olaf » Do 26. Mai 2016, 10:10

Falls euch Hochbeet dafür nicht gefällt, dann denkt euch das weg oder einen anderen Titel dafür.
*lach*- ja, das musste ja kommen. Zuhause nennen wir mein "Hochbeet" "Hochbeet", im Forum schreib ich darum immer Halbhochbeet, um der Kritik zu entgehen. EIn fachlich korrekter Begriff wäre wohl Bankbeet, aber der gefällt mir nicht.
Also mein jetztiges BANKBEET ist 28 cm hoch, 4 Reihen NF-Steine. Zugegeben, es ist nach unten offen, aber ich habe keinerlei Arbeit in den darunter liegenden Boden verwand. Es ist allerdings leicht hügelförmig, mag es in der mitte zumindest im Frühjahr 38 haben.
Nach meinem Beoachten reicht das für die allermeisten Pflanzen aus, Salate sowieso, ich habe hervorragende Brokolis letztes Jahr gemacht und die diesjährigen, auf der andern Hälfte, sehen auch schon super aus. Meine Frau hat, nach besten Erfolgen im kleinen letztes Jahr mir dieses Jahr den ganzen Rand mit Knoblauch zugepflastert, und der hat jetzt schon dicke Knollen. Ich glaube auch nicht, dass Tomaten tiefer gehen, erst recht nicht, wenn sie keinen Grund dazu haben, weil die Erde gut ist. Einzig meine Artischocke wäre wohl mit der Tiefe nicht zufrieden, aber die wäre im GH sowieso deplatziert.
Und Hildegard hat ja offenbar auch gute Erfolge.
Ich jedenfalls behaupte mal, ich hab von der Fläche den 3fachen Ertrag wie vorher. Zumal es Spass macht, weil etliche Dinge gelingen, wo ich mir bestimmt 10 Jahre die Zähne ausgebissen habe, und auch schneller wachsen als anderswo all die Jahre zuvor, und kein Fleckchen unbelegt bleibt und dicht an dicht gesetzt werden kann:
k-hhb2.jpg
k-hhb2.jpg (135.02 KiB) 2689 mal betrachtet
ALso, ich glaub an Deine Idee....
OLaf
.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#14

Beitrag von Peterle » Do 26. Mai 2016, 10:35

@Olaf

das sieht toll aus :daumen:

Die Wurzeltiefe der meisten Gemüse ist schon mit 20cm ausgereizt. Wie du schon schreibst, wenn die nicht müssen, warum dann?
In natürlicher Umgebung ist die allerdings viel tiefer: klick
Ich will sogar Möhren versuchen, da müsste auch gehen. Tomaten gehen auch im Sack Pflanzerde 60l flach liegend. Das sind dann 10cm Höhe :hmm:

Bei dir ist wirklich alles gut besetzt, so wünsche ich mir das auch.

Gruß

Peter

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#15

Beitrag von Peterle » Do 26. Mai 2016, 10:45

Ich bin ja noch am Start der Beschreibungen, das Projekt wird sich erst noch richtig entwickeln.
Trotzdem aber eine Vorschau (Gewächshaus im Titel lässt das auch vermuten):

- Aufsatzrahmen für Kartoffelanbau
- elektrische Schneckenabwehr mit Photovoltaik
- diverse Aufsätze, Folientunnel etc. zum Wetterschutz und Temperaturerhöhung

Alles natürlich variabel und modular. Wenn schon in Kastenform, dann auch richtig.

Gruß

Peter

Nachtrag wegen Gewächshaus:
Mir ging schon immer auf den Nerv, das Kleingewächshäuser einen Trampelpfad in der Mitte haben (müssen).
Diesen überdachen ist ja wohl nicht der Weisheit letzter Schluss.
In meinem Konzept ist der Trampelpfad außen, nur die Pflanzen sind bei Bedarf unter Dach/Folie.

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#16

Beitrag von poison ivy » Do 26. Mai 2016, 14:16

langsam wird's interessant
verzeih, Peterle, bin fuer Dein Projekt wohl zu sparsam, boese Zungen wuerden geizig sagen
solange ich gegen Abholung endlos Einweg Uebersee Transportkisten von Tuerglas kriegen kann,
aus nur hitzebehandeltem Holz
auch wenn es ein Sch...Job ist, die Dinger zu zerlegen

Du loecherst also NUR die Seiten, nicht den Boden? interessanter Aspekt
mir ist schon klar, dass 30 oder auch nur 20cm guter Boden Wunder wirkt im Vergleich mit ebenem 'Dreck'
mir ging's eher um den positiven Effekt auf mein morsches Rueckgrat, die Moeglichkeit ordentlich heisst etwas laengerfristig einzuheizen
und total im Gegensatz zu Dir, d'rum grobes Material zu verstecken

hab ja auch schon ne Weile was ich Beetrahmen nenne, aus den Bodenbrettern von den shipping crates zusammengenagelte Rahmen, 3 Bretter/~30cm hoch, nur Rahmen ohne Boden, urspruenglich gebastelt weil durch das Stueck vom Garten bei Regen woertlich 10cm reissendes Wasser lief, die 2. Charge weil ich die Wiese nicht umgraben wollte sondern einfach Karton und die 3mm Sperrholz Seiten von den crates als unterste Schicht genommen hab, 10cm Hackschnitzel drauf und da drauf diese Rahmen, also Olaf's Halbhochbeet recht nah verwandt, ob ich jetzt wirklich 3-fachen Ertrag hab? eher nicht, aber ohne Rahmen koennte ich die eine Ecke gar nicht und die andere nur nach massiver Bodenbearbeitung und -verbesserung nutzen
irgendwie lustig, dass bei mir auch Salat, div. Kohlarten und Zwiebeln durcheinander stehen

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#17

Beitrag von Olaf » Do 26. Mai 2016, 16:43

ob ich jetzt wirklich 3-fachen Ertrag hab? eher nicht, aber ohne Rahmen koennte ich die eine Ecke gar nicht
Also wenn das rein mathematisch nicht mehr als der 3fache Ertrag ist..... (x durch Null ist Unendlich)
Aber zum ergonomischen Aspekt. Bankbeete nenn man die Dinger wohl, weil man sich am Rand hinsetzen kann. Und das mach ich in der Tat so, und dann kann ich sogar halbwegs gründlich weil für mich entspannt Unkraut zupfen, was wirklich nicht mein Ding ist. Könnt natürlich noch nen tucken höher sein... Um mich bei einem echten Hochbeet nicht bücken zu müssen, müsste es wenigstens 85 sein. Und jetzt die Gegenfrage: Wie rückenschonend ist es, das zu befüllen?
Das Bankbeet, ich gewöhne mich scheinbar an den Begriff, kann ich, Brettchen rangestellt, mit der Karre befüllen, also wirklich reinkippen, nicht schippen. Das ist MEINEM Rücken angenehmer.
Bisschen Grobzeug, Äste, hab ich auch versteckt, aber natürlich keine Unmegen. Davon sackt es natürlich recht stark zusammen. Das wird jetzt bei meiner Artischocke zum Problem, die sackt nämlich mit runter, und als ich aufgefüllt habe, musste ich um die einen Ring freilassen.
Für mehrjähriges scheint mir sowas also nur bedingt tauglich....
Edit: Ich bin zunehmend ein Fan von Mischkultur. Nich um der Mischkult willen, sondern der effektiven Platznutzung. Wenn ich, wie da auf dem Bild die Salate auf so 30 als Raster setze, passen da nach 2 Salaten eben Brokolis mit rein mittig in die Lücken, und wenn die anfangen richtig groß zu werden, sind die Salate längstr aufgefressen und der Abstand fast perfekt und das Beet immer voll. Knoblauch soll ja bis hin zu Vampieren naherzu alles vertreiben, naja, zu schaden scheints jedenfalls nicht, und die passten dann außen auch grad prima mit rein. Naja, also die waren zuerst da, aber es hat sich eben gut ergeben.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#18

Beitrag von poison ivy » Do 26. Mai 2016, 17:26

nu-ja, auf den hochkanten Schwartenbrettern sitzt sich nicht grad bequem und von so tief wieder hoch zu kommen ... da knie ich besser daneben, bzw krabbel auf allen 3-4en durch die Reihen :rot:

meine Hochbeete sind einfach diese crates und die gehen mir bis genau zum Hueftgelenk, extra fuer Dich gemessen: 90cm plus Stiefel
Gegenfrage: Wie rückenschonend ist es, das zu befüllen?
kommt drauf an *grinz* die am Rand koennte ich mit'm Traktorle vollschuetten,
ne, die Baumstaemme muss ich eh irgendwohin schleifen, dann is grad schon egal wohin, mit 10cm Keil kann ich den Schubkarre reinkippen
Baumstaemme sacken nicht besonders schnell, halbverweste Hackschnitzel auch nicht, Aeste dagegen ...

Für mehrjähriges scheint mir sowas also nur bedingt tauglich....
erst ween das Beet selber schon ne Weile in Benutzung ist, sprich entsprechend zusammengesackt,
die hoeheren Rahmen und nicht ganz voll, sind in der kalten Jahreszeit recht leicht abzudecken, ohne dass was auf meinen Pflaenzchen liegt
merke ist immer eine Frage von was hab ich zur Verfuegung und was will oder kann ich damit machen?
meine jetzt 2-jaehrigen Rhabarber-Zoeglinge gehen in die Breite, brauchen einen neuen Platz, ueberleg grad, ob ich die Haelfte unten an meinen Huegel setzen soll, fuer die Artischocken brauch ich noch ne Idee, die sind noch nagelneu und bis auf Weiteres in grossen Toepfen, was gibt's eigentlich noch als echt mehrjaehrig? Nachtkerzen haben kein Problem damit, tiefer 'gesetzt' bzw aufgefuellt zu werden, Valerian Ruber und Kapuzinerglockenblumen haben umsetzen klaglos uebrstanden
biannuals in Hoch- oder Bankbeeten ist kein Problem, kommt ja eh im 2. Jahr raus

meine Hirsche moegen scheint's keine Zwiebeln und lassen so den kale und den Salat eher in Ruhe, Knoblauch bau ich nicht mehr an, seit ich den geschaelt in wiederverwendbaren Plastikcontainern fuer 99ct/lb beim Koreaner krieg,

hab heuer einen Versuch mit zugelaufenen 60-120L Pflanzkuebeln laufen, hab Wurzelgemuese reingepflanzt, hauptsaechlich Yacon, Gelbwurz, Ingwer, Suesskartoffel, die kann ich zur Ernte einfach umschupsen und ausleeren, dann durchwuehlen statt beim Graben empfindliche Knollen zu verletzen und dann gleich verwerten zu muessen vor sie gammeln

Benutzer 72 gelöscht

Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#19

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 26. Mai 2016, 19:57

wäre vielleicht eine Idee für den Balkon - ?
Aber für draußen? :hmm: hält das wirklich Schnecken ab? Ich hab nämlich auch in den Töpfen Schnecken drinn, wenn ich die auf unsere "Terasse" stell.

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Re: Mein Art Hochbeet/Gewächshaus

#20

Beitrag von Peterle » Do 26. Mai 2016, 20:32

@Ina
der Kübel allein soll kein Schneckenschutz sein (siehe "Vorschau")

@Ivy
Na Baumstämme, Traktor, unendlich viel Bretter etc. kann man ja wohl kaum vergleichen. Ich kann mit so etwas jedenfalls nicht wuchern :eek:
Also muss ich mir anderweitig behelfen.
Auf hochkanten Schwarten sitzen? Wer mach das denn?

@Olaf
ich will nur ein wenig geschredderte Äste einbringen als Nässepuffer. Löcher in 5cm Höhe sollten zu nasse Füße verhindern. Ich hoffe das sackt nicht zu sehr. Mehrjähriges allerdings hab ich kaum.

Heute hab ich nicht so viel geschafft:
- Einschlaghülsen versenkt
- Pfosten ausgemessen, zurechtgesägt und eingesetzt
- erste Seite verkleidet

Gelernt hab ich auch ein wenig:
auch Rauhspund muß vorgebohrt werden, sonst reißt der

Die obere Abdeckung wird wohl noch gegen richtige Bretter ausgetauscht, das ist zu spillerig.

Gruß

Peter
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