Brauchwasser ausm Keller
Verfasst: Mo 21. Nov 2011, 20:24
In dem Haus (Bj. 1930), das ich gekauft habe, gibt es im Keller ein Loch, in dem das Grundwasser steht. Sein Boden besteht aus dem Lehm des westfälischen Untergrunds. Es ist zum Abpumpen gedacht, um so zu verhindern, daß das Grundwasser bei Regenfluten bis in den Keller aufsteigt.
Ich benutze das so gewinnbare Wasser zum Gartengießen, es wird, mit ner Tauchpumpe, entweder in Fässer draußen aufm Hof gepumpt oder direkt auf die Beete. Das Loch, welches anfangs etwa a 1/2 m tief war, habe ich mit einem Spaten, der an eine lange Stange gebunden war, mühsam, aber erfolgreich vertieft, so daß es nun einige 100 Liter mehr faßt als vorher.
Und jetzt kommt der Clou:
als ich vor ca. 5 Jahren mal abpumpte, merkte ich, daß das Wasser so roch wie mein Badezusatz. Da hab ich oben im Bad das Wasser angestellt, zur Prüfung der Sachlage, und es stellte sich heraus, daß das uralte Abflußrohr von der Badewanne aus (in welches nur das Badewasser gelangt, kein anderes Abwasser) undicht war, und zwar ausgerechnet dort, wo es das Abpumploch kreuzte. So gelangte letztlich alles benutzte Badewasser in meine "Gießwasserzisterne"!
Natürlich hab ich diesen "Schaden", für dem Gott gedankt sei, bis heute nicht repariert. Er ermöglichte mir sogar in der Dürre des Frühlings 2011 Gießen ohne einen einzigen Liter Leitungswasser. Mit Grundwasser allein wäre das nicht gegangen.
Häuslekäufer, falls ihr das Glück haben solltet, ein Haus mit solcher Abpumpzisterne zu erwischen, braucht ihr nie mehr mit Leitungswasser den Garten zu gießen... vor allem, wenn ihr auch so einen nützlichen Defekt entdeckt - oder heimlich anlegt.
Ich benutze das so gewinnbare Wasser zum Gartengießen, es wird, mit ner Tauchpumpe, entweder in Fässer draußen aufm Hof gepumpt oder direkt auf die Beete. Das Loch, welches anfangs etwa a 1/2 m tief war, habe ich mit einem Spaten, der an eine lange Stange gebunden war, mühsam, aber erfolgreich vertieft, so daß es nun einige 100 Liter mehr faßt als vorher.
Und jetzt kommt der Clou:
als ich vor ca. 5 Jahren mal abpumpte, merkte ich, daß das Wasser so roch wie mein Badezusatz. Da hab ich oben im Bad das Wasser angestellt, zur Prüfung der Sachlage, und es stellte sich heraus, daß das uralte Abflußrohr von der Badewanne aus (in welches nur das Badewasser gelangt, kein anderes Abwasser) undicht war, und zwar ausgerechnet dort, wo es das Abpumploch kreuzte. So gelangte letztlich alles benutzte Badewasser in meine "Gießwasserzisterne"!
Natürlich hab ich diesen "Schaden", für dem Gott gedankt sei, bis heute nicht repariert. Er ermöglichte mir sogar in der Dürre des Frühlings 2011 Gießen ohne einen einzigen Liter Leitungswasser. Mit Grundwasser allein wäre das nicht gegangen.
Häuslekäufer, falls ihr das Glück haben solltet, ein Haus mit solcher Abpumpzisterne zu erwischen, braucht ihr nie mehr mit Leitungswasser den Garten zu gießen... vor allem, wenn ihr auch so einen nützlichen Defekt entdeckt - oder heimlich anlegt.