Das sind Katzenseicher, amerikanische Art, wird als Pfropfunterlage für Europäerreben genommen, da reblausresistent. Meist entstehen solche Stöcke, weil die Veredelung wegen falschem Mehltau oder anderen Krankheiten weggegammelt ist und die Unterlage durchgetrieben hat.Thomas/V. hat geschrieben:Wein an sich hält sich hier schon auch, ein Nachbar hat auch 2 wild vor sich hin wachsende Stöcke, ohne Pflege, aber immer voll Trauben.
Aber der Geschmack und Größe der Beeren
Es gibt Leute, die den Americano-Geschmack mögen.
Nimm eine neue pilzresistente Hybridsorte: je rauher die Lage, desto früher die Sorte.
Bei manchen Neuzüchtungen sind die Trauben schön, aber langweilig im Geschmack.
Ab August ist Vogelschutz nötig.
Guck mal hier ganz unten.
Achtung: "Erdbeeraroma" = Americano-Geschmack.
Man kriegt diese Reben auch beim Baumarkt, aber dort kann es passieren, dass die Wurzeln ersoffen oder die Etiketten vertauscht sind.
Ich habe die Sorte Lakemont (kernlos, gut, reichtragend, aber Trauben zerfallen leicht beim Pflücken, weil die Beerenstielchen bei Reife extrem brüchig sind), "Nero" (schwarz, wie "Birstaler", früh, wohlschmeckend, grosse Kerne).
Man kann Reben ganz leicht über Steckholz vermehren: Von vorjährigem Trieb (wird sowieso weggeschnitten) unteren Teil nehmen, wo die Augen dicht beisammenstehen, Steckholz von etwa 15 cm schneiden, und ganz in tiefen Topf stecken. Dafür ist es jetzt zu spät, weil die Reben hoffentlich geschnitten und bereits am Austreiben sind.