Nachdem unser jetziges Aquarium langsam in die Jahre kommt, hätte ich gerne langfristig ein neues. Ein Malawibecken wäre schön, zumal wir hier extrem hartes Leitungswasser haben und für fast alle anderen Fischarten enthärten müssten.
Nun wohnen wir in einem Altbau von 1912 im dritten Stock. Das Haus hat einen Dielenboden und scheinbar Holzbalkendecken - wenn unter uns die Waschmaschine läuft, klirren bei uns die Gläser im Schrank. Wenn die früher ihre Endstufe angemacht haben übrigends auch
Nun frage ich mich: Sind die Dielen direkt auf den Balken vernagelt? Kann ich also davon ausgehen, dass die Nagelreihen in den Dielen über den Balken sind (Foto)? Das Becken soll an einer Innenwand stehen, bloß ist die nur ~10 cm dick und ich frage mich, ob die Balken da überhaupt aufgelagert sind oder ob die Wand auf der Holzdecke steht?
Ich hatte nun angedacht, das Gewicht des Beckens mit einer 30 mm Multiplexplatte auf mehrere Balken zu verteilen. Wenn die Balken aufgelagert sind, würde ich mich ein 200 L Becken durchaus trauen (wiegt ca. 250 kg), bei einem 300 L Becken (wie es für Malawis eigentlich Minimum wäre) kriege ich langsam Angst. Es ist echt kurios, wenn man ein bisschen im Internet surft sieht man dass Leute die ohne mit der Wimper zu zucken 600 Liter Becken in ihre Wohnung im 6. Stock stellen, während andere sich schon bei 200 L Gedanken machen.
Ich habe mal gelernt, dass die Tragfähigkeit einer Altbaudecke 150 kg/m2 sein muss, wobei das ja dann in der Raummitte auch gelten muss. Folglich ist die Tragfähigkeit an den Wände höher. Diese Zahl erscheint mir irgendwo auch wenig stimmig, weil jedes Bücherregal und jedes (in der Mitte des Raumes stehende) Sofa mit drei Personen deutlich schwerer ist.
Vermieter kann man mit so einer Frage nicht behelligen, die lehnen grundsätzlich ab (weil es für sie weniger Aufwand und sicherer ist).


