Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

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Peterle
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Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#11

Beitrag von Peterle » Mi 20. Jul 2016, 08:31

osterheidi hat geschrieben:Sind ja eigentlich auch zum umziehen gemacht, oder ? :pfeif:
Schwierig sehe ich das heizen im winter. Es gibt leute die so leben aber vermutlich weil kein kläger da ist. Es gibt hier schon einen thread dazu.
Die Originale sicherlich, was hier in D mit dem feucht/nassem Klima Bestand haben will eher nicht.
Apropo feucht/nass, wenn ich so aus dem Fenster sehe :haha:

Ich wünsch euch jedenfalls allen Erfolg, wäre schön, wenn es mal einer auf Dauer schafft.

Gruß

Peter

centauri

Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#12

Beitrag von centauri » Mi 20. Jul 2016, 08:37

Ich würde da sowieso gleich mal einen Verein gründen.
Etwa so wie Lysi es schon schrieb.
Europaweit, Integration, Multikulturell usw. kommt da immer gut an. :)

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Peterle
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Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#13

Beitrag von Peterle » Mi 20. Jul 2016, 09:01

@Centauri,

was hilft das denn beim Baurecht?
Ich weiß, das das Bauamt die Gärten spätestens bei Hinweis via Satellit kontrolliert.
In der Praxis habe ich mir das bei einer Agrargenossenschaft angesehen, die überprüfen damit die Grenzen beim Heumachen etc.
Erstaunlich kann ich nur sagen.

Gruß

Peter

centauri

Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#14

Beitrag von centauri » Mi 20. Jul 2016, 09:37

Was das beim Baurecht hilft?
Ganz einfach. Der Verein macht Versuche zu neuen alternativen Wohnformen in Zeiten des Klimawandels! :)
Und da es sich um keine festen Bauwerke handelt würde ich der Sache gelassen entgegensehen.
Ein gutes Verhältnis zu den Ämtern ist da natürlich von Vorteil.

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Peterle
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Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#15

Beitrag von Peterle » Mi 20. Jul 2016, 10:55

Eine schöne Idee:
Nicht eingetragener Verein, zwei Mitglieder, Rechtsfähigkeit zweifelhaft.

Allerdings reicht es doch nicht, so ein Projekt als Programm zu definieren oder? Würde denn das nicht gar kontraproduktiv wirken, da solche Projekte sicherlich angemeldet werden müssen?
Ich denke eher, in der Grauzone bleiben ist der bessere Weg.

Gruß

Peter

centauri

Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#16

Beitrag von centauri » Mi 20. Jul 2016, 22:54

@Peterle
Ich weis ja nicht wie Du drauf bist und welche Vereine Du kennst.
Ich meinte das schon ganz offiziell.
Da gibt es keine Grauzone.
Ausserdem müsste ich den Verein eh nicht neu gründen da er schon besteht.
Man weis ja nie für was der mal gut ist.
Und wenn Du dann bei einer Vereinsfeier oder Sitzung noch die richtigen Leute einlädst dann kommen die selber auf solche Ideen.
Zumindest denken die das. :pfeif:

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Peterle
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Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#17

Beitrag von Peterle » Do 21. Jul 2016, 07:56

Hallo Centauri,

ich kenne nur die üblichen Vereine Garten, Schützen und halte mich von denen fern.
Eine pol. Vereinigung kenne ich auch noch, das geht aber in eine andere Richtung.

Wäre ja interessant wenn das ein Weg ist.

Gruß

Peter

von der Waldquelle
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Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#18

Beitrag von von der Waldquelle » Sa 23. Jul 2016, 14:56

Peterle hat geschrieben:
von der Waldquelle hat geschrieben:Hallo!

Wenn Ihr schon so wohnt wie siehts dann z.B. mit souveränität aus?
..

Beste Grüße, Marthy
Kannst du mir erklären wie dieser Status erreicht werden soll? Würde mich ja sehr interessieren.

Fliegende Bauten unterliegen trotzdem dem Bauamt. Was dauerhaft steht ist kein fliegender Bau mehr, also wäre auf jedenfall mehrfach umzuziehen.
Wie das praktisch aussieht :eek:
Wie groß sind den die Jurten (m^2 + m^3)?

Gruß

Peter
@ Peter

Im großen und Ganzen ist der Kern, eine Willenserklärung abzugeben (bezüglich deines Standes Mensch/Person/ staatsangehörigkeit etc ) und die pseudostaatlichen Behörden darüber zu informieren.
Sinn und Zweck wäre im groben und Ganzen, zumindest für mich: nicht mehr den unsinnigen Zwängen von manchen Gesetzen zu unterliegen und ein Stück mehr Freiheit zu meiner Entfaltung zu haben. In gewissen Dingen unabhängig zu sein.
Andreas Claus hat ein paar sehr interessante Vorträge, untermauert von eigenen Erfahrungen (Er hat die Prozedur selbst durch) gehalten, die auf youtube zu finden sind. Hauptschlagwort "souveränität"
Honigmanufaktur an der Waldquelle

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Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#19

Beitrag von Peterle » Sa 23. Jul 2016, 19:25

Sorry Waldquelle,

ich habe jetzt versucht 30min lang was sinnvolles zu finden, aber entweder wird nach Kohle gehascht, links existieren nicht mehr (autarkes Leben) oder nur rumgelinktes ohne Inhalt.
Für die Tube habe ich keine Zeit und auch keine Soundkarte. Wer nix schriftlich anbietet verliert.

Aber vielleicht magst du ja etwas Infos darüber verlieren? Da du ja Empfehlungsgeber bist wirst du das ja können.

Ansonsten bin ich immer wieder erstaunt, welch verschlungene Pfade beschritten werden, um in Zelt oder Wagen zu wohnen. Nur um Geld für ein Gebäude zu sparen?
30qm Mietwohnung liegen bei dörflicher Umgebung um 4-5 EURO je qm also max. 150,-- €. Mehr Personen machen das ganze günstiger je qm günstiger.
Garten dazu liegt (Kleingarten mit 360qm, andere mit 600qm) ungefähr bei 2.000,-- für Bäume und Tralala plus 300€ p.a für Strom und 200€ p.a. für Pacht. Das geht teurer und auch billiger.
Hier wäre bspw etwas inkl. Hütte: klick

Und wer kaufen will für kleines Geld findet auch Nettes ohne Stau: klick
Das sind dann ungefähr 400€ je qm, gnadenlos günstig für sofort bewohnbar ohne große Kompromisse am Haus für zwei Personen.

Klar, ist nicht im Mittelpunkt einer Metropole, aber günstig Wohnen allemal.

Für eine Jurte in D, welche mehr als eine Saison ohne Abstriche überleben soll, sind bestimmt mehr als 10k in € aufzuwenden. Steht das Dingen, dann hat man ein gutes großes Zelt wo es mir gefällt mit allen Problemen wie bekannt.
Und 10 Jahre später? Vermutlich Theater ohne Ende gehabt und eine ewige Baustelle mit minderem Komfort.

Gruß

Peter

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Re: Jurte - was sagen Ämter, Nachbarn...?

#20

Beitrag von osterheidi » So 24. Jul 2016, 07:22

Also wer so lebt der tut das aus überzeugung und nicht weil er sich das durchrechnet und d a n n entscheidet. Wer es schafft sich so ein ding zu bauen und darin zu wohnen der kann dir sicher gründe nennen. Mich faszinieren menschen die in relativ der mitte der gesellschaft solche scheinbar sinnlosen ideen verwirklichen. Es sind meist nicht die menschen die der gesellschaft komplett entsagen wollen sondern gerade solche die andere impulse einbringen wollen.

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