elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

Olaf
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elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#1

Beitrag von Olaf » Mi 27. Mär 2013, 12:19

Moin,
ich muss mal was durchdiskutieren, was mir nicht aus dem Sinn geht.
Derzeit heizen wir hauptsächlich mit einer (dank Dämmung völlig überdimensionierten) 27 KW- Ölheizung. Plus einen 6 (oder 8) kw-Kaminofen im WZ.
Die Ölheizung macht auch Warmwasser. Was zur Folge hat, dass wir auch in der Zeit, wo der Kaminofen ausreicht und auch im Sommer wie blöde Öl verbrauchen.
Noch leben hier so 4-7 Personen (den Freundinnen der Kinder scheint es hier zu gefallen.)
Das wird in den nachsten 2 Jahren ziemlich sicher auf 2 Personen runtergehen.
Dann wollen wir noch in der Küche einen Küchenofen aufstellen, das ist leichter gesagt als getan, weil es (noch) keinen Kamin dafür gibt, aber machbar.
Und dann würden uns diese beiden Öfen einen Großteil des Jahres reichen, weil wir normal nur die beiden und das ans WZ angrenzende Schlafzimmer benutzen.
So, jetzt eine richtige Frage: Baulich ist es ideal, Hausanschluss für Strom (komplett neu, 3 Phasen 63 A) und die Warmwasserleitung für Bad und Küche sitzen auf einer Wand im Heizungsraum. Kann man den da einfach in die Warmwasserleitung zwischensetzen? Und wenn der Kessel läuft, im den Stom abschalten oder sich das ev. sogar sparen, weil er sich von allein dann nicht zuschaltet?
(Also keine Sorge, ich hab nen Heizungsbauer und einen Elektriker, die mir das fürn Materialpreis und ne Kiste Bier wohl machen werden...)
Nur eh die mir nen Vogel zeigen frag ich lieber erst mal hier :mrgreen:
UNd überhaupt, klingt das schlüssig?
LG
Olaf
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Spottdrossel
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#2

Beitrag von Spottdrossel » Mi 27. Mär 2013, 12:58

Der Spaß am Durchlauferhitzer steht und fällt mit der Nähe zur Einsatzstelle - je dichter dran, umso besser.
Je nach Größe des Gemäuers ist es vielleicht praktischer, einen Kaltwasserhahn von Waschmaschine oder Geschirrspüler für den Sommerbetrieb zu nutzen?
Ein kleines "mach mal schnell heiß"-Dings unter der Spüle und im Bad bißchen mehr Komfort, was die Temperaturwahl angeht.
(wir haben grade von hydraulisch auf elektrisch geregelt umgestellt und ich bin immer noch fasziniert über "Duschen ohne fluchen" :daumen: )
OK, grade fällt mir ein, ein paar Sicherungen, die entsprechend Spaß verstehen, braucht man auch noch...
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#3

Beitrag von Olaf » Mi 27. Mär 2013, 13:06

naja, bis zur Dusche sinds gut 3 m, bis zu den Waschbecken und zur Küche max. 6. Vom Kessel aus sind je 4 m mehr. Das die elektronischen bessser und auch im Endeffekt sparsamer sein sollten, hab ich schon gelesen. Aber ihr jedenfalls benutzt sowas und kann man mit leben?
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#4

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 27. Mär 2013, 14:10

Nach dem Tod unserer Heizung haben wir einen E-Durchlauferhitzer drangefrickelt - geht gut, und war nicht so teuer (200€). Entfernung zur Dusche/Waschbecken 1m, bis Küche 10 m, aber auch da kommt das Wasser noch mit annehmbarer Spülwasser-Temp an.
Mit der Therme konnte ich allerdings deutlich heißeres Wasser zum Wollewaschen produzieren - 60°C kriegt unser 23 (oder 27)kW-Muckelchen nicht hin.
Aber für normalen Gebrauch reicht es.
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#5

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 27. Mär 2013, 14:13

Nachtrag: wir mußten noch ein extradickes Kabel kaufen, und für den Anschluß eine Kraftstrom-Steckdose opfern - mit normalem Strom funzt es NICHT, bzw. unser Meister weigerte sich, wegen Gefahr des Leitungsbrands. Da hat er natürlich recht....
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#6

Beitrag von Olaf » Mi 27. Mär 2013, 14:21

ne, das meinte ich ja, sitzt ideal. So 1,5 m vom Hausanschluss mit 63 A weg. Da würd ich ein komplett neues Kabel + kleinen Sicherungskasten verlegen lassen, zum andern Kasten wärs 5 m hin und 5 zurück, das wär ja Unfug und ist auch kein Platz drin.
Aber die andere Frage, wenn da gelegentlich warmes Wasser durchgeht, sollte dem Ding doch egal sein, oder?
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#7

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 27. Mär 2013, 14:29

Hallo Olaf,

im Prinzip müsste das so gehen wie Du es planst, ich weiß nur nicht wie die elektronisch geregelten DE mit hohen "Eingangs"-Temperaturen umgehen, aber das müsste sich in Erfahrung bringen lassen. Notfalls muss halt ein kleiner "Bypass" gelegt werden :) .
Auch wenn Strom als Wärmequelle eigentlich Sch... ist, - in dem Fall ist es sicher ökonomischer als der Sommerbetrieb einer Ölheizung.

Gruß

frodo

Olaf
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#8

Beitrag von Olaf » Mi 27. Mär 2013, 14:33

ich hoffe eigentlich, dass ich die Steuerung abschalten kann, wenn wir den Kessel in Betrieb nehmen. Wenns ganz ohne umschalten ginge, wärs noch schöner, und ein Bypass wäre auch meine sonstige Lösung.
Aber Du bringst mich auf die Idee, vielleicht einfach mal bei einem namhaften Hersteller deswegen anzufragen....
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Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#9

Beitrag von Olaf » Mi 27. Mär 2013, 14:40

oder einfach mal etwas ausführlicher Datenblätter zu lesen:
Maximale Einlauftemperatur: 25 °C
:hmm:
Also doch bypass :pfeif:
Wobei sich das sicher nur auf eine funktionierende Steuerung bezieht....also mit Strom anliegend...
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Benutzer 146 gelöscht

Re: elekr. Durchlauferhitzer für Warmwasser

#10

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 27. Mär 2013, 15:01

Olaf hat geschrieben:oder einfach mal etwas ausführlicher Datenblätter zu lesen:
Maximale Einlauftemperatur: 25 °C
:hmm:
Also doch bypass :pfeif:
Wobei sich das sicher nur auf eine funktionierende Steuerung bezieht....also mit Strom anliegend...
bist Du sicher? Könnte auch sein, dass Plastik-Komponenten im Zulauf verbaut sind, die hohe Temperaturen nicht mögen...
Aber wenn Du eh in den Keller musst, um die Heizung im Herbst und Frühjahr ein- und auszuschalten, sind zwei Ventile zusätzlich zu bedienen, sicher auch machbar ;)

P.S.: auf dem Zuleitungsschlauch meiner Waschmaschine steht auch "max 25°", aber der muss seit Jahren bis zu 60° verkraften - und bis jetzt tut er`s :pfeif:

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