Abgaswärme vom Holzofen nutzen
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
Zufälle gibts , der Schornsteinfeger war gerade da . Gesehen in Betrieb hat er sowas auch noch nicht er ist sich aber ziemlich sicher das er sowas bemängeln müsste weil es den Zug der Abgase verschlechtert. Wegen Rauchgasabkühlung und damit verbundener Kondensation.
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
Da könnte der Schorni schon recht haben.
Du schreibst, dass es um einen wasserführenden Ofen geht, der hat sicher einen Wirkungsgrad. Nur mal als Überlegung: Meines Wissens darf die Abgastemperatur in den Schornstein max. 400° und min. 150° haben. Bei einer Brennraumtemperatur von ca. 1200° kommt das Rauchgas bei einem Wirkungsgrad von 85° mit 180° in den Schornstein, bleiben also 30 ° nutzbare Restwärme. Würde nach Milchmädchen bei 10° Wasser aus dem Brunnen also eine Aufheizung auf 20° möglich machen um die 150° nicht zu unterschreiten. Ob das so ist weiß ich nicht ist ja nur eine Überlegung
Du schreibst, dass es um einen wasserführenden Ofen geht, der hat sicher einen Wirkungsgrad. Nur mal als Überlegung: Meines Wissens darf die Abgastemperatur in den Schornstein max. 400° und min. 150° haben. Bei einer Brennraumtemperatur von ca. 1200° kommt das Rauchgas bei einem Wirkungsgrad von 85° mit 180° in den Schornstein, bleiben also 30 ° nutzbare Restwärme. Würde nach Milchmädchen bei 10° Wasser aus dem Brunnen also eine Aufheizung auf 20° möglich machen um die 150° nicht zu unterschreiten. Ob das so ist weiß ich nicht ist ja nur eine Überlegung
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
Da er ja schon wassergeführt ist, wird er auch einen hohen Wirkungsgrad haben. Wenn dieser bei 90% liegt und du noch mal 5% für den Zug dazurechnen musst, bleiben dir ja theoretisch nur noch 5% die du ausbeuten könntest.ihno hat geschrieben:Zufälle gibts , der Schornsteinfeger war gerade da . Gesehen in Betrieb hat er sowas auch noch nicht er ist sich aber ziemlich sicher das er sowas bemängeln müsste weil es den Zug der Abgase verschlechtert. Wegen Rauchgasabkühlung und damit verbundener Kondensation.
20.000KW/h * 5 % /4KWh pro KG-Holz ergibt eine Einsparung von 250Kg Holz pro Jahr oder anders ausgedrückt. Mit einer Investition von rund 1000€ versuchst du 20€ pro Jahr einzusparen mit der Wahrscheinlichkeit das er danach gar nicht mehr funktioniert.
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
das sind mal zahlen mit den ich was anfangen kann !!
Gas Brennwertthermen haben ja einen Wirkungsgrad von über 100% das hätte ich auch gerne mit Holz
Gas Brennwertthermen haben ja einen Wirkungsgrad von über 100% das hätte ich auch gerne mit Holz
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Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
haben ja einen Wirkungsgrad von über 100%
Freie Energie?
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
Die einzige freie Energie , die ich kenne sind die Dachstühle, die ich ab und an abbaue um das unbrauchbare Holz zu verheizen. Natürlich kostet es Sprit und Arbeitsenergie diese Teile nach Hause zu schaffen, aber die Energieeinsatzkoste sind geringer für das verwentbare Bauholz als die Kosten für neues und was dabei abfällt ist Brennholz. Kostenrechnungstechnisch dürfte da ein WK über 1 herauskommenOlaf hat geschrieben:Freie Energie?
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
Gas Brennwertthermen haben einen Wirkungsgrad von über 100% weil die sogenannte latente Wärme in den Abgasen genutzt wird ( also so hab ichs verstanden ) bei Öl geht das wohl nicht wegen Schwefel.
Genau wird dir das wohl nur ein Experte erklären können. Aber ein Wirkungsgrad von über 100% ist bei Gas möglich und wird auch auf den Geräten angegeben.
Genau wird dir das wohl nur ein Experte erklären können. Aber ein Wirkungsgrad von über 100% ist bei Gas möglich und wird auch auf den Geräten angegeben.
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
http://de.wikipedia.org/wiki/BrennwertkesselBei Wirkungs- und Nutzungsgradangaben ist stets anzugeben, ob diese sich auf den Heizwert Hi (früher Hu) des eingesetzten Brennstoffes oder auf den Brennwert Hs (früher Ho) beziehen. Um die Wirkungs- und Nutzungsgrade von Kesseln, die mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, vergleichen zu können, eignen sich lediglich brennwertbezogene Angaben, da nur diese die gesamte im Brennstoff enthaltene Energie nennen. Die theoretisch erreichbaren Wirkungs- und Nutzungsgrade liegen bei Öl-Brennwertkesseln bei 100 %, wenn mit Hs, und 106 %, wenn mit Hi gerechnet wurde. Bei Gas-Brennwertkesseln werden und maximal 111 % mit Hi berechnet erreicht.
"Um die Wirkungs- und Nutzungsgrade von Kesseln, die mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, vergleichen zu können, eignen sich lediglich brennwertbezogene Angaben"
= "maximal 100 % mit Hs"
Interessantes Thema, es kommt halt darauf an ob man mit Birnen oder Äpfeln handelt
Ob ein Gaskessel gerechnet mit 111% Hi nun mehr Wärme abgibt als einer der nur mit 100% Hs gerechnet ist kann ich nicht beurteilen.
Jedenfalls gibt es da Berechnungsmethoden mit denen man sich in die Tasche lügen kann wenn man sich nicht auskennt, so wie ich
Zum Thema Heizwert [Hi] siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert
Re: Abgaswärme vom Holzofen nutzen
das soll dann wohl ein Holz-Brennwert-Ofen werden. Das Prinzip der sog. "Brennwert"- Geräte besteht in der Nutzung der im Wasserdampf-Anteil der Abgase enthaltenen Energie. Um die Restfeuchte des Holzes zu verdampfen, benötigt man einen Teil der im Holz enthaltenen Energie. Diese Energie kann man dem Dampf im Prinzip wieder entziehen, dabei fallen aber flüssiges Wasser und nebenbei auch noch ein paar unerfreulichere Bestandteile an.
Beispiel:
http://www.baunetzwissen.de/standardart ... 64473.html
Beispiel:
http://www.baunetzwissen.de/standardart ... 64473.html
Das Brennwertmodul eignet sich auch zum Nachrüsten. Für den Brennwertbetrieb ist ein feuchteunempfindliches und rußbrandbeständiges Abgassystem notwendig ebenso wie ein Kanalanschluss, um das Kondensat und das Spülwasser aus dem Wärmetauscher abzuleiten.