Taugt soviel wie der Beton gut ist.DiyMatze hat geschrieben: Habe mich entschlossen das Fundamentholz mittels Winkelverbindern mit den Punktfundamenten zu verbinden.
Bin im Netz bei Betonschrauben hängen geblieben- Loch bohren, Schrauben einschrauben, fertig- ganz ohne Dübel.
Taucht das was?
Braucht man da eine gewisse Mindestranddicke?
Diese Betonschrauben sind z.B. bei der Fenstermontage üblich. Sie funktionieren in Beton ähnlich wie Holzschrauben in Holz, d.h. sie fräsen sich beim Reindrehen ein Gewinde ins Bohrloch.
Das bewirkt einen Druck auf die Lochwand. Also erst mal schön drei, vier Wochen abbinden lassen.
Wie gross der Ausziehwiderstand ist, kann man Tabellen der Hersteller entnehmen, bei dir dürfte aber die Betonqualität begrenzend sein.
Die grössten Festigkeiten bekommt man durch Vergiessen von formschlüssigen Schrauben oder Ankern beim Betonieren.
Ich hab jeweils eine Gewindestange eingegossen, die unten eine Mutter aufgedreht bekommen hat. Durch ein gebohrtes Holz gesteckt, das an der Schalung befestigt wird, sitzt sie dann auch an der richtigen Stelle.
Die haltbarste Verankerung, die man nachträglich setzen kann, sind Klebanker. Diese erzeugen keinen Spreizdruck und erreichen absonderlich hohe Auszugfestigkeiten.
Das es sich aber um ein Gartenhaus handelt, treten nur geringe Kräfte auf und du kannst so ziemlich nehmen, was gerade zur Hand ist. Der Bolzen wird wenn überhaupt auf Scherung beansprucht (soll das Verschieben der Auflage auf dem Beton verhindern) und da tuts schon ein gewöhnliches Loch mit einem Stück reingestecktem Bewehrungseisen.
Soll es eine Verankerung auf Zug geben (Schutz gegen Wegfliegen), dann musst du auch sicherstellen, dass die Sogkräfte, die an der Dachhaut ansetzen, auf den Anker übertragen werden, sonst fliegt, wenn es genug stark bläst, nur das Dach samt Sparren weg.
Vermutung: Beton zu nass - es hat sich nach dem unzureichenden Verdichten in der Mitte noch eine Pfütze gebildet, weil das überschüssige Wasser nach oben und Sand und Zementmilch nach unten gewandert sind. An den Schalungen klebt der Beton und setzt sich dort deshalb weniger.DiyMatze hat geschrieben:Nach dem ich einige Punktfundamente bereits betoniert habe ist mir aufgefallen, nachdem ich die Schalungen entfernt habe, das die Oberfläche trotz Glattstrich konkav ist- sprich sie ist nicht plan. Da hat sich wohl der Beton ungleich gesetzt. Wie bekomme ich eine plane Auflage für das Fundamentholz hin?
Entferne die Zementhaut mit einer Stahlbürste, nässe vor, und ziehe mit ganz feinem Mörtel eben. Das Pausenbrotpapier drüber legen und einen oder zwei Tage belassen, damit die dünne Mörtelschicht nicht vertrocknet, bevor sie abgebunden hat.
Oder besorge dir eine Steinschruppscheibe für die Flex und schrupp das Ding eben, sind ja nur kleine Flächen.
Beim nächsten Mal: nach etwa zwei Stunden mit einer kleinen Kelle am Rand der Schalung nochmal glätten. Soll die Betonoberkante mit der Schalungsoberkante genau abschliessen, etwas zuviel reingeben und dann mit einer Kelle nach einiger Zeit, wenn es gerade eben noch geht, abziehen und glattstreichen.
Wenn du das häufiger machst, passiert dir das nicht mehr.