Selbstversorger Forum e.V.

http://www.focus.de/wissen/technik/tid- ... 59378.html

Wir hatten das ja schon mehrfach thematisiert.
Unter deutschen Verhältnissen bringt eine Reduzierung des Wasserverbrauchs der Umwelt in 1. Näherung gar nichts.
Das Wasser geht ja zurück in den Kreislauf. Und die enthaltene Fracht an Dreck und Giften reduziert sich nicht, wenns sie nur mit der halben Menge Wasser verdünnt wird.
Die kosten bleiben bei bestehender Infrastruktur weitgehend gleich oder können sich sogar erhöhen, wenn z.B. Abwasserleitungen wegen zu geringer Durchflussmengen zusätzlich gespült werden müssen. Das war bei uns in der Gemeinde im trockenen Sommer 2010 der Fall.
Den individuellen Geldbeutel schont der Minderverbrauch nur, wenn man selber mehr spart als die anderen, sonst holen einen die Unkosten durch die Umlage auf den geringeren Gesamtverbrauch wieder ein.

Echte Einsparungen wären erst möglich, wenn durch den Minderverbrauch eine deutich reduzierte Infrastruktur bei Ver- und Entsorgung möglich würde. Dann wäre evtl. auch eine gewisse Umweltwirkdung durch den verminderten Recourcenverbrauch für die Infrastruktur und deren Betrieb möglich.

ich krieg so nen hals...alles wird erst in profit und rendite umgelegt....wasser sparen fängt auch bei der regenwassernutzung an..und fehlt nur noch der tip das man jeden tag mindestens so und soviel liter wasser verschwenden soll um die rohre durchzuspuehlen damit es sich lohnt.
Warum nicht gleich ein schreiben an die gemeinde losschicken und fragen wie man mustergueltig konsumiert/verschwendet damit soviel rendite/profit wie möglich am ende (vermeindlich) rausschaut.


Sorry aber das ist irgendwie die sorte artikl die die welt nicht wirklich braucht...und anderen menschen weiter die rechtfertigung erlaubt das man sich ueber nichts gedanken machen braucht,oder aktiv versuchen soll ressourcen zu sparen...weil es bringt ja doch nix

Leben macht auch keinen sinn und dennoch machen wirs

Erklär mir doch einfach mal, welches Wasser wie genau verschwendet wird?

alleine der titel ist irrefuehrend manfred...warum wasser sparen keinen sinn macht...und nein es geht nicht wieder alles in den kreislauf zurueck...jedenfalls nicht zu 100%

ach ja wasserverschwendung...täglich baden statt duschen mit trinkwasser ist wasserverschwendung...kreislauf hin oder her...x volle toilettenspuehlungen am tag...trinkwasserverschwendung pur...autos abbrausen mit trinkwasser(auch wenns glaub bei euch verboten ist wird es dennoch betrieben...wasserverschwendung...garten und andere bewässerung mit trinkwasser...verschwendung...

Da ich als Kind in der Schule irgendwann mal gelernt hatte, daß die Kläranlage das saubere Wasser in den "Vorfluter" und darüber zurück ins System schickt, hatte ich mich immer gefragt, was daran so dramatisch sein soll, wenn Regenwasser noch einen Umweg über die Kläranlage macht, statt am tiefsten Punkt des Tales in einem Bach zu landen.
Fakt ist, was wir hier aktiv einsparen, nutzt in Gegenden mit echtem Wassermangel erstmal nix, ich bezweifle, daß das eingesparte Wasser aus reiner Fairness in Afrika wieder auftaucht.
Nutzung mit Sinn und Verstand ist meine Devise, ich würde nie mit Trinkwasser gießen und ich erinnere mich an einen Bericht über eine Dürre in Italien, wo ein verzweifelter, alter Bauer nicht mehr wußte, wie er seine Ziegen tränken sollte, weil die Stadtmenschen hitzebedingt dreimal am Tag unter der Dusche standen und das ganze Wasser für Kosmetik verplemperten. Sowas geht natürlich gar nicht.
Wenn ich hierzulande aktiv etwas gegen den Wassermangel in südlichen Ländern tun will, geht das am effektivsten an der Obst- und Gemüsetheke http://vsdigital.volksstimme.de/Olive/O ... w=ZW50aXR5

Wenn man sich mal überlegt und anschaut, daß bzw. wie Wasser erst mal mit großem Aufwand aufbereitet werden muß, damit es zu TRINKwasser wird - also, wie kann sich einem da der Sinn von Wassersparen eigentlich NICHT erschließen!?!

Werden dabei keine Ressourcen/Energien verbraucht?!

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasseraufbereitung

Focus, Spiegel, Stern & Co. haben in diesen Bereichen leider seit Jahren Bildzeitungs-Niveau.

Solche Berichte zu verbreiten, unterstützt deren unsinniges Fazit. Ähnlich der Klima-Lüge, Strom-Lücke, ...

Es ist Energie-Verschwendung dahinein zu schauen!

Lauter Gläubige der Wasserspar-Religion hier?

Das von Frau Hollerbusch angeführte Argument der Energieeinsparung durch Wassereinsparung ist natürlich berechtigt, vorallem dort, wo "asser intensiv aufbereitet werden muss, z.B. Bei Entnahme aus verschmutzten Flüssen. Bei uns hier ist das nicht der Fall. Es fällt eigentlich nur die Energie für die Pumpe vom Brunnen in den Hochbehälter an.
Diese Einzusapren macht Sinn, wenn es keine Folgeaufwand (wie eben das Spülen aber Abwasserleitungen) nach sich zieht.

Ansonsten fleißt das Wasser durch die Kläranalge in den Bach.
Abgesehen von ein paar Litern, die beim Kochen oder im Bad oder als Gieswasser für die Zimmerpflanzen verdunsten und so wieder in den Kreislauf kommen.

Bleibt die Kernfrage: Wie wird das Wasser verschwendet (von der Energie für die Pumpe abgesehen, die ja kein Wasser ist).

DerElch hat geschrieben:Sorry aber das ist irgendwie die sorte artikl die die welt nicht wirklich braucht...

Bloß weil Du den nicht verstanden hast, heißt das noch lange nicht, dass andere ihn auch nicht verstehen.